Pressemitteilung von Regina Reinhardt

Zink Körner liefert effizienten und umweltfreundlichen Verzinkungsofen an Wiegel


05.11.2013 / ID: 144145
Umwelt & Energie

Zink Körner hat den Auftrag über den Ofen für die Stückverzinkung im neuen Werk Neuwied der Wiegel Neuwied Feuerverzinken GmbH & Co KG erfolgreich abgeschlossen. Mit stufenlos regelbaren Flachflammenbrennern, einem Wandaufbau mit niedrigem Wärmedurchgang und einem neuen feuerfesten Reflexionscoating erhöht Zink Körner die Energieausbeute beim Stückverzinken deutlich. Der neue Ofen ist montiert und seit dem 5. Mai 2013 "flüssig". Die gesamte Verzinkungslinie hat Wiegel Anfang Juni im neuen Werk in Betrieb genommen.

Aufgrund des steigenden Bedarfs für feuerverzinkte Bauteile hat Wiegel in Neuwied eine neue Feuerverzinkungsanlage gebaut; sie ist die modernste und umweltfreundlichste Anlage der Wiegel-Gruppe. Den Verzinkungsofen hat Wiegel bei Zink Körner in Auftrag gegeben.

Im neuen Ofen werden vorwiegend Metall- und Stahlkonstruktionen verzinkt. Der Kessel ist 15,5 m lang, 3,2 m tief und 1,8 m breit. In seinem Zinkbad können Teile von bis zu 15,3 m Länge verzinkt werden. Die Anlage ist für einen Durchsatz von bis zu 16,5 t/h ausgelegt.

Schonende Erwärmung
Der Ofen verfügt über 14 Flächenbrenner vom Typ FL 20/50, die Körner eigens für die Stückverzinkung entwickelt hat. Sie ermöglichen die gleichmäßige und schonende Erwärmung, die vorher nur von elektrisch beheizten Öfen erreicht wurde, nutzen aber das vergleichsweise günstige Erdgas.

Die Brenner erzielen einen Wirkungsgrad von >72 Prozent, damit zählt Zink Körner auch in Bezug auf Energieeffizienz zu den Branchenführern. Sie arbeiten im Gegensatz zu bisher üblichen modulierend und sind in einer Spanne von 1:10 stufenlos regelbar.

Diffusorplatten an den Brennern leiten den Gasstrom entlang der Innenwand des Ofens. Aufgrund der so entstehenden Kombination von Strahlungs- und Konvektionswärme übertragen die Öfen bei relativ geringen mittleren Temperaturen eine hohe Heizleistung in das flüssige Zink.

Peter Kordt, der Geschäftsführende Gesellschafter von Zink Körner, erklärt, warum die Öfen außergewöhnlich effizient arbeiten: "Wir nutzen konsequent alle Möglichkeiten, Energie sehr sparsam zu verwenden. Ein Beispiel sind die Flachflammenbrenner, die wir eigens für die Stückverzinkung entwickelt haben: Ein Vergleich mit getakteten Brennern zeigt, dass Öfen mit unseren Flachflammenbrennern beispielsweise bei einem Durchsatz von 10 bis 15 t/h bei zweischichtigem Betrieb mit 4.000 Stunden pro Jahr rund 500.000 kWh an Energie sparen. Bei einem Preis von 5 Cent pro kWh ergibt sich eine Kostenreduktion von 25.000 Euro pro Jahr."

Eine stufenlose Regelung passt die Leistung der Brenner kontinuierlich an den Durchsatz des Ofens an. Dadurch sinkt die Temperatur des Zinkbades beim Eintauchen einer Charge nur minimal ab und es entfallen Wartezeiten vor der nächsten Tauchung. Außerdem verbraucht der Ofen immer nur so viel Energie, wie gerade benötigt wird. Darüber hinaus vermeidet die Regelung extreme Temperatursprünge und somit unnötige Spannungen am Verzinkungskessel. So erzielen die Öfen von Körner lange Standzeiten.

Die Regelung des Überdrucks im Ofenraum gewährleistet die gleichmäßige Verteilung der Wärme in jeden Bereich des Ofeninneren sowie eine optimale Energieausnutzung.

Hohe Energieeffizienz
Der mehrlagige, 300 mm dicke Isolieraufbau reduziert Wärmeverluste. Zusätzlich ist der Ofen auf den Innenflächen mit einem feuerfesten Reflexions-Coating beschichtet. Es schützt die Ofenisolierung vor Erosion und führt zu einer deutlichen Absenkung der Wärmeverluste. Dadurch ergeben sich niedrigere Temperaturen der Ofenwände, eine niedrigere Abgastemperatur und daraus resultierend eine Erhöhung des Wirkungsgrades.

Die Abgaskanäle sind im Ofen installiert und tragen so zur gleichmäßigen, flächendeckenden und schonenden Beheizung des Kessels bei. Außerdem nutzt Körner die Abwärme des Ofens, um die Zuluft zu erwärmen.

Das vollständige System erzielt feuerungstechnische Wirkungsgrade von mehr als 72 Prozent, die im Bereich Feuerverzinkung nur von der deutlich teureren Elektrobeheizung erreicht werden.

Dr.-Ing. Thomas Happle, der technische Geschäftsführer der Wiegel-Gruppe erläutert seine Entscheidung: "Unser Unternehmen ist bekannt für den bewussten Umgang mit Ressourcen, den wir mit einer Vielzahl einzelner Projekte immer wieder untermauert haben. Der neue Ofen für das Werk in Neuwied stellt mit effizienten Brennern, einer ausgeklügelten Regelung, konsequenter Dämmung und der Rückgewinnung von Wärme das Optimum dessen dar, was zurzeit am Markt verfügbar ist."
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