Pressemitteilung von Lis Dann

Ärger verdauen wie ein Inka - Don Francisco Apaza spricht am 1. Juli an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf


Medizin, Gesundheit & Wellness

Zwei Tagesritte hat Don Francisco Apaza vor dem Flug nach Deutschland hinter sich gebracht.

Der ehemalige Präsident der Q'ero Nation, ist eine wichtige Führungspersönlichkeit ist und als Kuraq Akkuleq auch heute noch auf der spirituellen Ebene für die Geschicke des heute etwa 3500 Menschen umfassenden Volkes verantwortlich. Don Francico genießt bei seinem Volk und bei vielen Menschen in ganz Peru hohes Ansehen. Während seines simultan übersetzten Vortrags am 1. Juli an der Heinrich Heine Universität, Hörsaal 3, in Düsseldorf wird er über die uralte Kultur sprechen, und über die Philosophie der Inka beim Umgang mit Krankheiten. Stress, Angst und Burn-Out. Für die Inka sind sie überwindbar - sie wissen, wie man Ärger und Probleme buchstäblich verdaut.

Alte Regeln der Inka - heute aktueller denn je.

Die Q'ero leben innerhalb des Staates Peru heute noch nach den alten Regeln der Inka, die über eines der besten Sozialsysteme aller Zeiten verfügten. Schon 1986 beschrieben deutschen Forscher, dass sich die erstaunliche Selbstsicherheit der Menschen in ihrem Vertrauen darauf gründet, dass alle Mitmenschen die Umgangsregeln gleichermaßen kennen und akzeptieren. Das bedeutet, dass Erwachsene und auch Kinder, die in Q'eros schon sehr früh Verantwortung übernehmen (beispielsweise beim Hüten der Schafsherde), die Reaktionen Anderer abschätzen können und sich geborgen in ihrem sozialen Gefüge fühlen können.Viele dieser Regeln werden am abendlichen Herdfeuer in Märchenform vermittelt, was bei Jung und Alt sehr beliebt ist. Im westlichen sind Märchen zwar nicht so aktuell - die Notwendigkeit des Lernens von gesellschaftlichen Regeln umso notwendiger.

Die Bestsellerautorin Elizabeth B. Jenkins spricht über die Übereinstimmungen zwischen Inka-Tradition und moderner Wissenschaft.

Die amerikanische Psychologin finanziert seit zehn Jahren mit den Erlösen Ihrer Vorträge und Workshops und der von ihr gegründeten gemeinnützigen Wiraqocha Foundation die Unterstützung der Q'ero. Sie hat maßgeblich - zunächst mit der Schaffung von Trinkwasseraufbereitungsanlagen - dafür gesorgt, dass die Säuglingssterblichkeit in der Q'ero Nation von über sechzig Prozent drastisch gesenkt wurde und sich die Bevölkerung seit 1949 verzehnfacht hat. Sie hält weltweit Vorträge und hat zwei internationale Bestseller geschrieben. "Reise nach Q'eros" und "Die Rückkehr des Inka".

Ein Despacho in Düsseldorf - profunder Ritus der Inka.

Es ist ein ergreifendes Erlebnis, mit welcher Würde, Schlichtheit und tiefer menschlicher Hingabe die in ihre traditionellen Gewänder gekleideten Q'ero, die sich als Eins mit dem Kosmos verstehen, mit den Kräften der Natur verbinden. Pachamama, Mutter Erde, gilt ihre ganze Liebe, aus ihr schöpfen sie ihre Lebenskraft. Nun wagen Sie nach fünfhundert Jahren vollständiger Isolation in den Anden den Aufbruch in unsere global vernetzte Welt. VEFiK unterstützt die Q'ero bei ihrem Weg in eine eigenständig gesicherte Existenz durch die Teilhabe an unseren modernen Bildungs- und Wirtschaftssystemen.

