Rael spricht sich für ein freies Katalonien aus
05.10.2017
Politik, Recht & Gesellschaft
drückte er den Kataloniern sein Mitgefühl aus und äußerte sich bestürzt über das, was er "das wiederholte kolonialistische Verhalten der spanischen Regierung" nannte.
"Die Gewalt der Polizei gegen die spanischen Wähler spiegelt die kolonialistische Mentalität der (derzeitigen) spanischen Regierung wieder, die schlimmer ist als während der Franco-Diktatur und sie gleicht den Genoziden und Plünderungen, welche Spanien gegenüber den Inkas und anderen einheimischen Völkern in Südamerika verübte", sagte Rael in einer Erklärung, die heute Morgen von der IRB bekannt herausgegeben wurde. "Eine friedliche Zukunft kann nur durch die Aufteilung großer Nationen und die Schaffung von Ländern erreicht werden, die auf Grund ihrer traditionellen Kultur und Sprache von überschaubaren Ausmaßen sind. Diese stellen dann Mikro-Nationen von menschlichen Ausmaßen dar, die in einer Weltregierung föderiert und von Menschen für Menschen geschaffen sind und keinen finanziellen Interessen dienen."
Für Rael gehört die Ära der Königreiche und der Imperien der Vergangenheit an.
"Mit Nationen von menschlichen Ausmaßen werden Massenvernichtungswaffen und nationale Armeen überholt und leichter zu zerstören sein, und sie werden durch wahre Friedensschaffer ersetzt werden, die gebildet werden, um den Völkern zu dienen und sie zu schützen."
In seinem Buch "Das Vereinte Königreich von Kama (Afrika)", ermunterte Rael kleine Nationen dazu, sich zu erheben und für ihre Unabhängigkeit zu kämpfen.
"Kein Volk und keine ethnische Gruppe ist zu klein, um unabhängig zu sein", schrieb er. "Egal, wie viele Jahre Menschen unter der Herrschaft eines Landes verbracht haben, das sie mit Gewalt erobert hat, ihr Wunsch, unabhängig zu sein, ist unauslöschlich. Die Zukunft besteht aus Autonomie und Solidarität, in einer Föderation kleiner unabhängiger Länder, die aus eigenem Wunsch frei sind und die einander helfen."
In seiner heutigen Erklärung erinnert Rael Spanien auch an seine postkoloniale Schuld.
"Spanien sollte die Tonnen von Gold, die es Peru, Bolivien und anderen Ländern gestohlen hat, zurückgeben und dazu noch Wiedergutmachungen für die Genozide leisten. Ein solches Plündern und ein solcher Genozid bleibt für ewig ein Verbrechen gegen die Menschheit, und das Recht auf Sezession nicht zu respektieren, ist ebenfalls ein Verbrechen. (Das Recht auf Sezession) wird durch die Menschenrechte jeder Gemeinschaft der Welt zugesichert."
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