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Was in der Liebe zählt: Wachsen oder Welken


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Was in der Liebe zählt: Wachsen oder WelkenMan gehört zu den oberen Hunderttausend, hat Beziehungsprobleme und würde gern wieder zu zweit glücklich sein. Eine in jeder Hinsicht einzigartige Paarberatung mit elfjährigem Erfahrungshintergrund lädt dazu für eine Woche zum Mentoring auf die Aphrodite-Insel Zypern ein: Happyrichcouples. Mitbegründerin Anja Fankhauser weiß aus eigener Erfahrung: Liebe muss beständig wachsen, sonst welkt sie.

Bekanntlich macht der Ehe- bzw. Beziehungsalltag mit Freuden, Frust und Krisen auch bzw. gerade auch von Spitzenverdienern und anderen Betuchten nicht halt. Was unterscheidet angeschlagene Partnerschaften dieser Personengruppe von Otto-Normal-Paaren?

Gerade gutsituierte Paare, egal ob Geschäftsleute, reiche Erben oder Startup-Millionäre können bestätigen, Geld aus sich heraus macht nicht glücklich. Vermögen und Glück sind also zwei Paar Schuhe. Ein zweiter Punkt, der es vermögenden Partnern oft nicht leichtmacht, ist die fehlende Augenhöhe bei ungleichen Einkommens- bzw. Eigentumsverhältnissen. Das geht dann nicht selten mit der tiefen inneren Überzeugung einher, dass der weniger reiche Partner einen nicht aufgrund seiner selbst mag, sondern eher des Vermögens, des Status' oder den Vorteilen wegen.

Wer Schauspieler, Unternehmer oder Politiker ist und Beziehungsstress hat, öffnet sich sicherlich schwerer Dritten gegenüber?

Jein. Klar wollen auch diese Personen zunächst ihr Gesicht wahren. Doch bei uns spüren die Menschen, dass wir ihnen helfen können, indem wir ihnen unsere ehrliche Sichtweise offenbaren; das sind sie nicht unbedingt gewohnt. Warum? Weil sie oft von Freunden umgeben sind, die ihnen nach dem Mund reden, damit sie weiterhin auf ihrer Yacht mitfahren dürfen. Wir kennen solche wunden Punkte von finanziell besser gestellten Menschen, weil wir von klein an damit aufgewachsen sind.
Unsere Ausstrahlung als Team schafft automatisch Vertrauen, weil wir uns nicht verstellen. Ich verfüge über das Talent einer "offene Kehle", d. h. ich nehme wie eine Antenne automatisch Energien wahr und spreche darüber - oft mit ähnlichen Worten, die unserer Gegenüber gerade denkt. Beispiel: Vor mir sitzt ein Paar, von dem die Frau im Stillen befürchtet, schwanger zu sein. Ich bringe dann ganz von selbst das Gespräch auf ungewollte Schwangerschaften. Diese Ansprache, die ihren eigenen Gedanken ähnelt, erlaubt dieser Frau, sich uns zu öffnen. Martin fungiert als "Orakel" und weiß intuitiv, welche Blockaden seinem Gegenüber gerade das Leben schwermachen. Er nimmt als Analytiker die Energie bzw. die Aura der Menschen wahr und erkennt so die aktuellen (Beziehungs-)probleme. Im gemeinsamen Dialog können wir das dann energetisch betrachten und verständlich aufschlüsseln. Verständnis, Annahme und Vergebung sind die Schritte, die es für die Auflösung dieser Blockaden braucht.

Sprechen wir über das Fremdgehen, was vielbeschäftigte Manager_Innen nicht nur aus finanziellen und terminlichen Gründen viel besser kaschieren können als vielleicht andere. Wie können solche Wunden im Mentoring "geheilt" bzw. in neutrale Energie umgewandelt werden?

Einseitige Verurteilungen und Schuldzuweisungen sind üblich. Doch man muss dazu wissen: Es gibt niemanden, der von sich heraus etwas Böses im Schilde führt. Solche Handlungen, die vielleicht kaum einer nachvollziehen kann, sind die Folge von großen, ungeheilten Ängsten. Was wäre, wenn es in Wahrheit kein "Gut" und kein "Schlecht" gäbe, sondern nur Erfahrungen? Die Psychologie weiß es schon lange: Man macht im Leben kaum eine Erfahrung, der die Seele im Vorfeld nicht bereits zugestimmt hat.

