Medizintourismus nach Polen: Tradition, Trend und Wirtschaftsfaktor
15.01.2013
Medizin, Gesundheit & Wellness
Gesundheitstourismus klingt lange nicht so nach Entspannung wie Wellness-Tourismus, doch ist es ein wichtiger Zweig im Tourismus, der auch nachhaltige Erholung für die Reiseteilnehmer bietet. Die Firma brylla reisen mit Standorten in Deutschland und Polen bietet für Unternehmen und Gruppen aus Deutschland solche Reisen in Polen an.
Schon in den ersten Jahrzenten des 20. Jahrhunderts wurde die Urlaubsreise für breitere Bevölkerungsschichten in Deutschland erschwinglich. Eine Vielzahl von Reisemotiven veranlasste Menschen, der gewohnten Umgebung zeitweise zu entfliehen. Neben dem klassischen 'Fernweh' war es besonders das Motiv, in gesunder Umgebung kleinere Erkrankungen auszukurieren. Gesundwerden machte das Reisen erstrebenswert. Vielfach führte die Reise daher aus den Ballungszentren heraus an ruhigere und weniger schadstoffbelastete Orte. In der Folge wurden an solchen Orten spezialisierte medizinische Einrichtungen gegründet. Man könnte dies Medizintourismus in seiner Frühform nennen. Da es von Berlin aus nicht weit war, waren Orte und Städte wie zum Beispiel Kolberg oder Misdroy im heutigen Polen beliebte Zielorte für solche Gesundheitsreisen. In Polen hat Medizintourismus also Tradition.
Die Zukunft des Medizintourismus in Polen zeigt sich gesund. In einer Ausgabe aus dem Januar 2013 berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung über den Trend des Medizintourismus nach Polen. Anders als in seiner Frühform werden hierbei nach den Recherchen der FAZ neben Wellness- und Kurbehandlungen auch Behandlungen mit medizinischer Spitzentechnologie nachgefragt.
Es lassen sich diverse Faktoren ausmachen, die zum Erfolg der Medizinbranche in Polen beitragen. Dazu zählen das im europäischen Maßstab vergleichsweise niedrige Lohnniveau, das zunehmend hohe Ausbildungsniveau in Polen, der starke Wirtschaftsaufschwung Polens, die Nähe zu Deutschland und sicher auch das gute Bild, das Polen als Gastgeberland der Europameisterschaft 2012 im Ausland hinterlassen hat.
Die FAZ identifiziert daneben weitere Faktoren, die den Trend besonders stützen.
- Polen profitiert vom europäischen Wirtschaftsraum. Schon bislang können sich Deutsche mit vergleichsweise geringen Hürden auf Kosten ihrer Krankenkassen im europäischen Ausland behandeln lassen. Die neue Patientenmobilitätsrichtlinie des europäischen Parlaments, die von den Mitgliedsstaaten bis Oktober 2013 umzusetzen ist, dürfte die Handlungsfreiheit der europäischen Patienten dauerhaft stärken.
- Patienten nutzen die Wahlfreiheit, die mit dem ausländischen Medizinangebote entsteht.
Versicherte der Techniker Krankenkasse (TK) nehmen die Behandlung im Ausland durchaus als Alternative zu der in Deutschland wahr; vor allem im Bereich der Kurangebote, der allgemeinmedizinischen und präventiven Untersuchungen; dies zeigt eine Studie der TK, einer der größten Krankenkassen Deutschlands. Die Studienleiter kamen zu dem Ergebnis, dass Patienten der TK, die sich bereits einmal im Ausland hatten behandeln lassen, durchweg sehr zufrieden mit der Qualifikation von Ärzten und Pflegepersonal und dem Behandlungsergebnis waren. Als interessant hoben sie hervor, dass Patienten als besonderen Vorteil für die Behandlung im Ausland häufig nicht Kostengründe anführten. Die Patienten ließen sich viel mehr von der Wahlfreiheit und Qualität der Leistungen im Ausland leiten.
- Polen fördert den Aufschwung des Medizintourismus nach Polen aktiv. Neben aufwändigen Marketingkampagnen werden insbesondere Projekte mit Fokus auf medizinischer Hochtechnologie gefördert. Die Botschaft: Polen setzt auf erstklassige Medizin.
In der Summe führt dies nach den Recherchen der FAZ zu einem kleinen Boom des Medizintourismus nach Polen. Im Jahr 2011 sollen nach Angaben der 'Polish Association of Medical Tourism' 320.000 ausländische Patienten in Polen behandelt worden sein. In 2013 werden es schätzungsweise 500.000 Patienten werden.
Von diesem Gesundheitsboom könnte unter anderem auch die deutsche Medizinproduktesparte partizipieren, die traditionell einen hohen Marktanteil in Polen hat. Sie hielt laut einer Studie im Auftrag der HSH Nordbank in 2008 einen Anteil von etwa 30 Prozent an den polnischen Importen insgesamt und profitierte damit stark von dem Anstieg des Imports von Medizinprodukten nach Polen, der zwischen 2007 und 2008 bei nahezu 17 Prozent lag. Dieselbe Studie gelangt zu der Schlussfolgerung, dass bei insgesamt sehr dynamischem Wachstum der Branche der Anteil der Exporte in Schwellenländer außerhalb der USA und Westeuropas zunehmen wird. Ein Boom im Gesundheitstourismus nach Polen würde diesen Trend tendenziell verstärken.
Bemerkbar macht sich das Wachstum des Medizintourismus nach Polen zudem auch in der Tourismusindustrie. Die Buchungszahlen von Kur- und Gesundheitsreisen sind hoch. Aufgrund der Nachbarschaft Polens zu Deutschland ist der Anteil deutscher Reisender besonders beeindruckend. Positiv für die deutsche Tourismuswirtschaft ist, dass auch hier zunehmend hochwertige Angebote gewählt werden. Neben diesem zu erwartenden Effekt beobachten Spezialreiseanbieter wie brylla reisen, dass sich zunehmend auch Unternehmen für Reisen nach Polen interessieren. Marek Brylla von brylla reisen organisiert beispielsweise vermehrt Reisen für mittelständische Unternehmen, die sich vor Ort direkt ein Bild von den polnischen Märkten machen wollen. "Gerade die Pflege- und Gesundheitswirtschaft fragt aktuell häufig Polenreisen nach. In aller Regel nutzen die Unternehmen dabei auch unseren ausgezeichneten Draht zur polnischen Wirtschaft, um sich einen direkten Einblick in die Lage in Polen zu machen und Geschäftskontakte anzubahnen."
Medizintourismus in das heutige Polen hat Tradition. Medizintourismus ist aber auch Trend - mit allen Chancen, die ein dadurch ausgelöstes Wirtschaftswachstum im Ausland einer exportorientierten Wirtschaft wie der deutschen bieten.
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