Christian Schatz gewinnt 18. Schach-Open Bad Griesbach 2015
07.12.2015
Sport & Events
Bad Griesbach - Spannung bis zur letzten Partie: Der Nürnberger Christian Schatz (53) hat denkbar knapp mit einem halben Punkt Vorsprung in der Feinwertung das 18. Jungsenioren-Schach-Open Bad Griesbach für sich entschieden. Die Turnierfamilie traf sich zum Abschluss des siebentägigen Schach-Events am Samstag zur Siegerehrung. 41 Denksportler aus fünf Nationen waren in der Turnierwoche im Hotel Residenz im zu Gast.
Nach 140 Partien stand der Sieger fest: Der für den unterfränkischen TSV Rottendorf in der Landesliga Nord spielende Christian Schatz behielt über sieben Runden im Turnier eine weiße Weste. Neben vier Siegen gab er nur drei Unentschieden ab. Punktgleich mit 5,5 Punkten aus sieben Runden auf den Plätzen folgen IM Evgenij Piankov (Ukraine), Gunnar Johnsen (Norwegen) und Roman Krulich (MSA Zugzwang München).
Mit einem starken Finish und einem Partieerfolg gegen den bisher siebenfachen Turniersieger IM Josef Pribyl (SC Bamberg/CZ) schaffte Gunnar Johnsen, der 3.300 km aus Nordnorwegen nach Bad Griesbach anreiste, den Sprung auf das Treppchen. Roman Krulich (Zugzwang München) blieb wegen der schlechteren Feinwertung nur der undankbare vierte Platz. Auf Rang fünf kam der 2010-Sieger Werner Kugelmann (TSV Wertingen) punktgleich mit Hermann Lodes (Nürnberg). Für den Prager Schachprofessor Josef Pribyl blieb nach der Niederlage in der dritten Runde und in der Schlussrunde sowie einem Remis gegen den späteren Sieger der siebte Platz.
Johann Muhr (Pocking) als achter bester Niederbayer
Beste und einzige Dame im Feld der 41 Denksportler wurde - wie im Vorjahr - Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf). Sie erreichte mit zwei Siegen und zwei Unentschieden (3,0 Punkte/21,5) den 27. Platz. Bester Niederbayer wurde der für den SV Schärding spielende Pockinger Johann Muhr, der ein solides Turnier spielte und nur gegen IM Piankov den Kürzeren zog. Vorjahressieger Michael Müller (Bayerwald Regen/Zwiesel) legte das Turnier taktisch - wie im letzten Jahr - defensiv an und remisierte in der zweiten und dritten Runde. Diesmal schaffte er aber keinen Knaller gegen einen Topfavoriten.
Ergreiffende Siegerehrung
"Das war der größte Erfolg in meiner Denksport-Karriere", sagte der Gewinner. Der Meisterkandidat war mit einer internationalen Wertungszahl ELO von 2161 nur an Platz fünf gesetzt, ließ also vier Top-Favoriten hinter sich. Er widmete den Turniersieg seinem im letzten Jahr verstorbenen Vater Werner Schatz (81), der noch 2013 beim Bad Griesbacher Turnier mitgespielt hat. Die Turnierfamilie gedachte seiner in einer Gedenkminute.
Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke bedankte sich bei den Denksportlern, die dem Turnier teils von Anfang, teils über mehr als ein Jahrzehnt die Treue halten. Dies sei ein Zeichen, dass sich die Schachspieler im Turnierhotel Residenz und im Kurort wohlfühlten. Deshalb freue er sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Zusammen mit Josef Kobler vom Turniersponsor Arcobräu übergab der Bürgermeister die Siegerpokale.
Turnierleiter Werner Schubert bedankte sich bei den Spielern für das faire Verhalten während der siebentägigen Kämpfe. Es habe alles reibungslos funktioniert. Neben den Hauptpreisen, verkündete der Turnierleiter auch die Sonderpreise: Bester Ü60: Werner Kugelmann (Wertingen), Bester Ü 70: Albert Lutz (Krumbach), Bester mit einer Wertungszahl unter 1800 Dr. Anton Ganslmayer (Eichenau), U 1700 Anton Königl (Ergolding), U 1600 Gerhard Vaclahovsky (Augsburg), U 1500 Josef Seidl (Kreuzberg), Dame: Anita Zwetz (TSV Kareth-Lappersdorf, bester Niederbayer: Johann Muhr (Pocking), ältester Teilnehmer: 84 Jahre Kurt Winhart (München).
