Pressemitteilung von NielsenIQ

Wahrnehmung der Wirksamkeit: Wo Verbraucher ihre OTC-Produkte kaufen, macht den Unterschied


Medizin, Gesundheit & Wellness

Wahrnehmung der Wirksamkeit: Wo Verbraucher ihre OTC-Produkte kaufen, macht den Unterschied-Wahl des Kauforts reflektiert Verbraucherabsicht: Apotheken für akute Anliegen, Drogerien für Prävention.
-Stationärer Handel bevorzugt: 71 % der deutschen Verbraucher wählen Apotheken, Drogerien oder Supermärkte vor Ort für OTC-Produkte.
-Drogerien dominieren: Bei der Customer Journey zu OTC-Produkten stehen sie mit 41 % an erster Stelle, gefolgt von Apotheken und Online-Apotheken.

Frankfurt, 07. November 2023_NIQ, das weltweit führende Consumer Intelligence Unternehmen, veröffentlichte heute die Ergebnisse einer Studie zur Wahrnehmung und zum Kaufverhalten von OTC-Produkten bei deutschen Verbrauchern. OTC-Produkte, kurz für "Over-The-Counter", sind rezeptfreie Arzneimittel, die ohne ärztliche Verschreibung erworben werden können. Die Studie zeigt: Hinsichtlich der Wirksamkeit von OTC-Produkten ziehen Verbraucher klare Linien. Während Produkte aus Apotheken als besonders wirksam und medizinisch angesehen werden, vor allem in Kategorien wie "Magen, Darm, Verdauung", sehen Verbraucher bei OTC-Produkten aus Supermärkten ein niedrigeres Qualitätsniveau.

Wahrnehmung von OTC-Produkten: Apotheken stehen für Qualität und Wirksamkeit
Bereits die Wahl des Kauforts für OTC-Produkte reflektiert oft die Absicht des Verbrauchers: Für akute gesundheitliche Anliegen ziehen die meisten die Apotheke vor, während Drogerien für präventive Produkte bevorzugt werden. Generell werden Produkte aus Apotheken von Konsumenten als besonders wirksam und medizinisch relevant eingestuft, insbesondere in Produktkategorien der Bereiche "Magen, Darm, Verdauung".
Geht es um die Nebenwirkungen, Inhaltsstoffe und Qualität von rezeptfreien Arzneimitteln sehen die befragten Konsumenten jedoch zwischen der Apotheke, Drogerie und Online-Apotheke nur geringe Unterschiede. Eine Ausnahme bilden OTC-Produkte aus Supermärkten, denen ein niedrigeres Qualitätsniveau zugeschrieben wird.
"Unsere Studie offenbart, dass die Verbraucher nicht nur auf den Preis oder die Erreichbarkeit schauen, sondern dass ihre Wahrnehmung von medizinischer Qualität tief in der Entscheidung verankert ist. Apotheken symbolisieren für viele immer noch einen medizinischen Standard, während Supermärkte in puncto Qualität Rückstände haben", erklärt Sandra Kruse, Senior Consultant Consumer Insights bei NIQ.

Stationärer Handel dominiert bei OTC-Produkten: Verbraucher setzen auf Vertrauen und Beratung
Kernbefund: Eine überwältigende Mehrheit von 71 % der deutschen Verbraucher vertraut bei der Suche und dem Kauf von OTC-Produkten auf den stationären Handel, sei es in Apotheken, Drogerien oder Supermärkten. Lediglich 23 % ziehen Online-Kanäle in Betracht. Dies unterstreicht das starke Vertrauen in den lokalen Handel, wo Konsumenten sich offensichtlich am ehesten zum Kauf eines OTC-Produktes überzeugen lassen.

Drogerien: Die bevorzugte Wahl bei OTC-Produkten
Bei der detaillierten Betrachtung der Customer Journey rund um OTC-Produkte zeichnet sich die Drogerie als erste Wahl für viele Konsumentinnen und Konsumenten ab. Ganze 41 % setzen von Anfang an auf diesen Kanal. Die Überzeugungsgründe sind vielfältig: Ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis, eine breite Auswahl, gute Erreichbarkeit und ein schneller, unkomplizierter Kauf.
Auf Platz zwei der Beliebtheitsskala stehen die Apotheken mit 21 %, dicht gefolgt von den Online-Apotheken mit 17 %. Supermärkte und Online-Drogerien runden die Top 5 ab.
In spezifischen Produktkategorien, wie "Haut, Haare, Nägel" und "Vitamine & Mineralstoffe", dominieren die Drogerien (54 % bzw. 49 %). Bei Produkten für "Magen-Darm-Verdauung" sind sie mit 36 % ebenfalls stark vertreten. Doch in diesem Segment spielt die Apotheke mit einem Anteil von 25 % eine nicht zu unterschätzende Rolle. Bei Erkältungsmitteln sind schließlich Drogerien und Apotheken gleichauf.

Methodik der Studie
Die NIQ Consumer Insights Studie NIQ 2023 befragt insgesamt 2.003 erwachsene Verbraucher zu deren Konsum von OTC-Produkten. Die Studie analysiert die gängigen OTC-Einkaufskanäle wie Apotheken, Drogeriemärkte, Supermärkte, Discounter und ihre jeweiligen Online-Vertreter aus Sicht der Verbraucher. Anhand von fünf Segmenten (Erkältungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe, Magen-Darm-Verdauung, Beruhigung, Nerven und Schlaf sowie Haut, Haare, Nägel) wird insbesondere die Dynamik zwischen Produktwahrnehmung und gewähltem Einkaufskanal in der OTC-Warenkategorie aufgezeigt.

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