2035 - Der Mensch schafft sich ab
02.11.2021
Politik, Recht & Gesellschaft
Während sich der Mensch mit relativ ungreifbaren Problemen wie dem Corona-Virus und der Klimaerwärmung beschäftigt, verwandelt er die Erde in einer "liberalen" Weise in eine Agrarwüste, in eine Betonwüste und in ein Problemmülldepot. Dadurch ignoriert der Mensch die existenziellen Problemstellungen, für die der Mensch in einer eindeutigen Weise als Ursache benannt werden kann. Insgesamt täuscht sich der Mensch auf diese Weise darüber hinweg, dass er im Begriff ist, die Kultur in eine "perfekte" widernatürliche Megamaschine und den Menschen in eine seelenlose Konsum- und Arbeitsmaschine zu verwandeln. Alle positivistischen Vorstellungen des heutigen Menschen von einer glorreichen technischen Zukunft verdrängen daher mit einer fragwürdigen ideologischen Gewalt die Tatsache, dass die heutige kapitalistische Standeskultur den Menschen und die Natur zunehmend in eine notorische Überlastung führt.
Für diese Entwicklung ist nicht nur die Interessengemeinschaft der heutigen "Herrenmenschen" verantwortlich. Die Kulturkonstitution selbst, die seit 5000 Jahren absolutistische unsichtbare Kastengrenzen zwischen den Menschen errichtet, hält sich mit aller Gewalt aufrecht und sorgt für eine ständige seelische und geistige Vergiftung der Gesellschaft. Die absolutistischen Kastenwände der Standeskultur kann der in den letzten 35 Jahren immer mehr zu einem Kulturdiener und Kultursklaven gewordene "einfache" Mensch nicht ohne weiteres überwinden. Dadurch intensivieren sich die in den letzten 5000 Jahren innerhalb der Standeskultur "normal" gewordenen hierarchischen sado-masochistischen Standesbeziehungen und Kulturbeziehungen heute in einer überaus brisanten und destruktiven Weise. Ändert der Mensch daher seine gegenwärtige Selbstorganisation nicht, dann gibt es nichts und niemanden, der die gegenwärtige seelische und geistige Selbstzerstörung des Menschen aufhalten kann.
Aus der Sicht der "Interessen" der heutigen Herrenmenschen ist die "optimale" Standeskultur dann erreicht, wenn die Familien in ihren Wohnungen autark und weitestgehend von anderen Familien isoliert leben. Die dafür angestrebte digitale Welt eines "Home-Shopping" und eines "Home-Office", für die eine zukünftige Überwachung durch eine "mitteilsame" Medientechnik möglich wird, stellt die "optimale" Version einer "perfekten" Standeskultur dar. Durch die Einrichtung einer direkten Vernetzung des "einfachen" Menschen mit der staatlichen Exekutive und den Wirtschaftskonzernen, kann in der "integrierten" Wohnung ein kleines Familienuniversum entstehen, das durch ein Beziehungsgefälle von Allmacht und Ohnmacht geprägt ist.
Diese Agenda einer "schönen neuen digitalen Welt" hat vor allem durch die jüngste Corona-Politik eine erste kulturelle Verfestigung erreicht. Die aggressive politische Isolierung des Menschen vom Menschen und die zunehmende Organisation der materiellen Selbstversorgung über das Internet hat in ideologischer und emotionaler Hinsicht eine spürbare kulturelle Wandlung erzeugt. Die dadurch stattfindende "fortschrittliche" Anpassung der Menschen an die Agenda der "schönen neuen digitalen Welt" hat zu einer Konzentration auf die materiellen Lebensaspekte und zu einer Vernachlässigung der seelischen und geistigen Bedürfnisse des Menschen geführt. Dadurch ist der moderne Mensch relativ unbemerkt in die Gefahr geraten, zu einer seelenlosen Hülle zu werden, die kulturelle Befehlen und "Sachzwängen" bereitwillig nachkommt und das eigene Kulturverhalten für die Sicherung des materiellen Lebenserhalts auf eine unhinterfragte Weise "optimiert".
Bereits diese Ausschnitte aus der Abhandlung "2035 - Der Mensch schafft sich ab" machen deutlich, dass sich der Mensch in den letzten 35 Jahren immer mehr in eine bedrohliche kulturelle Situation gebracht hat. Sie finden die ganze Analyse der gegenwärtigen Kulturrealität und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen in der frei zugänglichen Abhandlung auf der Internetseite http://www.2035-der-mensch-schafft-sich-ab.de
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