Vorhofflimmern, und jetzt? Neue Broschüre "Angriff ist die beste Verteidigung - Leitfaden für ein Leben mit Vorhofflimmern" gibt Antworten
07.11.2017
Medizin, Gesundheit & Wellness
Leverkusen, 7. November 2017 - Die neue Broschüre "Angriff ist die beste Verteidigung - Leitfaden für ein Leben mit Vorhofflimmern" der von Bayer initiierten Aufklärungskampagne "Rote Karte dem Schlaganfall" bietet vielfältige Informationen rund um die Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern und enthält Ratschläge für den alltäglichen Umgang mit der Erkrankung.
Volkskrankheit Vorhofflimmern: die wichtigsten Daten und Fakten
Vorhofflimmern ist die häufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung bei Erwachsenen in Deutschland - circa 1,8 Millionen Menschen sind davon betroffen.(1) Die Herzrhythmusstörung ist nicht lebensbedrohlich, kann aber schwerwiegende Folgeerkrankungen nach sich ziehen. So haben Vorhofflimmer-Patienten ein fünffach erhöhtes Schlaganfallrisiko.(1) Erleiden sie einen Schlaganfall, verläuft dieser zudem oft besonders schwer. Die Wahrscheinlichkeit, dass Vorhofflimmer-Patienten bettlägerig werden oder sterben ist doppelt so hoch.(2,3)
Die neue Broschüre bietet Informationen zu den Symptomen und Ursachen des Vorhofflimmerns sowie den unterschiedlichen Formen und Therapiemöglichkeiten.
Ursachen und Formen des Vorhofflimmerns
Betroffene bemerken das Vorhofflimmern häufig nicht. Eine Ursache für Vorhofflimmern kann eine Fehlfunktion der Herzklappe sein. Es kann aber auch ohne erkennbare Ursache auftreten. Deshalb ist es wichtig, zu wissen wodurch Vorhofflimmern begünstigt wird. Denn wer weiß, dass er ein erhöhtes Risiko hat, nimmt plötzliche Veränderungen des Herzrhythmus eventuell eher wahr. Das Alter ist ein wichtiger Risikofaktor für Vorhofflimmern. Ab dem 50. Lebensjahr verdoppelt sich das Risiko mit jedem weiteren Jahrzehnt.(1) Daneben spielen die erbliche Vorbelastung, der Lebensstil sowie Vorerkrankungen eine wichtige Rolle. Die Broschüre gibt einen Überblick über die wichtigsten Risikofaktoren und zeigt auf, was zu beachten ist.
Je nach Dauer, Behandlung und Ursache werden verschiedene Formen des Vorhofflimmerns unterschieden. Die Broschüre erläutert, welche das sind und wie sie von einander abgegrenzt werden.
Therapietreue ist das A und O
Um Folgeerkrankungen wie einem Schlaganfall vorzubeugen, ist die Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten meist unumgänglich. Hierfür stehen verschiedene Gerinnungshemmer zur Verfügung: die sogenannten Vitamin-K-Antagonisten und die neuen oralen Antikoagulantien (NOAK). Die Broschüre informiert über die Vor- und Nachteile dieser beiden Medikamentengruppen und ihre Wirkungsweisen. Die Medikamente müssen regelmäßig eingenommen werden, um wirken zu können. Vielen Betroffenen fällt die konsequente Einnahme allerdings schwer, da die Erkrankung häufig ohne Beschwerden auftritt. Deshalb gibt die Broschüre Tipps, wie zum Beispiel mithilfe von Erinnerungsstützen die Therapietreue verbessert werden kann.
Leben mit Vorhofflimmern
Nach der Diagnose Vorhofflimmern gibt es einiges zu beachten. Die vorliegende Broschüre leistet in dieser Situation Hilfestellung und zeigt, wie der Lebensstil angepasst werden kann, wie Risikofaktoren vermieden werden können und was beispielsweise bei der Ernährung oder bei sportlicher Betätigung zu beachten ist. Außerdem setzt sie sich mit den Themen Urlaub sowie Liebe und Zweisamkeit auseinander und klärt über Irrtümer rund um die Erkrankung Vorhofflimmern auf.
Die Broschüre kann ab sofort kostenfrei bestellt werden:
- infomaterial@rote-karte-dem-schlaganfall.de
- Rote Karte dem Schlaganfall/ Bayer
Postfach 10 03 61
47703 Krefeld
Sinn und Zweck der Kampagne
Durch gezieltes Vorbeugen könnten theoretisch etwa 70 Prozent der Schlaganfälle verhindert werden.(4) So zum Beispiel durch die Behandlung der Erkrankungen, die das Schlaganfallrisiko erhöhen. Aus diesem Grund wurde die Aufklärungskampagne "Rote Karte dem Schlaganfall" von Bayer initiiert. Kooperationspartner sind die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und die Sporthochschule in Köln. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, möglichst viele Menschen über Risikofaktoren und Präventionsmöglichkeiten aufzuklären. "Rote Karte dem Schlaganfall" bietet daher umfangreiches Informationsmaterial.
Ihr Ansprechpartner:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: helmut.schaefers@bayer.com
Mehr Informationen unter presse.bayer.de
hs (2017-0345)
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite http://www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
Quellen:
(1) Kompetenznetz Vorhofflimmern e.V.
(2) Marini et al., Stroke. 2005 Jun;36(6):1115-9. Epub 2005 May 5
(3) Dulli et al., Neuroepidemiology. 2003 Mar-Apr;22(2):118-23
(4) Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Bildquelle: Bayer Vital GmbH
http://www.presse.bayer.de
Bayer Vital GmbH
Building K 56 51366 Leverkusen
Pressekontakt
http://www.brickenkamp.de
Brickenkamp-PR GmbH
Dionysiusstraße 154 47798 Krefeld
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