Pressemitteilung von Heike Schubert

Außerklinische Intensivpflege, Hersteller von Beatmungstechnik und Homecare-Anbieter wurden in Notstandsplänen bislang nicht berücksichtigt


Medizin, Gesundheit & Wellness

München, 24.03.2020 - Außerklinisch beatmete Patientinnen und Patienten zählen zu der SARS-CoV-2 Risikogruppe mit besonderer Gefährdung. Während in Deutschland aktuell Sanitätshäuser oder Apotheken beispielsweise als systemrelevant ihren Betrieb aufrechterhalten müssen, wird die für tausende von Patienten essenzielle Stellung der außerklinischen Intensivversorgung, der Beatmungstechnik und des Bereichs Homecare in der Notstandsplanung rund um die COVID-19-Pandemie nicht berücksichtigt. Eine Tatsache, die für Tausende von Patienten lebensgefährlich ist.

450.000 Patienten mit Atemwegserkrankungen in Heimtherapie akut bedroht

Wie auch der Verband für Medizintechnik Spectaris jüngst feststellte, sind insgesamt etwa 450.000 Menschen mit schweren Atemwegserkrankungen - davon ca. 85.000, die auf permanente Beatmung angewiesen sind - durch den Coronavirus COVID-19 im Moment besonders gefährdet. Die Patienten gehören zu verschiedensten Altersgruppen, vom Kleinkind zu älteren Patienten. In der Zeit vor Corona wurden sie gut und sicher außerklinisch versorgt. Diese lebenserhaltende Versorgung inklusive der damit verbundenen Pflege und der zugehörigen Hilfsmittelausstattung wird außerhalb des regulären Klinikbetriebs von Fachanbietern, sogenannten Homecare Providern, in Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal gewährleistet. Sie entlasten und unterstützen in der ambulanten Pflege damit das Gesundheitssystem erheblich. Zudem bieten sie durch die selbstständig mit den Pflegefachleuten vorgenommene Abstimmung eine größtmögliche Versorgungssicherheit für Patienten in der jeweils häuslichen Umgebung.

Ohne entsprechende Einbindung in Notfallplanung steht häusliche Versorgung vor dem Aus

Aktuell stehen diese Homecare Provider vor der erheblichen Herausforderung, nicht in die Notfallplanung der Behörden mit einbezogen worden zu sein. Dadurch entsteht bei vielen ein Versorgungsengpass mit Schutzanzügen und -masken und es brechen Personalressourcen weg, da nicht in allen Bundesländern auf die Kindernotbetreuung zurückgegriffen werden kann.

Die Folge ist eine Unterversorgung der ohnehin lebensbedrohlich erkrankten Menschen und deren Einlieferung in die aktuell bereits extrem belasteten Kliniken. Der Kampf um Intensivbetten wird damit unnötig verschärft. Bei entsprechend sichergestellter Versorgung durch die Homecare-Anbieter wäre diese zusätzliche Belastung der Kliniken in vielen Fällen vermeidbar. Deshalb sind die Homecare Provider in der außerklinischen Intensivpflege mit allen Mitteln zu unterstützen. Ihnen muss zum Wohle der betroffenen Patientengruppen die gleiche Relevanz zugesprochen werden wie anderen kritischen Teilnehmern der medizinischen Versorgungskette.

https://www.resmed.com
ResMed
Theresienstraße 43 80333 München

Pressekontakt
https://www.allisonpr.de/
Allison + Partners
Theresienstraße 43 80333 München


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Heike Schubert
Weitere Artikel in dieser Kategorie
26.11.2024 | Anyala Holistic Fitness
Tai Chi oder Qi Gong - welcher Weg passt zu Dir?
26.11.2024 | myHOL.shop
DA BIST DU WIEDER!
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 28
PM gesamt: 419.210
PM aufgerufen: 71.109.917