Pressemitteilung von Wolfgang Seliger

Algen-Zukunft, die in den Startlöchern steht


25.04.2013 / ID: 113506
Umwelt & Energie

Von Algen, das wird in solchen Momenten klar, geht mehr denn je eine Sogwirkung aus. Die Algentechnik zieht weiter milliardenschwere Unternehmen an, forciert den Konkurrenzkampf unter Wissenschaftlern. In Nordamerika haben die vier größten Investoren allein knapp 900 Millionen Dollar für die schnelle Erforschung von Algenkulturen als Biospritlieferanten angelegt. Siebzehn Prozent des importierten Erdöls will Präsident Obama möglichst bald durch heimische Biospritproduktion vor allem aus Algenanlagen substituiert wissen. Da wird geklotzt, nicht gekleckert. Flugzeuge sollen künftig großteils mit Biokerosin angetrieben werden.

Und in Deutschland geht es auch mit großen Schritten zur Umsetzung. Im Rahmen der Konversion von landwirtschaftlichen Flächen außerhalb der Massentierhaltung und landwirtschaftlichen Intensivnutzung entsteht in Niedersachsen, Bassum und Essen die größte bisher gebaute Reinalgenzuchtanlage für die Produktion von Mikroalgen in industrieller Modulbauweise im geschlossenen System. Die dabei biotechnologisch gewonnene Algenmasse wird zur Bereitstellung von chemisch pharmazeutischen Wertstoffen bzw. zur Nahrungs- und Futtermittelergänzung verwendet. Das Motto: Mit Algen in die Zukunft in Zeiten der Ökologie und Ökonomie hat Gewicht, großes Potential und leistet nebenbei einen erheblich aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Unterschiede beim Anbau und der weiteren Entwicklung:

In Amerika liegt der Schwerpunkt in der Förderung und Entwicklung insbesondere in großflächig künstlich angelegte Algenteiche, die in entlegenen sonnenreichen Gegenden installiert werden und sich auf neue produktive Algenstämme konzentrieren. Die Europäer dagegen setzen vorzugsweise aufgeschlossene Reaktoren. Wo der Weg hingehen wird ist noch nicht abzusehen, Technologisch ist alles im Fluss. Es wird im großen Stil experimentiert und die Gelder dazu fließen aus öffentlichen wie aus privaten Händen. Seit 2008 laufen bereits Vorversuche in Zusammenarbeit mit europäischen und amerikanischen Institutionen.

Für die Umsetzung der Planung am Standort Bassum arbeiten verlässliche Unternehmen vom Aufbau und der Struktur Hand in Hand, damit dieses Projekt erfolgreich am Markt platziert werden kann. Das Know-How von Idee, Forschung, Entwicklung bis zur Umsetzung wird mit den verbundenen Unternehmen wie z. B. Schumann & Schumann GmbH, ÖPAG, Dreischtrom UG , Energiestrategen GmbH umgesetzt und auf den Weg gebracht. Die Reinalgenzuchtanlagen mit den Schlauch-Inkubatoren der Novagreen GmbH aus Vechta basieren auf Verfahren, die im Gartenbau eingesetzt werden. Bei der Errichtung arbeitet Novagreen mit der Papenburger Gartenbauzentrale (GBZ) zusammen. GBZ liefert die Gewächshäuser, Novagreen die Algenreaktoren. Das größte und bekannteste Projekt ist das RWE Braunkohlekraftwerk in Niederaußem.

Im Jahr 2001 gab es eine große Firma, die mit Algen-Bioreaktoren Produkte hergestellt hat, heute sind es mehr als zweihundert. Erzeugt werden hochpreisige Nahrungs- und Futtermittelzusätze, Vitamine, Omega-3-Fettsäuren, Kosmetika. Für die Umsetzung der Planung am Standort Bassum und Essen arbeiten verlässliche Unternehmen vom Aufbau und der Struktur Hand in Hand, damit dieses Projekt erfolgreich am Markt platziert werden kann. Das Know-How von Idee, Forschung, Entwicklung bis zur Umsetzung wird mit den verbundenen Unternehmen wie z. B. Schumann & Schumann GmbH, ÖPAG, Dreischtrom UG , Energiestrategen GmbH umgesetzt und auf den Weg gebracht. Entwicklungstechnisch steuert die große Zukunft auch in Richtung Öl- und Biospritproduktion zu. Doch die Alge kann mehr!

Was ist die ideale Alge?

Sind tatsächlich die idealen Kulturalgen, die extrem effizient die Sonnenenergie in Biomasse umwandeln oder in die Fett- und Ölproduktion stecken, und die zugleich extrem schnell wachsen und robust genug sind, durch klassische Züchtung schon gefunden worden? Entwicklung und Forschung sind weiter auf dem richtigen Weg. Die Hoffnung baut auf den Erfahrungen, die etwa mit der Penicillin-Gewinnung aus Pilzen gewonnen wurde; Innerhalb von fünfzig Jahren ist deren Produktivität um das Fünftausendfache gestiegen.

Mit den Schlauchinkubatoren, die in größeren Anlagen eingesetzt werden, ist ein weiterer Teil dieser ökonomisch anspruchsvollen Wegstrecke zurückgelegt. Und Systeme wie dieses haben zudem den Vorteil, dass man neben Öl aus den Algenzellen oder Biomasse für die Ethanolproduktion zusätzlich hochwertige "Nebenprodukte" weitgehend kontaminationsfrei erzeugen.

V.i.S.d.P.:

Wolfgang Seliger

Der Verfasser ist für den Inhalt verantwortlich
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