Pressemitteilung von Herr Dr. med. Michael D. Schubert

Wie gefährlich ist eine Operation an der Halswirbelsäule?


Medizin, Gesundheit & Wellness

Wie gefährlich ist eine Operation an der Halswirbelsäule?München, 31.03.2020 - Operationen an der Halswirbelsäule - Gründe, Nutzen und Risiken


Operationen an der Halswirbelsäule können aus verschiedenen Gründen nötig werden. Eine der häufigsten Ursachen ist der Bandscheibenvorfall. Aufgrund von Verschleißerscheinungen verformt sich die Bandscheibe oder sie reißt. Bandscheibenmaterial tritt in den Spinalkanal ein und führt dort zu einer Kompression der Rückenmarksnerven.


Schmerzen, neurologische Symptome oder Lähmungserscheinungen sind die Folge. In einem Großteil der Fälle ist eine konservative Therapie ausreichend. Nur in Einzelfällen ist die Operation an der Halswirbelsäule notwendig. Für die Operation stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung.


Der Bandscheibenvorfall an der Halswirbelsäule - die Operationsmethoden


Mit fortschreitendem Alter nimmt die Elastizität der Bandscheiben ab. Sie verlieren Wasser, verformen sich irreversibel oder nehmen eine brüchige Konsistenz an. Bei unverhältnismäßigen Belastungen kann dies zu einem Bandscheibenvorfall führen. Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule finden sich häufig zwischen dem fünften und sechsten oder zwischen dem sechsten und siebten Halswirbel. Symptome sind Schmerzen im Nackenbereich, Empfindungsstörungen, die bis in die Arme ausstrahlen können oder Lähmungserscheinungen.


Muss eine Operation an der Halswirbelsäule durchgeführt werden, um das Rückenmark oder die austretenden Nerven zu entlasten, gibt es verschiedenen Methoden, die zum Einsatz kommen können. Die offene Wirbelsäulenoperation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert ca. eine Stunde. Der Zugang erfolgt in der Regel von vorne (im Bereich Nickfalte - später keine oder kaum sichtbare Narbe).


Das Ziel dieser Operationsmethode ist die Entfernung des Bandscheibenmaterials und der Ersatz der Bandscheibe, was in der Regel eine Versteifung des Segments zur Folge hat. Gelegentlich kommt auch eine prothetische Versorgung in Betracht. Für die Operation und Nachsorge ist in der Regel ein stationärer Aufenthalt von ca. drei bis vier Tagen nötig. Die Rekonvaleszenz kann zwei bis sechs Wochen dauern. Neben dieser Methode existiert das endoskopische Verfahren, das risikoärmer ist und von den Apex-Spine Wirbelsäulenkliniken durchgeführt wird.


Operation an der Halswirbelsäule - das Verfahren der Apex-Spine Wirbelsäulenklinik


Die Apex-Spine Wirbelsäulenklinik bietet endoskopische Bandscheibenoperationen an. Neben der Operation an der Halswirbelsäule eignet sich dieses Verfahren auch für andere Bereiche der Wirbelsäule. Ziel dieser Methode ist es, das vorgefallene Bandscheibenmaterial zu entfernen und den komprimierten Nerv zu entlasten. Endoskopische Operationen sind minimalinvasiv und relativ risikoarm. Im Gegensatz zu der offenen Operation erfolgt bei der endoskopischen Methode keine Versteifung der Halswirbelsäule im betroffenen Segment. Die natürliche Stabilität und Mobilität bleibt vollends erhalten.



Zudem werden durch den sehr kleinen und punktgenauen Zugang umliegendes Gewebe geschont. Für die endoskopische Operation an der Halswirbelsäule ist nur in den seltensten Fällen eine Vollnarkose nötig. Üblicherweise kann das Verfahren unter lokaler Betäubung durchgeführt werden. Die Erfolgsquote endoskopischer Wirbelsäulenoperationen liegt bei über 90 %. Die meisten Patienten verlassen ein bis zwei Tage nach der OP die Klinik und können nach einer kurzen Schonfrist von circa zwei Wochen ihre üblichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Eine komplizierte Nachbehandlung entfällt und Schmerzen sind kaum zu erwarten.

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Dachauerstraße 124A
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