Zukunft Europas: Jugend will EU generalüberholen
27.02.2017
Politik, Recht & Gesellschaft
Sie halten die gegenwärtige Europäische Union für unfähig, ihre Zukunft positiv zu gestalten. 150 Vorstandsmitglieder von Jugendorganisationen aus ganz Europa wollen deswegen eine Verfassung entwerfen und die europäische Einigung auf eine neue Grundlage stellen. Ziel sei ein demokratischeres und stärkeres Europa. Der Europäische Jugendkonvent (European Youth Convention, EYC) findet vom 9. bis 12. März in Straßburg statt und wird von den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) organisiert, die mit europaweit 30.000 Aktivisten in mehr als 30 Ländern den größten pro-europäischen Jugendverband bilden.
Mehr als 350 Vertreter von Jugendverbänden aus 38 Ländern hatten sich um die 150 Plätze beworben. Unter den teilnehmenden Organisationen sind UNICEF, die Jugendpresse, AEGEE und diverse Parteijugenden.
"Das große Echo auf den Europäischen Jugendkonvent zeigt, dass junge Engagierte in ganz Europa Sorge um ihre gemeinsame Zukunft haben", so Manuel Gath, Vorsitzender der JEF Deutschland. "Die EU wurde nicht befähigt, die vielen Krisen der letzten Jahre zu bewältigen. Deswegen hat sie viel Zustimmung eingebüßt. Auf dem EYC wird die Jugend zeigen, dass ein besseres Europa möglich und der Schlüssel dazu eine echte Verfassung ist."
Der Europäische Jugendkonvent möchte nicht nur ein starkes politisches Signal aussenden, sondern auch neue Wege aufzeigen, wie Politik gemacht werden kann. Manuel Gath erklärt: "Die EU-Politik der letzten Jahre basierte auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, was den Nationalismus gestärkt hat. Im Gegensatz dazu wird der EYC auf maximale Einbindung und Konsensbildung der Teilnehmenden setzen. Deswegen haben wir uns mit dem Malik Institut zusammengetan, dessen Syntegration®-Methodik genau dafür entwickelt wurde. Die EYC-Mitglieder werden so befähigt, eine Europäische Verfassung in nur dreieinhalb Tagen und mit starkem Teamgeist zu entwickeln."
Der Europäische Jugendkonvent soll den Auftakt für eine große Debatte zur Zukunft der EU bilden. Manuel Gath abschließend: "Den erarbeiteten Verfassungsvorschlag werden wir breit diskutieren. Wir suchen auch in Deutschland das Gespräch mit weiteren Jugendlichen und Entscheidungsträgerinnen und -trägern aus der Politik. Den Auftakt dazu wird es Ende Mai bei der in Berlin stattfindenden Europawerkstatt geben."
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