Vom Dalai Lama über die Vertreter christlicher Kirchen bis zu den Hopi Indianern - alle sind heute mit den Q'ero im Gespräch

Elizabeth B. Jenkins hat 1996 den damals 84-jährigen Don Manuel Q"espi als Ehrengast zu einer internationalen psycho-spirituellen Konferenz nach Manaus und in die USA gebracht. Dort fand die erste Begegnung eines Q'ero Priesters mit dem Ältestenrat der Hopi Indianer statt. Im kommenden Jahr ist in New York eine Konferenz mit den großen buddhistischen Meistern geplant. Auch etliche Vertreter christlicher Organisation sind im Gespräch mit den spirituellen Führern der Q'ero. Die christlichen Lehren haben die Inka während der Besetzung durch die Spanier auf ihre ganz natürliche Weise in ihre Geisteswelt integriert. So wie Haupttempel von Cuzco über fünfzig verschiedene Gottheiten präsent, waren die von den unterschiedlichen Volksgruppen des Reiches verehrt wurden, befindet sich auch heute noch in der Kathedrale von Cuzco, auf den alten Tempelmauern erbaut, der Wiraqocha-Stein. Ein Stein-Ei, das "der große Einiger aller Dinge" genannt wird und der symbolisiert, dass letztlich alles Suche nach dem Sinn des Lebens, aus welcher religiösen Anschauung auch immer, bei dem Göttlichen ankommt. Während der jährlichen Wallfahrt zum Gletscher von Q"ollorit"i, an der heute über achtzigtausend Menschen aus ganz Peru teilnehmen, hat die Verehrung von Jesus und Mutter Maria eine besondere Bedeutung. Les Stroud von Discovery Channel hat 2010 diese Wallfahrt nach Q"ollorit"i filmisch dokumentiert.

Die Prophezeiungen der Inkas sprechen nicht vom Weltuntergang - sondern von der Chance auf eine bessere Welt

Nach ihrer Philosophie befindet sich die Menschheit seit 1993 in einer Zeit des Umbruchs. Wir erleben es täglich in den Nachrichten aus aller Welt. Diese heutige Zeitspanne, die für uns ausschließlich von Schwierigkeiten geprägt erscheint, birgt nach Ansicht der Inka die große Chance für einen Gesinnungswandel der Menschheit hin zu einem gerechteren sozialen Miteinander und zur Rückbesinnung auf die Natur. Diese Chance lässt sich ebenfalls in den Medienberichten erahnen. Wenn wir diese Chance nutzen, so sagen die Inka, könnte "ein goldenes Zeitalter" anbrechen und das globale Weltgeschehen friedlicher werden. Die Abkehr von Atomkraft ist ein gutes Beispiel für die Rückbesinnung auf die Kräfte der Natur. Die Inka nennen als Zeitraum für den Beginn des goldenen Zeitalters den Dezember 2012. Das deckt sich mit den Prophezeiungen der Maya, deren Schriften heute zu siebzig Prozent von Spezialisten entschlüsselt sind. Seit Jahren gibt es zahlreiche internationale Konferenzen, die sich mit dem Thema intensiv beschäftigen. Dreiunddreißig Wissenschaftler, Zukunftsforscher, Psychologen, Philosophen und Astrologen haben die Erkenntnisse in dem Beststeller "Transforming through 2012" zusammengefasst.

Der berühmte peruanische Astronaut Carlos Noriega unterstützt Don Francisco Apaza bei seinem Schulprojekt

Don Francisco will ein modernes Schulsystem nach dem Curriculum der World Indigenous Peoples Conference on Education installieren. Die junge Generation soll, ohne dass sie ihre andinen Wurzeln vernachlässigen muss,zukünftig mit zertifizierten Schulabschlüssen und Berufsausbildungen an unseren globalen Kultur-, Wissenschafts- und Wirtschaftssystemen teilhaben und die existenzielle Situation ihrer Volksgruppe verbessern können. Ein Pilotschulprojekt ist in den USA angelaufen. Der Verein zur Erhaltung und Förderung indigener Kulturen sammelt Gelder, um das Projekt finanziell zu unterstützen.
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Verein zur Erhaltung und Förderung indigener Kulturen
Leipziger Straße 26 40822 Mettmann

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