Eine innovative Möglichkeit zur Behandlung Bisphosphonat-assozierter Knochennekrosen: Die HELBO®-Therapie
31.01.2013 / ID: 99464
Medizin, Gesundheit & Wellness
Trotz starker, schwer zu therapierender Nebenwirkungen, werden Bisphosphonate heutzutage zunehmend großzügiger verschrieben. Obwohl sie keinesfalls als ungefährlich eingestuft werden können, finden sie neben der Bekämpfung von bösartigen Tumorerkrankungen auch vielfach Anwendung bei Osteoporosepatienten. Dabei werden diese Präparate auch als vorbeugende Maßnahme eingesetzt, denn sie hemmen den drohenden Knochenschwund effektiv. Über die Nebenwirkungen der wirksamen Medikamente wird häufig zu wenig aufgeklärt. Längst beschränkt sich demzufolge das Problem von Patienten mit Knochennekrosen nicht mehr auf Kliniken. Auch niedergelassene Zahnärzte werden mit dieser Thematik konfrontiert.
Ein möglicher Zusammenhang zwischen einer Bisphosphonattherapie und dem Auftreten von Osteonekrosen im Kieferbereich wurde erstmals 2003 von Marx publiziert. Die Wissenschaft ist sich einig: Bei intravenöser Applikation der Bisphosphonate tritt eine erhöhte Inzidenz der Knochennekrose auf. Doch bislang konnten neben den konservativen Behandlungsmöglichkeiten, wie langfristiger Antibiotikagabe und regelmäßiger chirurgischer Abtragung der Nekrose (leider oft bis hin zur radikalen
Kontinuitätsresektion), therapeutisch keine standarisierten, wirkungsvollen Behandlungsprotokolle etabliert werden - vor allem dann nicht, wenn eine infektiöse Komponente hinzukam, welche bei diesem Krankheitsbild regelmäßig vorliegt. Ein steigender Behandlungsbedarf Bisphosphonat-assozierter Knochennekrosen (BRONJ) ist in der Zahnarztpraxis längst zu verzeichnen, umso wichtiger sind Therapieregime, die auch hier erfolgversprechend durchzuführen sind. Die HELBO®-Therapie erscheint in diesem Zusammenhang bahnbrechend, dies bestätigt Dr. Sigurd Hafner, Oberarzt der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Ludwig-Maximilians-Universität München, der seit vielen Jahren auf dieses Krankheitsbild spezialisiert ist.
Über den Einsatz eines hochkonzentrierten, sterilen Farbstoffs kann nebenwirkungsfrei eine lokale Tiefendesinfektion erreicht werden. So werden innerhalb dieses Therapiekonzepts nach chirurgischer Nekroseabtragung, Bakterien mittels eines Photosensitizers angefärbt, dadurch sensibilisiert und im Anschluss durch Licht geeigneter Wellenlänge und Energiedichte abgetötet. Die signifikante Keimreduktion ist, neben dem Low-Level-Laser Effekt zur Förderung der Wundheilung (Wellenlängenbereich 660 nm), absolute Voraussetzung für eine sekundäre Granulation der Wunde. An der LMU besteht das Behandlungsregime aus einer Kombination von vier therapeutischen Säulen: Vorbehandlung, Operation, Nachsorge und Recall: Unter einer perioperativen antibiotischen Therapie des Patienten werden infizierte nekrotische Knochenareale chirurgisch abgetragen, danach wird die HELBO®-Therapie direkt intraoperativ angewandt, um eine zeitgleiche Desinfektion zu erreichen. Die LLLT zur Wundheilungsförderung und Schmerzlinderung sollte dann engmaschig innerhalb der Nachsorge zum Einsatz kommen. Bei Wunddehiszenzen kann die HELBO®-Therapie auch wiederholt angewandt werden. Ein enger Recall ist vor allem während einer Chemotherapie von großer Bedeutung, wobei durch die HELBO®-Therapie keinerlei Nebenwirkungen zu erwarten sind. Die Wirksamkeit der HELBO®-Therapie ist mittlerweile durch zahlreiche Untersuchungen wissenschaftlich belegt (siehe http://www.helbo.de/wissenschaft ).
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