Depressions-Studie: WHO fordert bessere Patientenversorgung
13.06.2016
Medizin, Gesundheit & Wellness
Weltweit leidet fast jeder Zehnte unter Depressionen oder starken Angstzuständen; das ergab eine Studie der World Health Organisation WHO (1). Laut Gesundheitsberichterstattung des Bundes (2) werden in Deutschland gegenwärtig nur 6 bis 9 Prozent der Betroffenen angemessen behandelt. Wichtig ist es, möglichst früh eine geeignete Behandlung anzustoßen. Hierbei kann ein innovativer Gentest helfen, der überprüft, welches Medikament sich hinsichtlich des individuellen Stoffwechsels für die Behandlung des Patienten am besten eignet.
Gegenwärtig leiden 4 Millionen Deutsche unter depressiven Erkrankungen
Im Jahr 2013 waren weltweit rund 615 Millionen Menschen von Depressionen oder starken Angstzuständen betroffen - ein Anstieg um ca. 50 Prozent seit den 1990. Neben den persönlichen Auswirkungen für die Patienten, verursachen Depressionen wirtschaftliche Schäden in MilliardenhöheHöhe jährlich, etwa durch Fehlzeiten im Job, Produktionsausfälle von Unternehmen und Unfälle von Mitarbeitern (1). Auch in Deutschland stellen Depressionen ein wachsendes Problem dar. Seit dem Jahr 2000 sind die Fehltage wegen Depressionen um fast 70 Prozent angestiegen (3).
Eine frühzeitig erkannte Depression lässt sich in der Regel gut therapieren. Seelische Leiden basieren auf einem gestörten Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn. Arzneimittel können helfen, dieses wieder ins Lot zu bringen - vorausgesetzt sie gelangen in der richtigen Konzentration an den Zielort und werden vom Patienten konsequent über längere Zeit eingenommen.
Nicht alle Patienten sprechen gleichermaßen auf die verfügbaren Antidepressiva an.
Bei etwa jedem Dritten bleibt die gewünschte Wirkung aus. Weitere 40 Prozent setzen die verordneten Medikamente bereits innerhalb der ersten Tage wieder ab, meist aufgrund von Nebenwirkungen. Ein Grund für unzureichendes Ansprechen auf Antidepressiva bzw. das Auftreten starker Nebenwirkungen sind kleine Unterschiede im Erbgut. Diese können den Abbau von Arzneimitteln in der Leber beeinflussen und dadurch zu einer zu hohen oder zu niedrigen Konzentrationen der Wirkstoffe führen.
Gentest ermöglicht erstmals gezielte Medikamentenwahl
Ein einfacher Bluttest, der STADA Diagnostik DNA Antidepressiva (https://www.stada-diagnostik.de/dna-tests/produkte/antidepressiva-test.html), lässt verlässliche Aussagen des behandelnden Arztes zu, welches Antidepressivum in welcher Dosis hinsichtlich des individuellen Abbau-Stoffwechsels eines Patienten geeignet ist. Der Test kann in der Apotheke (PZN 10110497) erworben und zum nächsten Besuch in der Praxis mitgebracht werden. Grundsätzlich ist jeder Arzt dazu berechtigt, den Test durchzuführen. Er entnimmt dafür eine Blutprobe und sendet sie an das Labor der humatrix AG (https://www.humatrix.de/therapiesicherheit/wirkstoffe/antidepressiva.htm). Dort wird die DNA des Patienten analysiert und überprüft, welcher der berücksichtigten Wirkstoffe sich in Abstimmung auf den Abbau-Stoffwechsel des einzelnen Patienten am besten eignet. Der Test umfasst 16 Wirkstoffen, die bei Depressionen zu den am häufigsten verordneten in Deutschland zählen.
STADA Diagnostik DNA Antidepressiva gibt somit mehr Sicherheit in der Therapie und hilft, zeitintensive Fehlversuche mit Medikamenten bzw. unnötige Nebenwirkungen zu vermeiden.
Weitere Informationen zu dem Test finden sich auf http://www.stada-diagnostik.de/dna.
Quellen:
1 Bekanntmachung der WHO vom 13.04.2016
http://www.who.int/mediacentre/news/releases/2016/depression-anxiety-treatment/en/
2 Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes http://www.gbe-bund.de
3 "Depressionsatlas 2015" der Techniker Krankenkasse
http://www.tk.de/tk/themen/studien-und-auswertungen/depressionsatlas-2015/695756
http://www.humatrix.de
humatrix AG
Reißstr. 1a 64319 Pfungstadt
Pressekontakt
http://www.rmpr.de
Reiner Merz PR
Zum Hopfengarten 23 63303 Dreieich
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