Pressemitteilung von Stephan Cimbal

24 Stunden durch die Hölle: FALKEN-Porsche geht nach einer einmaligen Aufholjagd auf Platz 48 ins Ziel


Sport & Events

Bereits in der ersten Runde musste die Crew um Teamchef Sven Schnabl in die Box, um die Reifen und Felgen zu checken. Es gab eine kleine Rempelei mit einem anderen Fahrzeug, die aus Sicherheitsgründen überprüft werden musste. Von Position 85 kämpften sich Wolf Henzler und Peter Dumbreck bis auf Platz 14. Kurz nachdem Dumbreck das Steuer an Martin Ragginger übergab, gegen 19.15 Uhr, kam der Schock: Es gab deutliche Geräusche aus dem Antriebsstrang und dann tat sich nichts mehr. Der Porsche stand am Schwalbenschwanz und bis er zur Box geschleppt werden konnte, vergingen rund 30 wertvolle Minuten. Dort leistete das Mechaniker-Team fast Übermenschliches. In rund zwei Stunden pflanzten sie dem 911er einen neuen Motor und ein neues Getriebe ein. Und das lief dann auch tatsächlich wie ein Uhrwerk. Um 22 Uhr auf Position 176 wieder ins Feld eingefädelt, rollte das FALKEN-Team dieses beharrlich von hinten auf. Mit relativ konstanten Rundenzeiten von im Schnitt unter neun Minuten konnte der Ring-Falke dann tatsächlich insgesamt 128 mal "Beute" machen. Eine Leistung, auf die das gesamte Team stolz sein kann.

"Heute ist jeder von uns ein Gewinner. Die Mechaniker, weil sie in kürzest möglicher Zeit den Wagen wieder zum Laufen bekommen haben. Die Fahrer, weil sie um jeden Platz und jeden Meter gekämpft haben. Wir von FALKEN, weil wir mit überragenden Rundenzeiten bewiesen haben, was für ein Potenzial in unseren Reifen steckt", freut sich Satoru Ushida, Marketing Director von FALKEN Tyre Europe. "Gewonnen haben aber auch die 250.000 Fans an der Strecke, von denen viele mit uns die ganze Nacht durch gefiebert haben. Dieses Rennen haben wir auch für sie gefahren, denn soviel Leidenschaft und Enthusiasmus für den Motorsport trifft man so eigentlich nur in der Grünen Hölle."

Neben dem Motorsport auf Grand-Prix-Strecke und Nordschleife erwartete die Fans auch jede Menge FALKEN-Action im sogenannten Fahrsicherheitszentrum 2. Dort ließen die Drift-Profis ordentlich die Gummis qualmen. Und wer noch immer nicht genug bekommen konnte, nahm sich die Erinnerung an ein tolles Motorsport-Wochenende einfach mit nach Hause: Als Tattoo in Form der Nordschleifensilhouette. Ein Tattoo-Artist impfte die schönste Rennstrecke der Welt in die Haut von rund 40 Fans.

Zitate:

Sebastian Asch: "Die Panne am Anfang hat uns Fahrer so wütend gemacht, dass wir den Wagen danach auf Teufel komm raus durch die Hölle getrieben haben. Ich habe noch nie ein Auto so getreten. Das war total wahnsinnig."

Sven Schnabl: "Gratulation an die Kollegen von Manthey. Das gesamte Feld war sehr stark, da zählt ein Sieg doppelt. Gratulieren möchte ich auch meinem Team. In einer wirklich irren Aufholjagd habt ihr bewiesen, was Kampfgeist bewirken kann. Alles hat gut zusammengepasst: Das neue Team, die Reifen, die Fahrer. Jeder hat 120 Prozent gegeben, bei den Rundenzeiten haben wir bei den Top 5 mitgespielt, das macht mich schon ein wenig stolz."

Über eine Dekade FALKEN Motorsports auf der Nordschleife

Als der japanische Reifenhersteller FALKEN 1999 erstmals beim 24h-Rennen mit einem Nissan Skyline GT-R R33 startete, fuhr der Underdog auf Anhieb unter die Top-Ten im Gesamtklassement. Eine Leistung, mit der selbst die Japaner nicht gerechnet hatten. Ein Jahr später nahm FALKEN als Hauptsponsor des Rennens mit einer Toyota Supra Mark IV GT teil und begeisterte mit seiner Exotenrolle nicht nur die Freunde japanischer Sportwagen. Von 2001 bis 2005 setzte FALKEN wieder auf einen Nissan Skyline. Mit dem nur als Grauimport in Deutschland erhältlichen GT-R R34 zählt der Rennwagen bis heute zu den absoluten Exoten im Starterfeld des 24h-Rennens. Eindrucksvoll konnten die Japaner mit dem Skyline zweimal mit dem fünften Platz im Gesamtklassement Zeichen setzen. Nach einem Jahr Pause vom 24h-Rennen kam FALKEN 2007 zurück auf die Nordschleife. Das Team konnte in den Jahren 2007 bis 2010 mit dem damals eingesetzten und der Top-Konkurrenz unterlegenem Nissan 350Z mit Platzierungen im vorderen Viertel im Gesamtklassement bei über 200 Startern die Leistungsfähigkeit ihrer High-Performance-Reifen unter Beweis stellen.


Das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring:

Seit 1970 wird das ADAC Zurich 24h-Rennen Nürburgring auf der rund 25 km langen Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Strecke ausgetragen. Die Streckenlänge ermöglicht ein Feld von über zweihundert Fahrzeugen, die von bis zu rund 700 Fahrern im Wechsel bewegt werden. Das Rennen gilt durch das große Starterfeld und die über 200.000 Fans an der Strecke als die größte Motorsportveranstaltung der Welt. 2011 findet das eigentliche 24h-Rennen vom 25. bis 26. Juni 2011 statt. Im Vorfeld des legendären Rennens erleben die Besucher am 23. und 24. Juni 2011 verschiedene Motorsport-Events wie zum Beispiel die Sport Auto Driftchallenge mit den Driftern vom Team FALKEN, Rundstrecken Challenge, Porsche Carrera World Cup und vieles mehr.
Reifen Falken Nürburgring Nordschleife 24h-Rennen Drift Motorsport

http://www.falken-europe.de
FALKEN Tyre Europe GmbH
Berliner Straße 74-76 63065 Offenbach am Main

Pressekontakt
http://www.dr-p.de
Dederichs Reinecke & Partner
Schulterblatt 58 20357 Hamburg


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