Emsländer sind emsig im Horten von Kunst
15.07.2016 / ID: 233768
Tourismus & Reisen
Was bringt jemanden dazu, 800 Puppen zu sammeln oder in einer Industriehalle eine gigantische Playmobilsammlung aufzubauen oder auf Schatzjagd nach maritimen Gemälden zu gehen? Ausdauernde Sammelleidenschaft für ein Hobby kennzeichnet die drei Menschen, die im Emsland in der deutsch-niederländischen Grenzregion Museen gegründet haben und ihre Schätze Besuchern gerne zeigen. Und zwar kostenlos.
Ulrike Küppers liebt Puppen. Die 72-jährige war eigentlich "nur auf der Suche nach drei verlorenen Puppen aus Kindheitstagen", sagt die Krankenschwester. Zu der haben sich im Lauf der Jahre dann rund 800 weitere gesellt. Geplant war das so nicht. "Zu Hause wurde es mit der Zeit doch recht eng für die Puppen." Als die Emsland-Gemeinde Niederlangen auf der Suche nach einem kulturellen Anziehungspunkt war, kam die Anfrage von Ulrike Küppers, die eine dauerhafte Bleibe für ihre Puppenkinder suchte, zum idealen Zeitpunkt. Seit Januar 2011 sitzen, stehen und liegen Puppen aus drei Jahrhunderten im Dachgeschoss des Bürgerhauses "Alte Schule". Jährlich kommen rund 3.000 Besucher ins Museum. Der Eintritt ist kostenlos, Spenden willkommen, um lädierte Puppen, die Küppers aus ganz Deutschland geschenkt bekommt, liebevoll zu reparieren. Öffnungszeiten für Gruppen nach telefonischer Anmeldung unter 05933/ 923642. http://www.niederlangen.de/puppenmuseum
Gisela Buss-Schepers betreibt das einzige Reedereimuseum in Deutschland, das sich intensiv mit der Familiengeschichte der Schiffer und Seeleute auseinandersetzt, im Kunsthaus in Haren an der Ems in einem Reedereigebäude direkt an der "Maritimen Meile". Die aktuelle Dauerausstellung zeigt klassische Kapitäns- und Schiffsbilder, zudem norddeutsche und friesische Landschaftsbilder mit maritimen Motiven und wie es in Schifferhaushalten an Land zuging. Beispiel dafür ist die wagemutige Helene, Namensgeberin des bekannten Schiffes, das im 19. Jahrhundert von Haren nach Brasilien segelte. Die 63-jährige erläutert Besuchern die Motive anschaulich. "Ich möchte Kunst, Geschichte und Erzählkultur zu einer Einheit verknüpfen." Geöffnet nach Anmeldung unter Tel. 0171/7716093. Der Eintritt ist kostenlos. http://www.kunsthaus-haren.de/
Jürgen Eden aus Rhede (Ems) benötigt für sein Hobby Platz. Viel Platz. Den hat er für seine Playmobilsammlung in einer Industriehalle im Gründerzentrum Emstal gefunden. Dort sind in den "Miniwelten Lathen" mehr als 3.000 Figuren, über 300 Fahrzeuge in 20 unterschiedlichen Themenwelten zu sehen. Züge und Autos fahren durch die verschiedenen Szenen aus verschiedenen Jahrhunderten. Sie verkörpern die Entwicklung der 40-jährigen Playmobil-Geschichte. Vorbei geht es an einer Seeszenerie mit Piratenschiffen, einem Fähranleger und einer Eisenbahnanlage mit drei Bahnhöfen und Fahrzeugverladungen und einem Flughafen. Schon als Kind haben Eden die etwa 7,5 Zentimeter großen Plastikfiguren begeistert. Seit mehr als 20 Jahren sammelt der Journalist alles rund um Playmobil. Und ständig wächst die Sammlung weiter. Neueste Ergänzung ist das Fußballstadion, das rechtzeitig zur Europameisterschaft fertig wurde. Übrigens sind Playmobilfans zur Mitgestaltung eingeladen. Die Miniwelten in Lathen liegen direkt an der A31. Sie sind sonntags von 14.30 bis 17.30 Uhr und für Gruppen nach Absprache geöffnet. Anfragen unter Tel. 05933/ 6647. http://www.miniwelten-lathen.de/
Bildquelle: Thomas Rentschler
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