Pressemitteilung von Wolfgang Junius

Zahnarzt Dr. Graeff aus Stuttgart warnt vor Zahnfleischentzündungen.


Medizin, Gesundheit & Wellness

Gesunde Zähne, gesundes Zahnfleisch und eine insgesamt gesunde Mund-/ Rachenhöhle sind bedeutende Voraussetzungen zum Schutz vor Allgemeinerkrankungen. Bei unzureichender Mundhygiene kann der Mund zu einem breiten Einfallstor für gefährliche Bakterien in das Körperinnere werden.

"Vor allem Keime, die zu einer Entzündung des Zahnhalteapparates, einer Parodontitis, führen, können das Risiko für systemische Erkrankungen spürbar erhöhen. Ausführliche wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass eine Parodontitis ein wesentlicher Risikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, akuten und chronischen Atemwegserkrankungen sowie Diabetes sein kann" warnt der bekannte Zahnarzt aus Stuttgart, Dr. Georg Graeff.

Neueste Ergebnisse zeigen sogar, dass eine Parodontalbehandlung die Funktionsfähigkeit der Blutgefäße wieder verbessern kann. Außerdem kann eine unbehandelte Parodontitis zu Komplikationen in der Schwangerschaft führen. Darüber hinaus werden auf Basis aktueller wissenschaftlicher Daten Wechselwirkungen einer Parodontitis mit weiteren systemischen Erkrankungen wie Osteoporose, Alzheimer, rheumatische Arthritis und Krebserkrankungen der Mundhöhle diskutiert.

Wird eine Parodontitis nicht behandelt, können Bakterien und Entzündungsbotenstoffe vom Mundraum über die Blutbahn in andere Körperregionen vordringen und dort Erkrankungen auslösen oder vorhandene Erkrankungen begünstigen.

Etwa 70 Prozent der 35- bis 50-jährigen Deutschen und über 80 Prozent der Senioren leiden in unserem Land an einer Parodontitis an mindestens einem Zahn (so sagt die Deutsche Mundgesundheitsstudie 2006). Neben den teils schwerwiegenden Konsequenzen für den allgemeinen Gesundheitszustand ist die Zahnfleischentzündung nach dem 45. Lebensjahr der häufigste Grund für einen kompletten Zahnverlust.

Anfänglich meist schmerzlos, kann es infolge der Entzündung fast unbemerkt zu Zahnfleischtaschen durch den Abbau des Kieferknochens kommen. In vielen Fällen äußert sich die Entzündung in einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Rötung und Schwellung des Zahnfleischs, die Blutungsneigung des Zahnfleischs etwa beim Zähneputzen ist erhöht.

Weitere Symptome sind Zahnfleischrückgang und in der Folge empfindliche Zahnhälse. Später kommen noch unangenehmer Mundgeruch und Zahnlockerung hinzu. Auslöser einer Parodontitis sind Keime im Zahnbelag, sogenannt Plaque, die sich vor allem oberhalb und unterhalb der Zahnfleischkante festsetzen.

Bestimmte körpereigene Abwehrprozesse haben einen signifikanten Einfluss auf den Krankheitsverlauf. Raucher und Diabetiker besitzen dabei ein besonders hohes Risiko für eine Parodontitis.

Zahnarzt Stuttgart Dr. Graeff rät zu einer konsequenten, intensiven häusliche Mundhygiene und einer gesunden Lebensführung. "Das ist die beste Strategie zur Senkung des Parodontitisrisikos. Das unabdingbare Fundament für den Erfolg ist die sorgfältige und vor allem regelmäßige Mundhygiene. Diese Zeit für ein gründliches Zähneputzen muss sich jedermann einfach jeden Tag mehrfach nehmen. Das ist viel wichtiger als die morgentliche Zeitung oder die Frühnachrichten im Fernsehen".

Das Zähneputzen erfolgt mit geeigneten weichen Zahnbürsten (regelmäßig erneuern) und mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Das sollte mindestens zweimal täglich, noch besser aber nach jeder Mahlzeit erfolgen. Die Zahnbürste kann dabei allerdings nur etwa 60 - 70 Prozent der Zahnoberflächen effektiv zu reinigen. Für die restlichen 30 - 40% der Zahnoberflächen, insbesondere der Zahnzwischenräume, sollte man Zahnseide sowie spezielle kleine Zahnzwischenraumbürstchen einsetzen.

Wichtig ist, dass man nach jedem Reinigungsvorgang der Mund gründlich ausspült, um den gelösten Schmutz (Bakterien, Plaque) aus dem Mundraum zu entfernen. Verantwortungsvolle Eltern sollten bei ihren Kindern möglichst bis zur Pubertät die Zähne nachputzen und auf die richtige Handhabung der Zahnbürste, Zahnseide, Zahnzwischenraumbürste achten. Aber auch Jugendliche und Erwachsene bedürfen der individuellen Anleitung. Vor dem Schlafengehen sollte man auf keinen Fall mehr zuckerhaltige Getränke oder Nahrungsmittel zu sich nehmen.

Zahnarzt Dr. Graeff aus Stuttgart rät zu regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen, am besten alle 6 Monate. Denn nur der Zahnarzt kann die Schwere einer Parodontitis durch ein spezielles Testverfahren, den parodontalen Screening Index (PSI) und durch Röntgenbilder individuell feststellen. Die Heilungschancen sind umso größer, je früher die Erkrankung entdeckt wird und gezielte Therapiemaßnahmen eingeleitet werden.

Die Behandlung besteht nach einer ausführlichen Mundhygiene-Schulung zunächst aus einer professionellen Zahnreinigung, bei der alle Beläge, vor allem in den Zahnzwischenräumen sowie ober- und unterhalb des Zahnfleischrandes entfernt werden. Diese Maßnahmen gehen weit über die bekannte Zahnsteinentfernung hinaus. Ein gereinigter Zahn mit einer sauberen, möglichst glatten Wurzeloberfläche ist die Grundlage, die in Verbindung mit einer regelmäßigen gründlichen Mundhygiene des Patienten in sehr vielen Fällen einen wirklich langfristigen Erfolg garantiert.

Ziel eines jeden guten Zahnarztes sollten eigentlich immer weniger "Patienten" sein. Denn "Patient" heißt ja im Lateinischen "Leidender". Und die meisten Besucher einer guten Zahnarztpraxis kommen dann jahrelang nur noch regelmäßig als zahngesunde Gäste, als Kunden für die fachmännische Prophylaxe.
Prophylaxe Zahnarzt Stuttgart Zahn Prophylaxe

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Zahnarzt Dr. Graeff Stuttgart
Tübinger Strasse 19b 70178 Stuttgart

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Am Marienwäldchen 10 66583 Spiesen-Elversberg


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