Pressemitteilung von Anja Paschke

Cook Medicals endovaskuläres System zur Behandlung von Aortendissektionen Typ B ist jetzt in Europa verfügbar


Medizin, Gesundheit & Wellness

Mönchengladbach, 07. März 2011 - Mit der europaweiten Einführung des Zenith® Dissection Endovascular System von Cook Medical steht Ärzten in ganz Europa die neueste Entwicklung für die endovaskuläre Behandlung von Aortendissektionen des Typs B zur Verfügung. Es ist das erste System, das speziell zur Behandlung von Aortendissektionen entwickelt wurde. Das System wurde in der klinischen STABLE-Studie evaluiert, wobei 40 Verfahren an zehn Standorten in Europa, Australien und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurden. Das Zenith Dissection System zielt auf die minimal-invasive Behandlung von Typs B Aortendissektionen der Aorta descendes ab.

Das Zenith Dissection Endovascular System, das die CE-Kennzeichnung erhalten hat, ist das erste System, dass speziell für die Behandlung von Dissektionen des Typs B kommerziell zugelassen wurde. Auf einem Komponentenansatz basierend enthält das System den unbedeckten Zenith Dissection Metall-Stent, eine einzigartige auf die Erkrankung zugeschnittene Konstruktion, der die dissezierte Schicht der Aorta stützt während der Zugang zu den viszeralen Ästen erhalten wird. Der unbedeckten Metall-Stent ist in verschiedenen Längen mit einem Standarddurchmesser zur Behandlung sämtlicher Patienten verfügbar. Das Dissektionssystem verwendet zudem den Zenith TX2® TAA Stentgraft mit Pro-Form®, der zur Versiegelung der primären Einrissstelle verwendet wird. Das Einführungsbesteck Z-Trak Plus™ rundet das Zenith Dissection System ab. Damit kann die Positionierung des TX2 mit Pro-Form über die Führungsdrähte im Zielbereich der Aorta genau platziert werden.

Das Zenith Dissection System zeichnet sich durch einen auf die Erkrankung abgestimmten minimal-invasiven Ansatz für Dissektionen des Typs B aus und ist eine Alternative zur medikamentösen und offenen chirurgischen Therapie oder der alleinigen Verwendung von Stentgrafts. Die Kombination aus gecoverten und nicht-gecoverten Stents fördert die Stase und die Thrombose im falschen Lumen und die Wiederdurchblutung der Gefäßäste. Das System unterstützt auch die Wiederherstellung der ursprünglich gesunden Struktur der Aorta, indem die abgelöste Schicht mit einer Stütze versehen wird. Es schließt die Durchgängigkeit im falschen Lumen und verhindert, dass das Aneurysma zunimmt.

Die Aortendissektion ist eine Ablösung oder Dissektion der Schichten der Aortenwand, der größten Arterie im Körper. Durch den Riss kann Blut zwischen den drei Schichten der Aortenwand fließen und die Schichten dadurch mit Druck auseinander reißen und ein falsches Lumen bilden. Dies kann zur Folge haben, dass die Aorta aufgrund des zunehmenden Drucks reißt. Druck von dem falschen Lumen kann darüber hinaus den Blutfluss im echten Lumen senken und zu einer Minderdurchblutung oder einem mangelnden Blutfluss in den viszeralen Arterien führen.

Zitat:
Prof. Stephan Haulon, Leiter der Gefäßchirurgie am Centre Hospitalier Régional Universitaire de Lille, Frankreich, erklärt hierzu: "Das Zenith Dissection Endovascular System ist das erste System, das eine auf die Erkrankung abgestimmte minimal-invasive Behandlungsmöglichkeit für Dissektionen des Typs B bietet. Wir sammeln derzeit längerfristige Daten und hoffen, dass das Gerät dazu beiträgt - da es den Ärzten mehr Auswahlmöglichkeiten bietet -, die klinischen Ergebnisse für Patienten, die an einer Aortendissektion leiden, zu verbessern."
Prof. Haulon steht bei Cook Medical als Berater unter Vertrag.

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Lucy Turpin Communications GmbH
Prinzregentenstraße 79 81675 München

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