Pressemitteilung von Philipp Jorek

Einsparpotential und Kostenkontrolle durch Intelligente Stromzähler


Umwelt & Energie

Bis zum Jahr 2020 müssen in 80 % der EU-Haushalte intelligente Stromzähler installiert sein, so ein Beschluss der EU. Doch was sind die Vorteile dieser Smart Meter, wie intelligente Stromzähler auch genannt werden, für Verbraucher und Stromversorger?

Für Verbraucher haben Smart Meter den Vorteil, dass der aktuelle Stromverbrauch jederzeit per Internet abrufbar ist. Zudem kann die Stromabrechnung monatlich oder quartalsweise erfolgen. Verbraucher erhalten somit eine zusätzliche Kontrolle über ihre Energiekosten und teure, unvorhergesehene Nachzahlungen entfallen. "Dies hat den Vorteil, dass Verbraucher stromfressende Geräte schnell identifizieren können. Oftmals ist zum Beispiel der Stand-by-Verbrauch vieler Geräte im Haushalt deutlich höher als erwartet. So kann der Energieverbrauch optimiert, der Stromverbrauch reduziert und bares Geld eingespart werden," erklärt Philipp Jorek vom Energieportal Stromverbrauch-ausrechnen.de und betont den Beitrag der intelligenten Stromzähler zur Energiewende. "Verbraucher finden unter http://www.stromverbrauch-ausrechnen.de/stromverbrauch_haushalt.php einige Hinweise und Tipps zum Stromsparen im Haushalt. Smart Meter helfen aber nicht nur den Privathaushalten, sondern auch die Energieversorger profitieren," so Jorek weiter. Die Energieversorger können basierend auf den übermittelten Werten neue Stromtarife anbieten, die speziell auf die Bedürfnisse einzelner Kunden zugeschnitten sind. Auch das Problem der Netzüberlastung kann mit Intelligenten Stromzählern abgemildert werden, denn Spitzenzeiten und drohende Überlastungen können exakt ermittelt und Gegenmaßnahmen frühzeitig eingeleitet werden.

Eine Studie des Bundesministeriums für Wirtschaft empfiehlt, dass in zwei Drittel der deutschen Haushalte ein intelligenter Stromzähler installiert werden soll. Dabei sollen jedoch nicht alle Haushalte einen intelligenten Stromzähler erhalten: Bei 20 Millionen Haushalten soll beim nächsten notwendigen Austausch des Stromzählers der mechanische durch einen digitalen Zähler ersetzt werden. Dieser kann jedoch nicht mit dem Intelligenten Stromnetz kommunizieren und die Ablesung der Zählerstände muss weiterhin manuell durch den Energieversorger betrieben werden. 12 Millionen Haushalte sollen zusätzlich zum digitalen Zähler auch ein Smart Meter mit Zugang und aktiver Kommunikation zum Intelligenten Stromnetz erhalten.
Stromkosten Smart Meter Stromsparen

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