Pressemitteilung von Philipp Wolfgang Beyer

Altersarmut in Deutschland - Die Riester-Rente war eine krasse Fehlentscheidung der letzten SPD Regierung


Politik, Recht & Gesellschaft

Jena, 5. Oktober 2012. Die Angst vor Altersarmut in Deutschland ist durchaus begründet, sagt Philipp Wolfgang Beyer, Mitglied im Bundesvorstand der Partei DIE FREIHEIT. Das Rentenniveau in Deutschland sei zu niedrig, so Beyer, ohne Änderungen in der Altersversorgung werde Altersarmut die zwangsläufige Folge sein.

Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung (HBS) aus Düsseldorf bezeichnet die Riester-Rente als einen Fehler. Wie das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) mitteilt, erhöht die Riester-Rente das Armutsrisiko im Alter. Philipp Wolfgang Beyer: "Die Riester-Rente hat sich als völlig unzureichend erwiesen, um das Problem der drohenden Verarmung großer Teile unserer älteren Mitbürger zu lösen. Sie ist für die Bürger teuer, riskant und renditeschwach. Die Riester-Rente war eine Fehlentscheidung der SPD geführten Bundesregierung." Statt der Riester-Rente, die im Jahr 2001 unter der Regierung von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) eingeführt wurde, sollten sich Verbraucher wieder zur umlagenfinanzierten Rente bekennen, so die Experten vom IMK. Beyer: "In den kommenden Jahrzehnten wird es immer mehr Rentenempfänger mit Niedrigrenten geben. Die werden vom Staat aufgestockt werden müssen."

Das Rentenniveau* liegt in Deutschland schon jetzt 15 Prozent niedriger als im OECD-Durchschnitt. "Deshalb wird die Altersarmut in einigen Jahren voll durchschlagen", sagt Beyer. "Natürlich kann kein normaler Mensch die abgesenkte Rente mit einer Riester-Rente auffangen. Bei den Normal- und Geringverdienern wird die Altersarmut ein Massenproblem werden, weil viele Menschen den Verlust der abgesenkten Rentenversicherung natürlich nicht durch eigene Sparleistungen ausgleichen können." Der demografische Wandel wird eine weitere Absenkung mit sich bringen. Tritt die Bevölkerungsentwicklung so ein, wie sie vorhergesagt wird, sinkt das Rentenniveau im Jahr 2030 aller Vorrausicht nach auf 20 Prozent. "Und zwar gerade dann, " sagt Beyer, "wenn die verantwortliche jetzige Bundesregierung unter Angela Merkel nicht schnell handelt, anstatt weiterhin bleiern zu beschwichtigen, zu beschönigen und die Lösung der drängenden Zukunftsprobleme auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben."

* Mit dem Rentenniveau wird die gesetzliche Rente bezeichnet, die der so genannte Eckrentner im Vergleich zu seinem Durchschnittseinkommen bezieht
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