Chronische Schmerzen - Linderung mit wenig Nebenwirkungen
16.09.2020
Medizin, Gesundheit & Wellness
Schmerztherapie von hoher Bedeutung - Medizinisches Cannabis - Ausblick und Hoffnung für Millionen Kranker, von Dipl.-Ing. Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Schweiz
Eine wirksame Schmerztherapie ist von hoher Bedeutung für die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung. Das erklärte die deutsche Bundesregierung in einem wissenschaftlichen Bericht mit dem Verweis auf Forschungen und Daten für die Bundesrepublik Deutschland. Auf die Frage, ob sie die Versorgung in der Schmerztherapie für ausreichend erachtet, verweist sie auf die Einschätzung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, wonach im internationalen Vergleich "bundesweit und Krankenkassen übergreifend schmerztherapeutische Behandlungsoptionen in einem hohen Umfang" bestünden. Gleiches gilt für die gesamte europäische Union. Schmerzen werden hier zumeist mit klassischen Medikamenten aus der Industrie bekämpft.
Fünf Prozent der Menschen leiden unter chronischen Schmerzen
Schätzungen zufolge sind circa fünf Prozent der Menschen, die aufgrund langanhaltender Schmerzen körperlich und sozial beeinträchtigt sind, auf eine langfristige Behandlung angewiesen. Das führt neben persönlichen auch zu wirtschaftlichen Schäden. Studien belegen, dass Schmerzen einen Spitzenplatz bei den Krankheitsfehltagen und bei den Neuzugängen der Erwerbsunfähigkeit einnehmen.
Globales Problem - vielfach nicht gut im Griff
Obwohl chronische Schmerzen weit verbreitet sind, herrschen seit Jahren global massive Defizite in der Versorgung dieser Patienten. Selbst in dem gut versorgten Deutschland galt: Bei mehr als der Hälfte aller Menschen mit chronischem Schmerz dauert es mehr als zwei Jahre, bis sie eine wirksame Schmerzbehandlung erhalten. Mit der Änderung der Approbationsordnung für Ärzte (ÄApprO) im Jahr 2012 und der Aufnahme der Schmerzmedizin als Lehr- und Prüfungsfach im Medizinstudium werden angehende Ärztinnen und Ärzte besser in der Schmerzbehandlung ausgebildet. Die Aspekte der Schmerztherapie wurden in der gesundheitspolitischen Gesetzgebung in den vergangenen Jahren berücksichtigt: Insbesondere wurde mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz der Weg für ein strukturiertes Behandlungsprogramm (DMP) zur Behandlung chronischer Rückenleiden bereitet. Ferner werden Forschungsvorhaben gefördert, die eine Verbesserung der Schmerzversorgung in Deutschland bewirken sollen. Hier sind vor allem Vorhaben des beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) angesiedelten Innovationsfonds zur Versorgungsforschung und zu neuen Versorgungsformen im Bereich Schmerz zu nennen.
MABEWO AG geht mit dem Pharma-Dome neue Wege
Jörg Trübl hierzu: "Wir haben die Marktchancen erkannt und sind mit unserem Pharma-Dome leistungsbereit. Von Kräutern über Heilkräutern bis hin zum medizinischen Cannabis - Grundlage für hochqualitative und stabile Produkte, das ist unser Ziel". Seit dem 10. März 2017 ist medizinisches Cannabis in Deutschland legalisiert. Der Schwerpunkt der Behandlung mit medizinischem Cannabis der Patienten ist rund um chronische Schmerzen (80 Prozent). Enormer Bedarf führt zu einer Unterversorgung. Ein Milliardenmarkt entstand über Nacht. Produktqualität, Reinraumtechnik, Lieferzeiten, Sortenreinheit, Wirkstoffauswahl - viele Fragen für alle Beteiligten. Eine Tatsache gilt: Es handelt sich um verschreibungspflichtige Medikamente. Die Anwendung von medizinischem Cannabis und Cannabinoiden zu medizinischen Zwecken ist angezeigt. Weltweit ist ein großer Markt vorhanden. Dies ist in Europa unter bestimmten Bedingungen möglich, gesetzlich jedoch streng reguliert. In Deutschland haben gesetzlich Versicherte bei medizinischer Notwendigkeit einen Anspruch auf Cannabis Medikamente und Kostenübernahme. Die Bundesregierung im März 2020 hierzu: "Bei Medizinal Cannabis handelt es sich um ein Arzneimittel, welches - auf dem Weg von seiner Herstellung über das Inverkehrbringen bis hin zur Abgabe nach ärztlicher Verschreibung auf einem Betäubungsmittelrezept in der Apotheke - neben den betäubungsmittelrechtlichen Vorschriften auch den hohen Anforderungen des Arzneimittel- und Apothekenrechts unterliegt."
