Das Hörgerät der Inkontinenz
18.10.2023
Medizin, Gesundheit & Wellness
Mit seiner Technik-Innovation inContAlert erleichtert ein gleichnamiges Start-up aus der Wagnerstadt Bayreuth sowohl das Leben von Menschen mit Inkontinenzproblemen als auch die Arbeit von Pflegepersonal. Konkret handelt es sich um eine nicht-invasive Sensortechnologie zur Messung des Blasenfüllungsgrads bei Inkontinenzpatienten - sozusagen ein Hörgerät für Inkontinenz.
Dafür wird das von Studenten der Universität Bayreuth entwickelte Gerät lediglich mit einem Band oder Gurt etwa 2 cm oberhalb des Schambeins befestigt. Die gesammelten Daten werden mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen analysiert und der so ermittelte optimale Entleerungszeitpunkt dann in einer App angezeigt, die u.a. vor zu hohen Werten warnt und den Patienten rechtzeitig Hinweise gibt, wann eine Toilette aufzusuchen ist. Eine Innovation, die nicht nur das Leben von Menschen mit Inkontinenz deutlich verbessert, sondern auch Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit gibt, ihren (Personal-)Einsatz effizienter zu planen, indem sie z.B. Katheterisierungen nur zur optimalen Zeit durchführen.
Die Technologie von inContAlert ist revolutionär und einzigartig. Herkömmliche Technologien verwenden Ultraschall, um den Füllstand der Blase zu messen. Das Problem dabei ist, dass vor der Anwendung ein Gel auftragen werden muss und es regelmäßig Probleme mit der Genauigkeit gibt. Hingegen ermöglicht inContAlert eine genaue, kontinuierliche (24/7) und vor allem bequeme Überwachung der Blase im Alltag des Patienten.
Der Prototyp der Innovation made in Bayreuth befindet sich aktuell in den letzten Zügen der Entwicklung. Die Zulassung als Medizinprodukt auf dem europäischen Markt ist für Anfang des Jahres 2024 geplant. Erst Anfang September gab das Start-up den Abschluss ihrer ersten Finanzierungsrunde bekannt. Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro Pre-Seed-Finanzierung ist somit der Grundstein für die kommenden Schritte gelegt.
Über den Erfolg des Teams von inContAlert freut sich auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Bayreuth, die das Start-up 2022 als Gremiummitglied unter die Gewinner des Wettbewerbs "Bayreuth Innovativ" wählte. "Solche Erfolgsbeispiele unterstreichen unsere Überzeugung, dass Bayreuth ein guter Nährboden für frische Ideen ist und Start-ups die richtigen Rahmenbedingungen bietet, um zu wachsen", so Bernhard Sippel, stellv. Leiter der Wirtschaftsförderung Bayreuth.
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