Pressemitteilung von Förderverein Nürnberger Felsengänge e.V - Nürnberger Unterwelten

10.000 Euro aus den Nürnberger Unterwelten


Tourismus & Reisen

10.000 Euro aus den Nürnberger UnterweltenNürnberg besitzt mit seiner gut erhaltenen Stadtmauer einen Befestigungsgürtel, der unter den größeren Städten Deutschlands seinesgleichen sucht. Doch diese mächtigste mittelalterliche Stadtmauer Mitteleuropas, ist durch Erschütterungen von LKW-Verkehr, Straßenbahnen und weiteren schädlichen Umwelteinflüssen so schweren Belastungen ausgesetzt, dass eine Sanierung unumgänglich ist.

Im Fundament der Stadtmauer verlaufen Wehrgänge mit Schießscharten auf dem Niveau des Stadtgrabengrundes, von denen aus im Mittelalter Angreifer beschossen worden wären, die es in den Burggraben geschafft hätten.

Da die Mauer unten über 5m stark ist, wurden vor über 80 Jahren Teilabschnitte dieser Gänge als Bunker ausgebaut. Man ging davon aus, dass die Verteidigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert so massiv und solide gebaut waren, dass die Bomben des Zweiten Weltkriegs ihnen keinen nennenswerten Schaden zufügen könnten. Das gleiche galt für die vier gewaltigen, runden Stadttürme an den Eingangstoren der Stadt.

Die alten Belüftungsanlagen, Stahltüren Bunkertoiletten und Gasschleusen zum Schutz vor Bomben- und Giftgasangriffen sind noch heute in den ehemaligen Wehrgängen zu finden.

Im Rahmen der alljährlichen Sonderführungen zum 2. Januar, dem Jahrestag des fürchterlichsten Fliegerangriffs auf Nürnberg, hat der Förderverein Nürnberger Felsengänge seine Gäste dieses Jahr in den Bunker unter der Neutorbastion geführt. Die Besucher konnten sich dabei ein Bild davon machen, wie die Situation während der Bombardements gewesen war und bekamen umfassende Information zur Geschichte des Luftkriegs allgemein.
Nach 2 Jahren Pandemie war der Ansturm in diesem Jahr so groß, dass alle Tickets bereits 14 Tage im Voraus komplett ausverkauft waren.

Die "Nürnberger Unterwelten" beschlossen daher, die Sonderaktion um zwei Wochenenden zu verlängern. Die Einnahmen, die der Förderverein dabei zusätzlich erwirtschaftete, wurden für den Erhalt der Stadtmauer gespendet, in der die Führungen ja stattgefunden hatten.

Bei der stolzen Summe von 10.000 Euro, die der Förderverein auf ein Konto der Stiftung Denkmalschutz überwies, ließen es sich der Oberbürgermeister Marcus König und der 3. Bürgermeister Christian Vogel nicht nehmen, persönlich bei der Spendenübergabe anwesend zu sein.

In ihren Danksagungen riefen sie alle Bürger dazu auf, ebenfalls mit einer Spende zur Erhaltung dieses einzigartigen Wahrzeichens beizutragen.

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