MABEWO AG - Lernen, Leben und Arbeiten - für eine bessere Welt
Die MABEWO AG konzipiert LIFE-TECH Anlagen für Solarenergie. Solar-Domes sind die Basis für nachhaltige Produktionsverfahren. Die Vision der MABEWO AG ist die Investition in die nachhaltige Zukunft. Mit innovativen Produktionsverfahren sollen grundlegende Bedürfnisse des Lebens abgedeckt werden. Die schweizerische MABEWO AG entwickelt und betreibt international Projekte zur Versorgung mit Lebensmittel, Futtermittelproduktion, Grundstoffe für die Pharmazie oder Solar-Dome Anlagen zur humanitären Hilfeleistung. Das Ziel ist autarke Elektrizität und sauberes Trinkwasser als Grundlage. Hierbei arbeitet die MABEWO AG mit der J&K Technology GmbH, Kirchstraße 11, 41569 Rommerskirchen zusammen. Insbesondere im Leitfaden GMP (Good Manufacturing Practice) - Annex 15:,Qualifizierung und Validierung" wurden Richtlinien zur Qualitätssicherung festgelegt. Zudem stellte die von der FDA (US-amerikanische Food and Drug Administration) veröffentlichte Guidance for Industry große Anforderungen an die Produktion von Lebensmitteln und Medizinprodukten. Die innovative Lösung zur digitalen Qualifizierung und Validierung bieten entwickelte Software Lösungen an. Alle Qualifizierungs- und Validierungs-Abläufe und relevante Daten werden mit Systemen geprüft und genehmigt. Indoor-Farming benötigt komplexe Steuerung, um das Qualitätsmanagement sicherzustellen, die Kommunikation zu optimieren, das maschinelle Lernen zu ermöglichen. "Die Wertschöpfungskette der MABEWO AG soll effizient und unter Nutzung von Echtzeitdaten optimiert werden. Dies sind notwendige Lösungen der vielen Voraussetzungen für den Anbau von medizinischem Cannabis", gibt Jörg Trübl zu bedenken.
Weltweiter Markt für medizinisches Cannabis besteht
Der Goldstandard in der Produktion von medizinischem Cannabis ist das Ziel der Produktion der MABEWO. Der Anbau und Handel mit Cannabis Blüten ist in Internationalen Drogen Konventionen von 1961, 1971 und 1988 rechtlich geregelt und den Vertragsstaaten
nur unter engen Voraussetzungen erlaubt. Die 1961-Konvention regelt die Import- und Exportvorgänge und sieht ein differenziertes Meldesystem der Vertragsstaaten vor. Die Meldepflichten umfassen auch detaillierte Angaben zum künftigen Bedarf an medizinischem Cannabis sowie statistische Aufstellungen zu ausgewählten Eckdaten (Artikel 19, 20 der 1961-Konvention). Über die Einhaltung der Konventionen wacht der Internationale Suchtstoffkontrollrat der Vereinten Nationen (INCB) im Rahmen eines komplexen Systems von Kontrollmaßnahmen. Medizinischer und technischer Fortschritt unter strenger Kontrolle der Behörden erlauben also in Zukunft vielen Menschen die Nutzung von Cannabis als Schmerzmittel.
V.i.S.d.P.:
Catrin Soldo
Pressesprecherin
MABEWO AG
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