Fünf Tage Mentoring auf Zypern können sowas richten?

Wer zu uns auf die Insel kommen möchte, um sein Gewissen zu beruhigen, dem können wir leider nicht weiterhelfen. Wenn die Beziehung jedoch weiter auf Liebe beruht und beide Partner bereit sind, gemeinsam hart und fair zu arbeiten, dann gibt es Wege in die höchsten Höhen des Miteinanders. Denn schon Laotse wusste: "Leiden ist nur so lange notwendig, bis man erkennt, dass es nicht notwendig ist." Aus unserer Sicht müssen fünf mentale Hürden auf dem Weg dorthin genommen werden.

1. Menschen sind, wie wir denken, dass sie sind
Gerade in einer Partnerschaft liegt es nahe, dem Gegenüber immer mal den "schwarzen Peter" zuschieben, um nicht in die Eigenverantwortung gehen zu müssen. Es ist bequemer, die Fehler beim Anderen zu suchen, als sich selbst zu verändern. Doch jeder von uns kann seinen Blickwinkel auf das Gegenüber verändern: Man könnte seinen Partner zum Beispiel ab sofort so zu sehen, wie man es sich von Herzen her wünscht. Das bedeutet in erster Linie, sich auf dessen/deren positive Seiten zu konzentrieren seine eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um sich mit seinen eigenen Gedanken ein besseres Drehbuch für die Beziehung zu schreiben.

2. Energie kennt keine Grenzen
Alles was wir denken, kommt über Energiefelder (Aura) beim Partner bzw. den Kindern bewusst oder unbewusst an. Unsere Nächsten reagieren auch wiederum bewusst oder unbewusst darauf. Wer diese Kausalität in sein Bewusstsein integrieren kann, wird einen viel achtsameren Weg finden, mit seinen Gedanken und damit mit seinem Partner umzugehen.

3. Jeder hat aus seiner Sicht gesehen Recht
Wie oft streiten sich Paare; wer hat dabei Recht oder Unrecht? Was dein Partner sagt und tut, hat grundsätzlich nichts mit dir zu tun, sondern mit ihm selbst und seiner eigenen Denkweise. Wenn es dich allerdings wirklich trifft, dann betrifft es dich auch. Der Ausweg ist hier ein Zwiegespräch, bei dem jeder ungestört seine Sichtweise darlegen können sollte. Darauf kann Harmonie und die Erkenntnis bei jedem erwachsen, dass der Partner einem niemals etwas Böses wollte.

4. Jeder darf alles und muss gar nichts
Das ist eines der wichtigsten Gesetze des Universums! Alle von Menschen und Organisationen aufgestellten Regeln sind lediglich deren Spielregeln, gelten aber keinen falls für das Menschsein an sich. Das heißt: Jeder von uns ist mit seinem freien Willen ausgestattet und kann diesen unter der Maßgabe, dass er für alle Handlungen geradestehen muss, wofür auch immer benutzen. Ergo: Dein Partner ist bei dir, weil er das gerade möchte und alles was er tut, tut er freiwillig für dich.

5. Ängste sind Illusionen und halten uns von der LIEBE fern
Gut oder schlecht gibt es nicht. Der Menschheit wurde beigebracht, Tun und Handeln anderer zu verurteilen, alles und jeden zu bewerten und sich für seine eigenen Ängste auch noch zu schämen. Dass aber ein und dieselbe Sache für den einen gut und für den anderen schlecht sein kann, wollen wir der Einfachheit halber erst gar nicht wissen. Die Folge: Wir tragen fast alle unzählige Ängste mit uns herum, die gerade in einer engen Paarbeziehung verstärkt an die Oberfläche drängen. Doch wenn darüber nicht gesprochen wird, dann können die Ängste auch nicht als Illusion entlarvt werden, und haben weiterhin die Macht, die Liebe (zu allem was ist) fernzuhalten.

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