Bausparvertrag - oder besser ein BaumSparVertrag ?
08.03.2013
Umwelt & Energie
Das BaumSparVertrag des Bonner Waldinvestment-Anbieters ForestFinance ist nicht mit dem klassischen Bausparvertrag zu verwechseln. Der Bausparvertrag ist ein Sparvertrag, den Anleger mit einer Bausparkasse abschließen. Wird er nicht zur Finanzierung von Baumaßnahmen genutzt, ist er heutzutage häufig unrentabel. Beim BaumSparVertrag hingegen wächst tropischer Mischwald als nachhaltiges Investment mit attraktiver ökonomischer, sozialer und ökologischer Rendite.
Nachfolgend kurz die wesentlichen Unterschiede der beiden Investmentarten:
Der BaumSparVertrag ist ein Investment in ökologische Nutzholzaufforstung auf ehemaligen Weideflächen. Ab 33 Euro monatlich - oder einmalig 360 Euro - wird ein Jahr lang ein Edelholzbaum pro Monat auf einer Pachtfläche von 125m2 gepflanzt und nachhaltig gepflegt. Der Mindesteinzahlzeitraum beträgt nur ein Jahr. Im Preis enthalten sind bereits alle Bewirtschaftungskosten bis hin zur selektiven Ernte der nachhaltig bewirtschafteten Edelhölzer. Der Inhaber eines BaumSparVertrages besitzt also ein individuelles Grundstück und den darauf wachsenden Wald aus Edelhölzern. Durch den BaumSparVertrag entsteht aber nicht nur Geldwert, sondern auch ein artenreicher tropischer Mischwald, der hunderten Tier- und Pflanzenarten neu geschaffenen Lebensraum bietet. Die Erzeugung von tropischen Edelhölzern in nachhaltig ökologisch bewirtschafteten Forsten, wie denen des BaumSparVertrages, verringert zudem den Erntedruck auf die kostbaren verbliebenen Regenwälder und Urwälder der Tropen. Der wieder aufgeforstete Mischwald wächst auf ehemaligen Brach- und Weideflächen, auf denen mindestens zehn Jahre kein Urwald stand. Diese Neuaufforstungen binden jahrzehntelang CO2 und tragen so aktiv zum Klimaschutz bei. Da auch die Ernte selektiv und schonend ohne Kahlschlag erfolgt, entstehen dauerhaft naturnahe Mischwälder. Die Vermarktung ausgewählter Edelhölzer und der Verkauf von CO2-Zertifikaten, Samen und Setzlingen erbringen beim BaumSparVertrag eine prognostizierte Rendite von circa 4 bis 9 Prozent, nach gegenwärtiger Bewertung zudem steuerfrei.
10 Jahre BaumSparVertrag - mit attraktivem Gewinnspiel:
Diesjährig feiert der BaumSparVertrag sein zehnjähriges Jubiläum. Neukunden nehmen an einem Gewinnspiel mit attraktiven Monatspreisen teil. Informationen hierzu finden Sie unter http://www.forestfinance.de/ ?id=1846
Seit 2003 sorgten über 6.000 BaumSparer dafür, dass mittlerweile 270 Hektar Weidefläche dauerhaft mit Mischwald aufgeforstet wurden - eine Fläche in der Größe des Berliner Wannsees.
BaumSparVertrag - rentables, ökologisches und weitgehend sicheres Waldinvestment:
Beim BaumSparVertrag gibt es eine Vielzahl von Sicherheiten, wie eine Feuerversicherung, Nachpflanzgarantie, Risikodiversifizierung durch Erntegemeinschaft, Mischforstbewirtschaftung, Vermögensschaden-Haftpflicht und fünf Prozent Sicherheitsflächen. Ziel ist: Natürliche Rendite aus dem Sachwert Wald kombiniert mit höchstmöglicher Sicherheit. Hierzu hat ForestFinance im Laufe der Jahre ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet.
Bausparvertrag - anlagesicher, aber kaum oder keine Rendite:
Ein Bausparvertrag ist ein Sparvertrag, den der Anleger mit einer Bausparkasse abschließt. Er sollte zur Finanzierung von Baumaßnahmen wie Neu- oder Umbau genutzt. Die vertraglich vereinbarte Bausparsumme wird dabei zu einem vertraglich festgelegten Prozentsatz angespart. Der bis zur abgeschlossenen Vertragssumme fehlende Teil wird bei Zuteilung des Bausparvertrags als zinsgünstiges Bauspardarlehen gewährt. Die Laufzeiten von Bausparverträgen betragen zwischen 18 und 20 Jahren, davon circa 8 Ansparjahre, in denen das für die Zuteilung notwendige Mindestsparguthaben überwiegend angesammelt wird.
In den letzten Jahren wurde von Verbraucherschützern die Kritik am Bausparvertrag deutlich auter. Denn: Der bei Abschluss des Bausparvertrages berechnete Zuteilungszeitpunkt ist nicht garantiert. Zudem herrscht seit einigen Jahren ein Zinstief, so dass verbilligte Bauspardarlehen kaum oder sogar keine finanziellen Vorteile haben. Denn für viele Baumaßnahmen besteht alternativ mittlerweile die Möglichkeit, über die KfW stark zinsvergünstigte Kredite ab einem Prozent zu erhalten. Die hohen Kosten sind ein weiterer Kritikpunkt.
Auch SPIEGEL Online kritisiert in seinem Artikel "Die Nivea-Creme unter den Geldanlagen" viele Punkte bei Bausparverträgen, so unter anderem die Intransparenz der "recht komplexen Produkte" und führt aus: "Die niedrigen Darlehenszinsen werden aktuell durch einen jahrelangen realen Kapitalverlust in der Ansparphase erkauft. Hinzu kommen mögliche Abschluss-, Konto- und Zuteilungsgebühren sowie Wartezeiten." SPIEGEL Online rechnet am Beispiel vor, dass alleine durch die Abschlussgebühr "die Zinserträge aller Einzahlungen der ersten knapp sieben Jahre" aufgefressen werden." SPIEGEL Online schlussfolgert: "Wenn das Darlehen doch nicht gebraucht oder der Vertrag gekündigt wird, verursacht der Bausparvertrag reale Vermögensverluste (...)!"
Fazit:
BaumSparVertrag und Bausparvertrag klingen im Wortlaut zwar sehr ähnlich, sind jedoch völlig unterschiedliche Dinge: Der BaumSparVertrag ist ein rentables langfristiges Direktinvestment in ökologische Nutzholzaufforstung, das durch eine Vielzahl von Sicherheitsmaßnahmen und ein reales individuelles Grundstück und Wald abgesichert ist. Die Renditechancen sind zusätzlich deutlich höher als die des Bausparvertrags.
Neue Bausparverträge sind hingegen eine kaum rentable Geldanlage. Sinnvoll ist ein Bausparvertrag nur, wenn dadurch eine Baumaßnahme finanziert und eine Wohnungsbauprämie genutzt wird. Inflationsbereinigt bringt der Bausparvertrag den Anlegern jedoch häufig sogar eine negative Rendite. Weitere Informationen finden Sie unter http://goo.gl/XxuOz
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