Von der Rektorin zur Bildungsaktivistin
25.09.2023
Politik, Recht & Gesellschaft
Am bundesweiten Protest Bildungswende-jetzt! beteiligten sich knapp 30 Städte in Deutschland. Auch in Stuttgart versammelten sich Eltern, Lehrer und Interessierte, um von der Politik die Bereitschaft zum Umdenken einzufordern.
Eine davon ist die ehemalige Schulleiterin Corinna Heller, die sich nach ihrem Ausstieg aus dem Staatsdienst, im letzten Jahr, überregional für den Paradigmenwechsel in der Bildung einsetzt.
"Wir brauchen nicht einfach nur mehr Lehrkräfte", so die Lehrerin aus Hanau, "wir brauchen die richtigen Lehrkräfte, mit einem neuen Selbstverständnis ihrer Rolle. Eine veränderte Zukunft erfordert nicht nur ein inhaltliches Umdenken, sondern vor allem ein Hinterfragen, wie zielführend die aktuellen Organisationsstrukturen für schulische Qualitätsziele sind."
Die Forderungen der deutschlandweiten Bildungswende-Proteste beziehen sich nicht nur auf die Bereitstellung notwendiger Gelder oder die angemessener Ausbildung von ausreichend Pädagogen für den Elementar- und Primarbereich. Auch Inklusion und Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) sind Themen, die aus Sicht der Anwesenden dringend angepackt werden müssen. Zudem muss Unterricht zeitgemäß werden, indem er die individuellen Voraussetzungen und Potentiale der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt.
Die Mängel des Schulsystems seien noch nicht allen Menschen bewusst, erklärt Heller. Vielen fehle das Verständnis, dass sich die Gesellschaft und natürlich damit auch die Generationen der Heranwachsenden, kontinuierlich verändern, ebenso wie die Anforderungen an erforderliche Zukunftskompetenzen. Es sei somit völlig klar, dass ein Schulsystem, das seit über 100 Jahren auf die gleichen Ziele setzt, seinem Auftrag nicht mehr gerecht werden kann.
Als einzige "Externe mit internem Wissen über das Schulsystem" hat sich die Bildungsvisionärin als Coach selbstständig gemacht und steht Schulteams, Schulleitungen und LehrerInnen in Veränderungsprozessen beratend und begleitend zu Seite. "'Wir in Schule' haben keine Kraft, ständig Neuerungen anzufangen ohne sie zu Ende zu bringen. Wenn sich Menschen auf den Weg machen etwas zu verändern, dann dürfen sie Hilfe annehmen, damit sie auch sicher zum Erfolg kommen. Das ist meine Expertise! Dafür stehe ich und dafür biete ich die Abkürzung. Als Schulleiterin konnte ich vor allem in meiner Schule wirken. Heute unterstütze ich überall dort, wo meine Expertise zum Gelingen des Wandels beiträgt."
Corinna Heller sieht, trotz aller Misere, Wege, das Schulsystem zukunftsfähig zu machen. Sie ist sich sicher: "Schulen sind unsere größte Chance, die Zukunft zu gestalten, weil wir die Schülergeneration flächendeckend mit der schulischen Prägung erreichen. Diese Macht der Schule darf bewusst positiv zum Wohle aller Beteiligten eingesetzt werden!"
Zwei Bedingungen sind, ihres Erachtens, besonders wichtig für den erfolgreichen Bildungswandel:
1.dürfen Lehrende und Schulleitungen verstehen, dass sie selbst Teil der Lösung sind und bereits jetzt schon Spielräume bestehen, um Schule zu gestalten und
2.darf Bildungspolitik loslassen und erkennen, dass Kontrolle und Bürokratie, wie sie derzeit eingefordert werden, Zukunftsfähigkeit verhindern.
Die Proteste zeigen flächendeckend, wie dringlich die Notwendigkeit des Handelns ist und dass immer mehr Menschen bereit sind, sich für die Veränderung unseres Schulsystems einzusetzen.
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