Pressemitteilung von Martina Frank

Neue Ultraschalltechnik gegen Schilddrüsenknoten am Universitätsklinikum Frankfurt als Alternative zur Schilddrüsenoperation


Medizin, Gesundheit & Wellness

(Mynewsdesk) Paris – Ab sofort können im Universitätsklinikum Frankfurt Schilddrüsenknoten mit therapeutischem Ultraschall (HIFU) in deutlich kürzerer Zeit behandelt werden. Die neueste Generation der Echotherapie kommt dabei ganz ohne Vollnarkose oder Schnitt aus und zerstört im Gegensatz zu operativen Verfahren nur das kranke Knotengewebe – das gesunde Gewebe bleibt vollständig erhalten. Die schonende Behandlung wird bei gut- und bösartigen Schilddrüsenknoten in der Klinik für Nuklearmedizin eingesetzt.

Schnittfreie und schonende Behandlung – Ultraschall lässt Knoten schrumpfen
Schilddrüsenknoten kommen recht häufig vor: Fast 20% der Erwachsenen sind davon betroffen. In 95% der Fälle sind sie harmlos und müssen nur regelmäßig kontrolliert werden. Wachsen die Knoten, können sie jedoch Beschwerden wie z.B. ein unangenehmes Druckgefühl, Heiserkeit oder Probleme beim Schlucken verursachen oder zu einer Veränderung der Schilddrüsenfunktion führen. Dann ist eine Behandlung nötig. Früher wurden die Knoten meistens operativ entfernt, was allerdings mit Risiken verbunden und für viele Betroffene belastend ist. Die Echotherapie bietet eine schonende Alternative zur Schilddrüsenoperation oder Radiojodtherapie – ohne Schnitte, Narben, größere Risiken oder längeren Krankenhausaufenthalt. Die Knoten werden mit gezielten Ultraschallimpulsen erhitzt und sterben in der Folge ab. Inzwischen wird das HIFU-Verfahren sogar bei bösartigen Schilddrüsenknoten eingesetzt. „Das Besondere an der Echotherapie ist, dass lediglich das kranke Knotengewebe zerstört wird und das umliegende Gewebe erhalten bleibt. Dadurch muss der Patient nach der Behandlung in der Regel keine Schilddrüsenmedikamente mehr einnehmen“, sagt PD Dr. Dr. Hüdayi Korkusuz, Facharzt in der Klinik für Nuklearmedizin. „Die Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten erhöht das Risiko für Osteoporose bei Frauen um ca. 50%. Zudem steigt das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu sterben, um ca. 25%. Das Ziel der Thermoablation von Schilddrüsenknoten ist, das gesunde Schilddrüsengewebe zu erhalten und ohne die lebenslange Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten auszukommen.“ Die Therapiesitzung erfolgt ambulant und dauert 20 bis 60 Minuten.

„Frankfurter Protokoll“ des Universitätsklinikums wegweisend in der HIFU-Therapie
Die Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum Frankfurt hat die HIFU-Therapie international etabliert und führte bereits im Jahr 2014 die erste Echotherapie-Behandlung bei Schilddrüsenknoten in Deutschland durch. Auch international nimmt das Universitätsklinikum eine Vorreiterrolle in der Weiterentwicklung und beim Einsatz der Therapie ein. Unter der Leitung von PD Dr. Dr. Hüdayi Korkusuz und Prof. Frank Grünwald entwickelte das Ärzteteam das „Frankfurter Protokoll“ zur optimalen Durchführung der Echotherapie, an dem sich inzwischen zahlreiche Zentren weltweit orientieren. Neben der Echotherapie werden weitere Verfahren der Thermoablation am Universitätsklinikum durchgeführt – darunter die Mikrowellen- und Radiofrequenzablation. Um die angebotenen Verfahren weiterzuentwickeln, den Austausch und Wissenstransfer mit anderen Ärzten zu fördern und Patienten über alternative Behandlungsoptionen zu informieren, wurde 2014 das Deutsche Zentrum zur Thermoablation von Schilddrüsenknoten (www.dzta.de) gegründet.

Die Kosten für die Echotherapie-Behandlung am Universitätsklinikum Frankfurt werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

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