Floating: Ärzte halten viel vom Tank
15.03.2011
Medizin, Gesundheit & Wellness
Zitat Berner Zeitung: «Floating» heisst übersetzt «Schweben». Dabei handelt es sich um eine Methode, bei der die Floater - meist in einem Tank - in einer Salzwasserlösung treiben. Auf diese Weise wird ein Zustand der Schwerelosigkeit hergestellt. In diesem sollen sich Körper und Geist gut entspannen können.
Die Temperatur der Sole entspricht der der Aussentemperatur der Haut. Und der Tank dient dazu, den Floater von visuellen Reizen und Geräuschen der Aussenwelt abzuschirmen. «Es kann im ruhigen Raum oder mit Musik gefloatet werden», erklärt Walter Bärtschi. Der ausgebildete Masseur hat letzten Sommer ein Floating-Center in Bern eröffnet. Auch könne der Floater entscheiden, ob er sich bei Dunkelheit oder lieber bei gedämpftem Licht in der Salzwasserlösung entspannen möchte. «Diese Sinnesreizreduktion ermöglicht eine mentale Ruhe», sagt Bärtschi.
Jede Menge tolle Effekte
In Deutschland und Österreich wird die Entspannungsmethode seit mehreren Jahren schon auch in diversen Disziplinen der Medizin, in der Psychologie und der Sportwissenschaft eingesetzt. Der Deutsche Floating-Verband veröffentlicht auf seiner Webseite auch Ergebnisse von Forschungsarbeiten: Gemäss diesen Studien führt Floating bei chronischen Verspannungen, bei Bandscheibenvorfällen und Gelenkbeschwerden zu nachweisbaren Effekten.
Auch bei Schleudertraumata soll sich das Starksolebad positiv auswirken, da sich die Halsmuskulatur durchs Floaten und durch das im Salzwasser enthaltene Magnesium entspannt und regeneriert. Dass Salzwasserbäder bei Hautproblemen helfen, ist bekannt. Darüber hinaus wirkt Floating aber auch bei Überlastung: In der Wanne werden Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin oder Cortisol abgebaut. «Durch die tiefe Entspannung im Tank sowie den Reizentzug ist ein freies, offenes und ungestörtes Wahrnehmen und Erleben innerer, psychischer Gegebenheiten erleichtert», heisst es auf der Website des Deutschen Floating-Verbands.
Ob in der Orthopädie, in der Dermatologie, in der Sport-, Rehabilitations- oder Schmerzmedizin sowie zur Stressreduktion - die Studien legen nahe, dass Floating in fast jedem Bereich der Medizin eingesetzt werden kann. Ein Wundermittel also?
Zitat Ende.
Ärzte halten viel davon
Die hiesigen Ärzte sind überzeugt, dass Floating einen positiven Nutzen haben kann. Leider wurde diese Möglichkeit bis heute noch nicht für die Allgemein- Medizin entdeckt. Doch werden sich in Zukunft die medizinischen Behandlungsmethoden drastisch ändern müssen, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Floating ist eine dieser Methoden, welche genau jetzt inhvielerlei Hinsicht behilflich sein kann. Entgegnet Prof. Dr. Weissenstein.
Ursprünglich in der Hirnforschung eingesetzt
Zitat Berner Zeitung: "Floating wurde ursprünglich in der Hirnforschung eingesetzt. Der Tank wurde 1954 von John C. Lilly, einem Neurologen, erfunden. Er stellte fest, dass Personen im Tank in einen Zustand glitten, der zwischen Wachsein und Schlafen angesiedelt ist - vergleichbar einer Trance. Später nutzte die Nasa die Methode in der Raumfahrtforschung, um Schwerelosigkeit und Isolation zu simulieren." Zitat Ende.
Therapiemöglichkeit für die Psychologie?
Auch in der Psychologie wird der Tank bereits häufig eingesetzt. Z.B. können einfacher hypnotische Zustände ereicht werden um z.b. gezielt Traumate aufzulösen.
Den Möglichkeiten des Floating in Zusammenarbeit mit der Medizin sind eigentlich keine Grenzen gesetzt.
Nur fehlt vielen Medizienern noch der nötige Pioniergeist und mit dem konservativen Denken der Schulmedizin, geht alles ein wenig gemächlicher Vorwärts.
Es ist alles ein Frage der Zeit, so Prof. Dr. Weissenstein.
Ob die Medizin wie immer als letzte Instanz mitmacht oder nicht, die Leute können die zahlreichen Floating Center schweizweit jederzeit besuchen und sich selber überzeugen.
http://www.esthron.com
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Buchenstrasse 4 6020 Emmenbrücke
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