Pressemitteilung von Boris Böhles

HP und mothers2mothers verhindern die Mutter-Kind-Übertragung von HIV in Afrika


Medizin, Gesundheit & Wellness

MÜNCHEN, Deutschland, 25. Januar, 2011 - HP und mothers2mothers (m2m), eine südafrikanische Nichtregierungsorganisation, verkündeten heute auf der Digital Life Design-Konferenz in München eine neue Partnerschaft, die unter Einsatz moderner Technologie die HIV-Übertragung von schwangeren Müttern auf ihre Kinder verhindert.
Durch neue Datenbankanwendungen, Cloud Services und mobile Dienste von HP werden Patientenakten digitalisiert, damit Informationen einfacher und schneller an das m2m-Netzwerk und mehr als 700 Einrichtungen in Afrika weitergegeben werden können. Mit diesem effizienteren Verwaltungssystem können die Berater bessere Aufklärungsarbeit leisten und den schwangeren Müttern noch mehr Unterstützung anbieten.

- Mit dem System erhält man einen einfachen Zugang zu aktuellen Patientenakten. Fortschrittliche Reporting-Tools ermöglichen die Informationen über bessere Behandlungsmethoden, die m2m in seinem Netzwerk verbreiten kann.
- In der nächsten Phase werden Mitarbeiter von m2m mit Hilfe von einfachen Mobiltelefonen Daten sammeln und weitergeben und quasi immer erreichbar sein. So können die Mitarbeiter effizienter Patientendaten sammeln und mit der Zeit das Programm für immer mehr Patienten zugänglich machen.

Einzigartiger Ansatz zur HIV-Prävention
m2m trägt mit seinem effektiven, nachhaltigen Versorgungsmodell dazu bei, dass die HIV-Übertragung von der Mutter auf ihr Kind verhindert wird. Jedes Jahr berät m2m mehr als 1,5 Millionen Frauen in neun afrikanischen Ländern südlich der Sahara.

HIV-infizierte Mütter werden engagiert, um HIV-positiven Schwangeren und jungen Müttern in Gesundheitszentren zur Seite zu stehen. Diese Mentorinnen arbeiten Hand in Hand mit Ärzten und Krankenschwestern und unterstützen die Frauen bei der Medikamenteneinnahme sowie im Alltag bei der Selbstversorgung. Die von mothers2mothers angestellten Mütter leben in dem Dorf, in dem sie auch arbeiten und sind eine Antwort auf das fehlende medizinische Personal in Afrika. Diese Berater tragen dazu bei, dass HIV-infizierte Frauen nicht aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden, sie geben betroffenen Frauen Hilfe zur Selbsthilfe und retten Leben.

Hintergrundinformationen zur HIV-Übertragung von Mutter auf Kind
Die Mutter-Kind-Übertragungsraten von HIV sind in Afrika äußerst hoch, da viele Mütter sich nicht ausreichend behandeln lassen. Weitere Informationen zu diesem Thema:
- In Afrika gibt es mehr als 1,3 Millionen schwangere Frauen, die mit HIV infiziert sind. Ohne medizinische Behandlung übertragen 40 Prozent dieser Frauen das Virus auf ihre Kinder.
- Jedes Jahr werden in einer großen afrikanischen Klinik mehr HIV-infizierte Kinder geboren als in den USA, Kanada und England zusammen. Weltweit sind 1,4 Millionen Schwangere HIV-positiv; 88 Prozent dieser Frauen leben in Afrikas Subsahara.
- Die Mutter-Kind-Übertragung von HIV kann durch eine einfache medizinische Behandlungsmethode verhindert werden - nämlich durch die einmalige Verabreichung eines Medikaments während der Wehen an die Mutter und kurz nach der Geburt an das Kind. Diese Behandlung senkt das Ansteckungsrisiko um fast die Hälfte.

HP fördert die weltweite Gesundheit
Die globale Gesundheitsinitiative von HP ist ein wichtiger Teil des
globalen, sozialen Innovationsprogramms, das mit Hilfe von HP Technologie den Zugang zu medizinischer Versorgung und deren Verfügbarkeit verbessert. HP vernetzt soziale Unternehmen und gemeinnützige Organisationen durch mobile Technologie, Cloud-Dienste und Unternehmenslösungen. Dadurch können diese neuartige Ansätze finden, die Leben retten.

HP hat kürzlich eine Partnerschaft mit dem afrikanischen Sozialunternehmen mPedigree angekündigt, um gefälschte Malariamedikamente mit Hilfe von innovativen mobilen und Cloud-Diensten zu bekämpfen. Zusammen mit der Clinton Health Access Initiative (CHAI) soll die HIV-Diagnose bei Kleinkindern erheblich beschleunigt werden.

Zitate zum Thema
"mothers2mothers hilft aktuell mehr als 1,5 Millionen Frauen pro Jahr. Mit dem technischen Know-How von HP überführen wir unser System, das sich noch auf Papieraufzeichnungen stützt, in ein hocheffizientes digitales Programm. Dadurch können wir die steigende Nachfrage nach unserem Service befriedigen und den beratenden Müttern die notwendigen Informationen zur Verfügung zu stellen. Mit diesem neuen System helfen wir den Frauen, indem wir das notwendige Wissen zur Verfügung stellen."
- Gene Falk, Präsident und Gründungsmitglied von mothers2mothers

"Die weltweite Gesundheit ist eine der letzten Herausforderungen für die IT. Diese kann die medizinische Versorgung deutlich verbessern, wenn Technik sinnvoll eingesetzt wird. mothers2mothers besitzt ein großes Wissen über die Gesundheitsprobleme in Afrika. Mit diesem Wissen können wir das Leben afrikanischer Frauen verbessern und unseren Teil dazu beitragen, HIV und AIDS zu bekämpfen."
- Gabriele Zedlmayer, Vizepräsidentin Office of Global Social Innovation, HP

Weiterführende Quellen
- Blog auf HP Data Central von Gene Falk, CEO und Gründungsmitglied von mothers2mothers:http://h30507.www3.hp.com/t5/Data-Central/bg-p/datacentral

- Video: Gabriele Zedlmayer über HPs Office of Global Social Innovation:http://www.youtube.com/watch?v=PH4xK3RMK3g

- Video: Interview mit Gene Falk, mothers2mothers:http://www.youtube.com/watch?v=BzShkIC4Djs

HP mothers2mothers HIV Afrika Aids Afrika Mutter-Kind-Übertragung Technologie HIV

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HP
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