Konflikte in Changephasen
24.05.2025 / ID: 428567
Medien & Kommunikation

Changephasen in Unternehmen sind mehr als nur geplante Veränderungsschritte - sie sind emotionale Ausnahmezustände, in denen sich Kultur, Kommunikation und Kooperation neu ordnen müssen. Inmitten dieser Dynamik entstehen Konflikte, die häufig als störend empfunden werden. Doch in Wahrheit sind sie ein Frühwarnsystem. Wer Konflikte ignoriert oder bagatellisiert, riskiert eine Krise. Wer sie erkennt und versteht, kann Vertrauen stärken, Werte klären und sogar den Change erfolgreich beschleunigen.
Konflikte im Change: Warum sie entstehen
In Veränderungsprozessen treffen unterschiedliche Erwartungen, Interessen und Emotionen aufeinander. Je tiefgreifender der Change, desto wahrscheinlicher wird ein "Zusammenstoss" der Perspektiven. Führungskräfte erleben dabei nicht selten eine paradoxe Situation: Der Wandel ist strategisch richtig - und erzeugt gleichzeitig Widerstand.
Konflikte entstehen verstärkt, wenn Rollen und Verantwortlichkeiten unklar sind, Ziele ungenügend kommuniziert werden oder die Wertebasis der Organisation erschüttert wird.
In seiner Keynote Manupulation ade zeigt Stefan Häseli auf, dass es insbesondere in einer Changephase häufig zu verdeckten Spannungen kommt. Die oberflächliche Zustimmung zu einer Massnahme kann eine stille Lüge sein - ein Rückzugsverhalten, das sich später in offenen Auseinandersetzungen oder Leistungsverweigerung entlädt.
Krisenkommunikation statt Krisengerede
Jede Führungskraft, die einmal eine Keynote zu Changeprozessen gehört hat, kennt das Credo: Kommunikation ist der Schlüssel. Doch in der Realität wird genau hier oft versagt. Statt echter Krisenkommunikation erleben Mitarbeitende Floskeln, Durchhalteparolen oder intransparente Entscheidungen. Das Resultat: Vertrauen schwindet - der Nährboden für weitere Konflikte ist bereitet.
Eine glaubwürdige Krisenkommunikation basiert auf: Klarheit über Ziel und Richtung des Changes, Transparenz bei Entscheidungen und Konsequenzen, Ehrlichkeit über Schwierigkeiten und Unsicherheiten.
Es ist besser, eine unbequeme Wahrheit auszusprechen, als eine Lüge über "alles wird gut" zu verbreiten. Denn nichts beschädigt Vertrauen stärker als entlarvte Illusionen.
Vom Konfliktsymptom zur Konfliktanalyse
Viele Konflikte bleiben zunächst unerkannt - oder werden als Persönlichkeitsprobleme missverstanden. Doch wer sich auf eine differenzierte Analyse einlässt, erkennt schnell: Es geht selten um die Oberfläche, sondern um Werte, Identität und Anerkennung.
Führungskräfte sind in Changephasen gefordert, nicht nur zu führen, sondern zu verstehen:
Wer sind die Konfliktparteien wirklich?
Was steht emotional auf dem Spiel?
Welche Ängste oder Kränkungen verbergen sich hinter der Eskalation?
Die Reaktion auf Konflikte kann über Macht, Recht oder Interessensausgleich erfolgen - doch nur die letzte Variante erzeugt nachhaltiges Vertrauen und stärkt das gemeinsame Wertesystem. Besonders in einer Krise, in der schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen, hilft ein werteorientierter Umgang mit Konflikten, das System stabil zu halten.
Konflikte als Treiber von Kulturwandel
Wer als Führungskraft Konflikte in Changeprozessen lediglich als Störung betrachtet, verpasst die eigentliche Chance: den Wandel auf einer tieferen Ebene zu gestalten. Konflikte zeigen, wo Widersprüche in der Unternehmenskultur existieren - etwa zwischen propagierten Werten und tatsächlichem Verhalten. Eine Lüge, die bisher als "nötiges politisches Kalkül" toleriert wurde, wird in der Krise zum Brandbeschleuniger.
Der konstruktive Umgang mit Konflikten hingegen kann zur Keynote eines echten Kulturwandels werden: Werte werden nicht nur benannt, sondern gelebt. Vertrauen wird nicht eingefordert, sondern verdient. Und Krisen werden nicht als Bedrohung, sondern als Reifungsprozess verstanden.
Fazit: Der Change beginnt im Konflikt
Changephasen sind immer auch Prüfsteine für Führung. Sie fordern nicht nur strukturelle Anpassungen, sondern emotionale Intelligenz, ehrliche Krisenkommunikation und eine wertbasierte Konfliktkultur. Wer Konflikte rechtzeitig erkennt, analysiert und klug moderiert, verhindert nicht nur Eskalationen - sondern stärkt nachhaltig das Vertrauen in die Führung.
Die Keynote einer erfolgreichen Transformation lautet: Konflikte sind keine Bedrohung - sie sind der Beginn echter Veränderung. Oder wie es ein erfahrener CEO formulierte: "Lieber eine bittere Wahrheit als eine schöne Lüge - denn nur Wahrheit schafft Vertrauen."
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
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