Neue App unterstützt Tormanntraining bei Wacker Innsbruck
14.06.2018
Sport & Events
Die Digitalisierung macht auch vor dem Fußballfeld nicht halt. Wenn Bundesligaaufsteiger Wacker Innsbruck ab nächster Woche das Training für die Bundesliga-Saison aufnimmt, wird bei den Tormännern eine neue App zum Einsatz kommen. Der Kern der Tormann-App sind Schulungsinhalte mit Bildern, Texten, Videos und Audiofiles. Zur Spielvorbereitung wird es zu jedem Gegner des Tiroler Traditionsvereines Dossiers mit Fakten und Taktikvideos geben. Angelegt und verwaltet werden die Inhalte von Tormanntrainer Dominik Bichler, der mit 28 Jahren zu den jüngsten Tormanntrainern in der österreichischen Bundesliga-Geschichte gehört. "Die Wacker-Tormanntraining-App ist als Zusatz zum Training und zu den Besprechungen gedacht. Die Tormänner sollen durch die App ihr eigenes Wissen sofort reflektieren können und technische und taktische Situationen leichter erkennen."
Ein Chat soll Messaging-Dienste wie WhatsApp ersetzen. "Aufgrund der Chatfunktion der App ist es möglich, dass die Kommunikation zwischen mir und den Tormännern in einem daten-geschützten Rahmen stattfindet, in dem nichts nach außen dringt", erklärt Bichler. Geplant ist, dass die App im Laufe der nächsten Wochen nicht nur bei den Wacker-Profis und Amateuren zum Einsatz kommt, sondern altersgerecht auch bei den Nachwuchsspielern. "Mit der App bekommt dann zum Beispiel ein U10 Tormann theoretische Unterlagen zur Verfügung gestellt, die entsprechend unserer Ausbildungsphilosophie im kommenden Jahr im spezifischen Tormanntraining behandelt werden", so Bichler.
Digitale Hilfsmittel sind im Fußball seit Jahren gang und gäbe, Taktikschulungen via Smartphone sind allerdings noch relativ neu. Entwickelt wurde die App vom, in Innsbruck gegründeten, Trainingsanbieter Institute of Microtraining. "Die derzeitige Spielergeneration gehört zu den "Digital Natives", sie sind mit den digitalen Medien aufgewachsen. Informationen sollten für sie daher schnell, interaktiv und von überall zugänglich sein", erklärt Christian Schernthaner, MSc, Head of Product vom Institute of Microtraining.
Über das Institute of Microtraining (IOM):
2010 in Innsbruck gegründet, zählt IOM zu den Vorreitern im Mobile Learning-Sektor. IOM verfügt über rund 200 methodisch ausgebildete und zertifizierte Trainer in ganz Europa. Niederlassungen gibt es in Österreich, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien. IOM gehört zum Unternehmensverbund duftner.digital.
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