Organisator Josef König (Pfarrkirchen) freute sich, dass das Turnier seit 18 Jahren so gut angenommen werde und die Turnierfamilie immer größer, aber auch stärker werde. "Das Turnier war noch nie so gut besetzt wie heuer." König bedankte sich bei Schirmherr Bürgermeister Jürgen Fundke, den Sponsoren Arcobräu Moos (Moos), der Wohlfühl-Therme Bad Griesbach und den Wunsch-Hotels mit Hotelier Otto Wunsch.
Endstand: 1. Christian Schatz (Nürnberg/TSV Rottendorf) 5,5 Punkte aus sieben Partien/29,0 Buchholz-Feinwertung; 2. IM Evgenij Piankov (Sewastopol/Ukraine) 5,5/28,5; 3. Gunnar Johnsen (Sjaklubb Tromsö/Norwegen) 5,5/28,0; 4. Roman Krulich (MSA Zugzwang München) 5,5/27,0; 5. Werner Kugelmann (TSV Wertingen) 5,0/28,0; 6. Hermann Lodes (Nürnberg) 5,0/28,0; 7. IM Josef Pribyl (SC Bamberg/CZ) 4,5/27,5; 8. Johann Muhr (Pocking/SV Schärding) 4,5/25,0; 9. Gerd Bader (Schwäbisch Gmünd) 4,5/22,0; 10. Michael Müller (Bayerwald Regen/Zwiesel) 4,0/26,5; 11. Albert Lutz (SK Krumbach) 4,0/26; 12. Petr Benes (Dopravni podnik Praha/CZ) 4,0/26,0; 13. Dr. Anton Ganslmayer (SC Eichenau) 4,0/24,5; 14. Michael Bacholke (SV Deggendorf) 4,0/23,5; 15. Borys Bilyavssky (Ergolding) 4,0/23,5; 16. Helmut Stöhr (TV Altötting) 4,0/23,0; 17. Rudolf Lamprecht (SV Höhenkirchen) 4,0/22; 18. Konrad Bieringer (SK Töging) 4,0/20,5; 19. Anton Königl (Ergolding) 3,5/23,5; 20. Herbert Schuster (SK Landshut) 3,5/23,0; 21. Reinhard Klein (Münchner SC 1836) 3,5/23,0; 22. Siegfried Klimpel (TSV Kareth-Lappersdorf) 3,5/21,5; 23. Ludwig Wawrinsky (SK Neuperlach) 3,5/20,5; 24. Ulrich Huhn (SF Siemensstadt Berlin) 3,5/20,5; 25. Ronald Vögerl (SC Beilngries) 3,0/23,0; 26. Rudolf Maus (Bad Griesbach) 3,0/22,5; 27. Anita Zwetz (Kareth-Lappersdorf) 3,0/21,5; 28. Johann Slacik (Westbahn Linz) 3,0/21; 29. Gerhard Vaclahovsky (SK Keres Augsburg) 3,0/20; 30. Josef Seidl (TSV Kreuzberg) 3,0/19; 31. Gerhard Dallmeier (Roland Weißenfels) 3,0/19,0; 32. Heinz Ulmer (SC Adlkofen) 3,0/18,5; 33. Reinhold Fritz (TSV Kößlarn) 3,0/16,5; 34. Heinrich Boldt (Kareth-Lappersdorf) 2,5/21; 35. Peter Sierian (TSV Aidenbach) 2,5/19,5; 36. Heinz Alefs (SC Eichenau) 2,5/18,0; 37. Lubos Privoznik (Praga Praha/CZ) 2,0/19,5; 38. Kurz Winhart (Fürstenfeldbruck) 2,0/19,5; 39. Friedrich Lessmann (SK Zweibrücken) 2,0/19; 40. Rolf-Dieter Pohl (SC Vaterstetten) 2,0/18; 41. Günter Zorn (Ergolding) 1,0/17,5.
Bildquelle: Foto: Josef König
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