Sensible Patienten-Daten schnell und sicher austauschen
12.03.2019 / ID: 313708
Medizin, Gesundheit & Wellness
Leipzig, 12. März 2019 - Patientendaten werden bisher nur in seltenen Fällen digital übertragen. Beim Pilotprojekt unter dem Arbeitsnamen "Health.connect" (https://www.tas-netzwerk.de/projekte/healthconnect/) vernetzen nun Unternehmen und Institutionen aus Leipzig, Chemnitz und Umgebung die IT-Systeme von Praxen, Pflegeheimen, Klinken, Apotheken und weiteren Beteiligten an der Patientenversorgung. Das Ziel: Eine zentrale Plattform, um schnell, sicher und zeitlich begrenzt elektronische Fallakten von Patienten austauschen zu können. Das sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz fördert "Health.connect" mit rund 1,3 Millionen Euro.
"Health.connect" ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer mitteldeutscher Unternehmen und Institutionen zur Entwicklung und zum Betrieb einer Plattform für die IT-Vernetzung in der Gesundheitsversorgung. Das Projekt soll eine sogenannte elektronische Fallakte (EFA) ermöglichen. Im Gegensatz zu einer digitalen Patientenakte (EPA), welche Patientendaten dauerhaft und zentral speichert, werden hier Daten nur fallweise und zeitlich begrenzt und dezentral abgelegt. Derzeit sind Behandlungsinformationen verstreut und untereinander inkompatibel im Einsatz.
Mit der "Health.connect"-Plattform, einem Pilotprojekt, soll nun ein Ökosystem aus verschiedenen Schnittstellen, Services und Apps entstehen, durch das die unterschiedlichen IT-Systeme all dieser Akteure im Gesundheitswesen angebunden werden können. Mittels nahtloser digitaler Prozesse sollen so die Abläufe im Gesundheitswesen spürbar verbessert und revisionssicher nachvollzogen werden. So können zukünftig Fallinformationen zum Beispiel Medikationen, Medikationsänderungen und Behandlungspläne automatisiert zwischen den Ärzten und Pflegeeinrichtungen ausgetauscht oder auch Vorbefunde oder Bilder schnell und sicher auf digitalem Wege vom Krankenhaus an alle an der Behandlung beteiligten Parteien übertragen werden. Auch die Implementation eines E-Rezepts wird evaluiert.
"Wir setzen dabei idealerweise auf die bestehende Sicherheitsinfrastruktur der Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte und binden zusätzlich Partner ein, die nicht über diese Infrastruktur verfügen, wie zum Beispiel Heime und Therapeuten. Dabei nutzen wir offene und bestehende internationale Standards im Gesundheitswesen wie zum Beispiel HL7 FHIR", erklärt Frank Richter, geschäftsführender Gesellschafter der EWERK-Gruppe (https://ewerk.com/startseite). "Auf diese Weise wollen wir die Tür für weitere Partner offenhalten. Die Integration neuer Technologien, etwa Blockchain Smart Contracts, sind im Bereich eHealth in Deutschland und Europa richtungsweisend."
Neben langjährigen Anbietern medizinischer IT - darunter EWERK - sind die Universitäten Leipzig und Halle am "Health.connect"-Pilotprojekt beteiligt. EWERK ist seit 25 Jahren in der IT-Gesundheitsbranche tätig, zählt zu den führenden Anbietern für hochkritische IT-Systeme in Deutschland und Europa und verfügt über jahrzehntelange Expertise für skalierbare, hochverfügbare und zertifiziert sichere Rechenzentren.
Bildquelle: EWERK
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