SEB ImmoInvest wird aufgelöst und abgewickelt - Was können Anleger tun?
11.05.2012 / ID: 60623
Politik, Recht & Gesellschaft
Viele Anleger hatten es bereits im Gefühl. Die vom SEB Management angestrebte Wiedereröffnung des Fonds ist missglückt. Ursächlich für den Entschluss zur Abwicklung waren die massiven Rückgabewünsche der Anleger, die die Liquidität des Fonds übertrafen. Im Ergebnis wird der Fonds nun bis zum 30. April 2017 aufgelöst.
Erst Ende April hatte die SEB bekannt gegeben, dass es dem Fonds in den vergangenen Monaten durch den Verkauf von im Portfolio befindlichen Immobilien gelungen sei, ein gewisses Liquiditätspolster aufzubauen. Dieses soll nahezu 30% betragen haben. Doch auch bei dieser Quote - die nach Meinung von Experten für eine sichere Wiedereröffnung genügen sollte - konnte der Fonds nicht alle ausstiegswilligen Anleger auszahlen, ohne gleich wieder in Schieflage zu geraten.
Der SEB ImmoInvest ist jedoch kein Einzelfall. So musste auch er - wie auch ein gutes Dutzend weiterer Fonds - vor rund zwei Jahren die Rücknahme von Anteilen aussetzen. Ursächlich hierfür waren erneut mangelnde Barmittel die nicht ausreichten, um die Verkaufsaufträge zu bedienen. In solch einem Fall sieht das Gesetz vor, dass die Fondsmanager zwei Jahre Zeit haben, um für ausreichende Liquidität zu sorgen, indem sie Immobilien verkaufen. Gelingt dies nicht, so muss der Fonds abgewickelt werden, wie dies aktuell geschehen ist.
Was bleibt übrig?
Anleger des SEB ImmoInvest werden erst im Jahr 2017 wissen, wie viel sie von ihrem ursprünglich eingesetzten Kapital wiedersehen. Anleger, die jedoch vorher auf die Liquidität angewiesen sind, können ihre Anteile am Fonds über die Börse verkaufen, wo auch bereits in Abwicklung befindliche Produkte noch rege gehandelt werden. Dies ist jedoch mit zum Teil deutlichen Abschlägen verbunden. Beim SEB ImmoInvest waren es am Montag rund 30 Prozent.
Hilfe für Anleger
In den uns bekannten Fällen haben uns Anleger bereits übereinstimmend bestätigt, dass ihnen der Fonds als sichere Kapitalanlage verkauft wurde. Auf etwaige Risiken, wie sie sich aktuell realisieren, wurde nicht hingewiesen. Betroffene Anleger sollten sich nicht alleine auf die künftige Entwicklung des Fonds verlassen, sondern vielmehr den Rat eines auf Kapitalanlagerechts spezialisierten Anwalts aufsuchen um mögliche Schadensersatzansprüche prüfen zu lassen.
Die IVA Rechtsanwalts AG berät Sie im Zusammenhang mit dem SEB ImmoInvest. Wir prüfen in einer Persönlichen Beratung, ob Sie mit Aussicht auf Erfolg Ihre Ansprüche durchsetzen können.
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11.05.2012 | Dr. Jan Finke
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