»Für mich bitte nur einen Salat«
11.05.2019
Medien & Kommunikation

Nikola Anne Mehlhorn hat diese Thematik in einer literarisch-ironischen Moritat verarbeitet. »EinmachEngel«, heißt die Novelle, deren Untertitel die Neugier erweitert: Die vegane Fleischeslust der jungen Frau von Metzger Kolb. Zur Einstimmung ist eine Pressemeldung vorangestellt: »Familiendrama in der Elbmarsch«. Dort nämlich hat der traditionsbewusste Schlachtermeister Jan Kolb seine Ehefrau Lioba als Verkäuferin hinter der Fleischtheke. Ihr dreht sich der Magen um, wenn sie die Kundschaft mit »Kadavern« und verwursteten toten Tieren bedient. Mit Orangenduft versucht sie den Blutgeruch aus dem Laden zu bekommen, doch so riecht auch ihr Mann, vor dessen Messern sie ein Lamm retten will - vergeblich. Als Tierschützer Klaas den Laden betritt und Aktivisten der »pets«-Organisation die Schlachterei angreifen, kommt es zum amourösen Drama - das ist der Hintergrund der schlichten Pressemeldung und der im Buch tiefgreifend erzählten Geschichte. In wechselnden Perspektiven, mal mitfühlend, mal amüsant, immer mit knappen Worten anschaulich geschildert.
In ihrer Kindheit zog die Autorin mit ihren musizierenden Eltern durch die Welt, studierte später Musik und Kulturmanagement, arbeitete als Hornistin unter anderen mit Yehudi Menuhin, Justus Frantz, José Carreras zusammen - um schließlich die Literatur als weitere Neigung zu entdecken. Nikola Anne Mehlhorn veröffentlicht seit 1995 Prosa, üppig gewürdigt mit Stipendien in Berlin und New York sowie mit zahlreichen Auszeichnungen. »Zu Hause« fühlt sie sich nördlich der Elbe, wo ihr 2015 der Kulturpreis des Kreises Pinneberg verliehen wurde. Das ist auch in ihrem neuesten Buch »EinmachEngel« zu spüren - obwohl: Es waren bayrische Literatur-Juroren, die schon das Manuskript in die Nominierungsriege wählten.
Nikola Anne Mehlhorn
EinmachEngel
Hardcover, 136 Seiten
Kadera-Verlag, 15,00 Euro
Leseprobe
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Schafgarbenweg 37
22844 Norderstedt
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