Karl Kübel Preis 2012:
26.03.2012
Politik, Recht & Gesellschaft
Die Oberbürgermeisterin von Frankfurt am Main, Dr. Petra Roth, übernimmt die Schirmherrschaft des mit 50.000 Euro dotierten Karl Kübel Preises 2012. Mit der Auszeichnung würdigt die Karl Kübel Stiftung in diesem Jahr herausragende Projekte zum Thema Inklusion mit dem Schwerpunkt "selbstverständliche gesellschaftliche Teilhabe von Familien mit behindertem Kind".
Der Stiftungsratsvorsitzende der Karl Kübel Stiftung, Matthias Wilkes, hat die
Zusage der Schirmherrschaft mit großer Freude aufgenommen: "Als Schirmherrin unterstützt Petra Roth ganz grundliegend die Ziele, die wir mit dem Karl Kübel Preis 2012 verfolgen - herausragende Projekte und Initiativen zu würdigen, die eine Ausgrenzung von Familien verhindern." Als Hausherrin der Frankfurter Paulskirche, dem Verleihungsort des Karl Kübel Preises, ist die Frankfurter Oberbürgermeisterin gleich in doppelter Funktion aktiv. Mit großer Freude habe sie diese Aufgabe übernommen, so Roth in ihrer Begründung und: "Ich danke der Karl Kübel Stiftung von Herzen, dass sie ein Signal für Projekte setzt, die sich speziell an Familien wenden, die es schwerer haben als andere. Denn Familien sind unsere Zukunft, ob mit oder ohne Behinderung. Familien müssen aber auch Wertschätzung erfahren, die ihnen gebührt. Mit dem hochdotierten Karl Kübel Preis wird ein deutliches Zeichen für Inklusion gesetzt."
"Für den Karl Kübel Preis 2012 haben sich knapp 100 Organisationen und Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet beworben. Dies zeigt, dass es bereits zahlreiche Projekte und Aktivitäten gibt, die sich von Anfang an für das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern und ihren Familien mit unterschiedlichen Bedarfen und Bedürfnissen einsetzen. Es zeigt aber auch, dass es zum Thema Inklusion noch viel Entwicklungspotenzial gibt ", so Daniela Kobelt Neuhaus vom Vorstand der Stiftung.
Bei der Begutachtung der Bewerbungen wird die Stiftung von einem unabhängigen Expertengremium unterstützt; dessen Mitglieder sind:
-- Dr. Timm Albers, Juniorprofessor für Frühkindliche Bildung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe;
-- Bernd Hock, Diplom-Pädagoge, Psychotherapeut und Entertainer;
-- Prof. Maria Kron, Dipl.-Psychologin, Sonder- und Heilpädagogin,Supervisorin (BDP), Fakultät II der Universität Siegen, Department Erziehungswissenschaft/Psychologie, Gebiet Heil- und Sonderpädagogik u. Inklusion;
-- Christine Merz-Foschepoth, Pädagogin u. Kinderbuchautorin,langjährige Chefredakteurin der Fachzeitschrift "kindergarten heute";
-- Florian Sitzmann, Autor des autobiografischen Buches "Der halbe Mann,dem Leben Beine machen";
-- Kathrin Succow, Stiftungsratsmitglied der Michael Succow Stiftung zum Schutz der Natur.
Das Gremium entscheidet, welche Bewerberorganisationen in die engere Auswahl kommen. Von diesen Empfehlungen werden sechs Einrichtungen für den Karl Kübel Preis nominiert; bis zu drei von ihnen werden den Preis im Rahmen einer feierlichen Verleihung am 6. September in der Frankfurter Paulskirche erhalten.
Der Karl Kübel Preis stellt die höchst dotierte Auszeichnung für beispielhaftes Engagement im Bereich der "Frühen Kindheit" in Deutschland dar. Seit 2010 wird er jährlich für ein wechselndes Schwerpunktthema ausgeschrieben. Der Preis ging 2010 an das Bildungsforum Mengerskirchen (Hessen); im Jahr 2011 gab es drei Preisträger: das Projekt Familien lernen Zukunft in Minden(Nordrhein-Westfalen), den Lernort Bauernhof Hofgut Oberfeld in Darmstadt (Hessen) und die Initiative kikuna in Dornstadt (Baden-Württemberg).
Mehr Informationen unter http://www.karlkuebelpreis.de
beigefügtes Portraitbild der Frankfurter Oberbürgermeisterin
Petra Roth: 1 Petra Roth, Stadt Frankfurt/ Main
Karl Kübel Stiftung Karl Kübel Preis Frankfurt am Main Dr. Petra Roth Daniela Kobelt Neuhaus Familie und Kind Zukunft Familien
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Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie
Darmstädter Straße 100 64625 Bensheim
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