Menschenrecht auf Wasser
13.07.2011
Politik, Recht & Gesellschaft
(rgz-121) Die Vereinten Nationen haben es 2010 formuliert: Wasser ist ein Menschenrecht. Der Anspruch auf sauberes Wasser und auf eine sanitäre Grundversorgung wurde deswegen in die Erklärung der Menschenrechte aufgenommen. Was auf dem Papier gut klingt, können in der Realität über 900 Millionen weltweit nicht in Anspruch nehmen. Gerade in Entwicklungsländern oder ländlichen Regionen kommt aus dem Wasserhahn nur eine braune Brühe. Darüber berichten immer wieder die Korrespondenten der Welthungerhilfe in den Blogs der Internet-Community http://123WIR.org
Laut Angaben der Welthungerhilfe sterben noch immer 1,9 Millionen Menschen allein in Entwicklungsländern pro Jahr, weil sie schmutziges und verseuchtes Wasser trinken. Häufigste Todesursache sind Durchfallerkrankungen. Stephan Simon, Wasserexperte der Welthungerhilfe: "Die größten Probleme sind ein fehlender Zugang zu Wasser und die mangelhaften Hygieneverhältnisse, zudem eine unzureichende oder gar fehlende Hygieneschulung. Eine enge Verbindung besteht zwischen Wasserqualität, Wasserverfügbarkeit, der Gesundheit des Menschen und der wirtschaftlichen Produktivität.
21 Projekte für eine bessere Versorgung
Ob das Menschenrecht auf Wasser und Sanitärversorgung überall Realität werden kann, das sei dahingestellt, die Welthungerhilfe versucht es zumindest. 21 Projekte sind aktuell am Laufen, die ein Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro haben und so die Lebensbedingungen von über einer Million Menschen verbessern können. Dabei werden dauerhaft sauberes Wasser, eine menschenwürdige Sanitärversorgung und Hygieneschulungen bereitgestellt. Besonderes Augenmerk wird auf das südliche und östliche Afrika, wie auf Äthiopien, gelegt. Dort wurden beispielsweise in der Amhara-Region, wo die sanitäre Versorgung so schlecht ist, wie sonst nirgends auf der Welt, 375 Trinkwasserversorgungsanlagen eingerichtet und es werden Hygieneschulungen angeboten.
Spenden willkommen
Erste Erfolge sind spürbar: In der Amhara-Region sind die Krankheitsfälle, die durch schlechtes Wasser bedingt waren, zurückgegangen. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov hat ergeben, dass neun von zehn Deutschen mehr Geld für Trinkwasserprojekte fordern. Unterstützen kann die Projekte jeder. Mit zehn Euro im Monat kann beispielsweise eine Wasser-Zapfstelle (Pumpbrunnen) finanziert werden, die zehn Familien täglich sauberes Trinkwasser liefert. Mehr Infos zu den Spenden, den einzelnen Projekten und den Fortschritten können auf http://123WIR.org nachgelesen werden.
Mehr Infos zum Thema "Menschenrecht Wasser" auf den Seiten der RatGeberZentrale im Internet http://www.ratgeberzentrale.de/gesundheit-und-wellness/hygieneschulungen.html
Foto: djd/www.welthungerhilfe.de
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