Pressemitteilung von Hans-Jürgen Krieg

Die Handball-Bundesliga hat die Saison vorzeitig beendet


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Vorausgegangen war ein Mitgliederentscheid, in welchem alle 36 Profivereine im Umlaufverfahren über den vorzeitigen Abbruch mit deutlicher Mehrheit abgestimmt haben. Die Bewertung der vorzeitig beendeten Spielzeit übernahm das achtköpfige Präsidium der Handball-Bundesliga e.V. Die Abbruchtabelle wurde auf Basis der Quotientenregel erstellt (Pluspunkte am 12. März 2020, dividiert durch Anzahl absolvierter Spiele mit 100 multipliziert und auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Bei gleichem Quotienten entscheidet die Tordifferenz). Demzufolge belegt der HC Erlangen mit 20:34 Punkten und einem Quotienten von 74,1 den 14 Tabellenplatz. Mit dem Abbruch der 54. Saison reagiert der deutsche Profihandball auf die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie.

Der Abbruch trifft den HCE sehr hart
Rene Selke, Geschäftsführer des HC Erlangen, kommentiert den vorzeitigen Saisonabbruch wie folgt: "Der Abbruch der Saison trifft jeden Verein und natürlich auch den HC Erlangen wirtschaftlich sehr hart. Dennoch war diese Entscheidung quasi alternativlos und der Handball ist auch hiermit seiner gesellschaftlichen Verantwortung absolut gerecht geworden. Das oberste Ziel bleibt die Bekämpfung der Corona-Pandemie, da nur so Leben in unserer Gesellschaft geschützt und gerettet werden können. Selbstverständlich hätten wir die Saison gerne sportlich zu Ende gespielt und den Schwung der letzten Spiele in die restlichen Begegnungen genommen, aber eine vernünftige und vertretbare Vorbereitung ist unter den gegebenen Umständen leider unmöglich. Spiele vor leeren Rängen - sofern sie überhaupt möglich gewesen wären - hätten zudem mehr Probleme als Lösungen hervorgebracht. Jetzt kann es nur heißen, den Blick nach vorne zu werfen und die Kräfte zu bündeln. Ich bin optimistisch, dass wir es gemeinsam schaffen, diese Herausforderung zu meistern und eine neue spannende Saison 2020/2021 erleben werden."

Alle weiteren Informationen bezüglich Tickets und der neuen Spielzeit folgen in Kürze.
Pressemitteilung der HBL:

Corona-Pandemie zwingt Handball-Bundesligen zu vorzeitigem Saisonabbruch
Köln, 21. April 2020 - Die Saison 2019/20 der 1. und 2. Handball-Bundesliga wird mit sofortiger Wirkung beendet. Die Entscheidung für den Abbruch trafen die36 Profiklubs im Umlaufverfahren gemäß Covid-19-Abmilderungsgesetz mit sehr deutlicher Mehrheit. Mit dem Abbruch der 54. Saison reagiert der deutsche Profihandball auf die massiven Einschränkungen durch die Corona-Pandemie. Die Mitgliederentscheidung für den Abbruch der 54. Saison macht den Weg frei für die Bewertung der vorzeitig beendeten Spielzeit durch das achtköpfige Präsidium der Handball-Bundesliga e. V. Die hierfür herangezogene Abbruchtabelle wurde nach eingehender juristischer Prüfung auf Basis der Quotientenregel erstellt (Pluspunkte am 12. März 2020, dividiert durch Anzahl absolvierter Spiele mit 100 multipliziert und auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Bei gleichem Quotienten entscheidet die Tordifferenz). Hieraus ergeben sich folgende Wertungen:
-THW Kiel ist als Tabellenerster "Deutscher Meister" der Saison 2019/20
-SG Flensburg-Handewitt ist Tabellenzweiter und dadurch ebenfalls für die Champions League 2020/21 qualifiziert
-Die Tabellenplätze 3-5 berechtigen zur Teilnahme an der Euro League (vorher EHF Cup) 2020/21. Qualifiziert sind SC Magdeburg, TSV Hannover-Burgdorf, Rhein-Neckar Löwen)
-HSC 2000 Coburg ist Meister der 2. Handball-Bundesliga
-Aufsteiger in LIQUI MOLY HBL: HSC 2000 Coburg und TUSEM Essen (Zweitplatzierter)
-Absteiger-Regel: Es gibt keine sportlichen Absteiger aus der 1. und 2. Handball-Bundesliga
-Aufsteiger aus 3. Ligen: Nach Abstimmung mit dem Deutschen Handballbund steigen statt wie im Grundlagenvertrag vorgesehen drei Teams, in der kommenden Saison vier Klubs aus den vier 3. Ligen in die 2. HBL auf.

Zum jetzigen Zeitpunkt würde sich durch obige Saisonbewertung eine Aufstockung der LIQUI MOLY HBL von 18 auf 20 Klubs sowie in der 2. Handball-Bundesliga von 18 auf 19 Klubs ergeben (HSG Krefeld hatte keine Lizenz erhalten und steht als Absteiger aus der 2. HBL fest).

Liga-Präsident Uwe Schwenker: "Die vorrangige Aufgabe für uns alle bleibt es, die Infektionsrate weiter und stabil nach unten zu drücken. Nur mit äußerster Disziplin werden wir das Coronavirus in den Griff bekommen. Natürlich hätten wir unsere Saison liebend gerne zu Ende gespielt. Dafür haben wir alles getan, aber die Corona-Pandemie lässt dies derzeit einfach nicht zu. Ein Wiedereinstieg zu einem noch späteren Zeitpunkt ist nicht mehr machbar, da das Zeitfenster, das uns bis zum 30. Juni bleiben würde, zu klein wäre, um den Spielern auch nur annähernd die Chance zu geben, sich im Trainingsbetrieb auf den harten Wettbewerb vorzubereiten. Das Verletzungsrisiko wäre zu groß. Deswegen ist der Abbruch der Saison sehr bitter, aber alternativlos."

HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: "Nach sechs Wochen Corona-Krise bleibt unsere Situation sehr ernst. Dank eines sehr guten Krisenmanagements werden wir auch die kommenden Wochen meistern. Der Abbruch der Saison unterstreicht aber die große Bedrohung, in der wir uns mehr denn je befinden. Existentiell entscheidend wird es nun sein, wann wir wieder in unseren Arenen vor Zuschauern spielen können. Wir tun daher alles uns Mögliche, um die Corona-Krise in den Griff zu bekommen, damit die Politik möglichst zeitnah eine auch für uns praktikable Neubewertung vornimmt."
Auch der Agenturpartner, hl-studios aus Erlangen freut sich nun auf eine neue spannende Saison 2020/2021 und wird den HC Erlangen auch weiterhin mit Foto-, Medien- und Pressearbeit unterstützen. Die Werbeagentur engagiert sich seit über zehn Jahren für den Erlanger Handballsport und ist der Spielerpate von Spielmacher Nico Büdel.

Weitere Informationen: http://www.hc-erlangen.de
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hl-studios GmbH - Agentur für Industriekommunikation
Reutleser Weg 6 91058 Erlangen

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