Energiekonzerne kompensieren Strom-Verluste mit einem Aufschlag auf den Preis für Erdgas
26.10.2013
Umwelt & Energie
Aktuell sorgt hier die RWE für Diskussionen: Der Essener Energiekonzern erhöht ab Herbst 2013 für rund 160.000 Gaskunden in der kommunalen Grundversorgung um sechs Prozent.
Der realen Preisentwicklung für den Rohstoff Erdgas ist diese Entscheidung nicht geschuldet. Die Bindung der Gaspreise an den Ölpreis spielt für die Energieversorger kaum noch eine Rolle. Durch die Fracking-Gasschwemme aus den USA und sinkende Gasabsätze in Europa ist Erdgas in den letzten Jahren deutlich billiger geworden. Die RWE hat gerade erst die langfristigen Verträge mit ihrem russischen Erdgaslieferanten Gazprom nachverhandelt und kann sich über Rückzahlungen von rund einer Milliarde Euro freuen. Branchen-Insider wollen wissen, dass die beiden Unternehmen gegenwärtig weitere Preisnachlässe diskutieren. Die RWE ist dabei durchaus kein Einzelfall. Im ersten Halbjahr 2012 erhielt ihr Wettbewerber E.ON bereits Gazprom-Rückzahlungen in der gleichen Größenordnung und kam dadurch wieder in die schwarzen Zahlen – die privaten Gaskunden von E.ON zahlten für ihr Erdgas ab September 2012 trotzdem höhere Preise. Laut einer Verifox-Statistik haben seit Anfang 2013 insgesamt 183 Energieversorger ihre Gaspreise für Endverbraucher um durchschnittlich sechs Prozent erhöht oder planen einen solchen Preisaufschlag. Preissenkungen gab es dagegen nur bei 61 Unternehmen.
Defizitäres Stromgeschäft führt zur Verteuerung von Erdgas
Verbraucherschützer kritisieren nicht nur die Praxis der Konzerne, sondern liefern auch Begründungen für diese Strategie. Der Energie-Experte Uwe Sieverding von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geht davon aus, dass die Energieversorger finanzielle Einbußen aus dem Stromgeschäft durch höhere Erdgas-Preise kompensieren wollen. Die RWE führte als Gegenargument ins Feld, dass sie höhere Netzentgelte – die laut Verbraucherzentrale allerdings nur ein Viertel des aktuellen Preisaufschlags decken – bisher nicht an ihre Kunden weitergebe und für ihre Gasbeschaffung inklusive der hausinternen Erdgasförderung sowie Gaseinkäufen an der Börse sogar etwas höhere Beschaffungskosten als im Vorjahr zahle.
Energiefreiheit versus Preisdiktate der Konzerne
Die schwäbische Energiefreiheit GmbH geht davon aus, dass private Kunden für Strom und Erdgas schon lange nicht mehr auf reale Preise hoffen können. Im Gassektor sollen sie trotz sinkender Rohstoffpreise dabei helfen, die Profite der Energiekonzerne zu maximieren. Bei einer ölbasierten Versorgung mit Elektro- und Heizungsenergie leiden sie unter der rasanten Verteuerung von Erdöl. Im Stromsektor zahlen private Kunden "traditionell" die höchsten Preise und finanzieren damit nicht nur den Netzausbau, sondern über die EEG-Umlage auch die Energiewende in Deutschland. Einen Ausweg aus dieser Preisspirale gibt es aus Sicht der Energiefreiheit GmbH im Rahmen einer konventionellen Energieversorgung nicht. In unserer strategischen Vision setzen wir daher auf eine autarke Energieversorgung auf regenerativer Basis und damit auf die Möglichkeit der Energiefreiheit für alle Endverbraucher.
Die technologische Basis für Energieautarkie ist bereits vorhanden und inzwischen auch für "normale" Budgets erschwinglich. Für private Haushalte sind hier derzeit Photovoltaikanlagen sowie innovative Stromspeicher-Systeme eine optimale Lösung. Die Energiefreiheit GmbH hat ihr Sortiment entsprechend ausgerichtet: Unsere Produkte – unter anderem das F-AE Aktive Energiehaus und die evolutionären Infrarotheizsysteme von REDPUR – lassen sich aufgrund ihres auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit gerichteten Details hervorragend in energieautarke Bauprojekte integrierte. Bei einer konventionellen Energieversorgung sparen sie in hohem Maße Energie und damit auch Kosten und natürliche Ressourcen.
Eine umfassende Beschreibung unserer Produkte, unserer Vision von Energiefreiheit sowie unseres sehr komplexen Leistungsspektrums finden Sie auch auf unserer Internetpräsenz unter http://www.energiefreiheit.com.
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