Städte treiben Maßnahmen gegen den Klimawandel weiter voran
30.11.2015 / ID: 211849
Umwelt & Energie
Der Bericht zeigt, dass Städte seit der COP15 ihre Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel intensiviert haben. Sie verfolgen dabei einen kooperativen Weg, um die Reduktion von CO2-Emissionen zu erreichen und Entwicklungen zum Klimaschutz und für mehr Resilienz anzustoßen. Die Bürgermeister haben Umfang und Geltungsbereich der städtischen Maßnahmen erweitert: 51 % der Maßnahmen werden heute stadtweit umgesetzt, im Vergleich zu 14 % im Jahre 2011.
66 der C40-Städte sind für die Studie analysiert worden. Insgesamt haben diese Städte nahezu 10.000 Maßnahmen in den vergangenen vier Jahren umgesetzt.
"Unsere Studie zeigt, dass die Städte und ihre Partner zusammenarbeiten, um dem Klimawandel entgegen zu wirken und sich den Folgen des Klimawandels bestmöglich anzupassen. Die Einführung und Verstärkung von Klimamaßnahmen machen die Städte attraktiver für Investitionen und Partnerschaften mit der Privatwirtschaft. Es besteht sowohl Bedarf als auch Potential für weiterreichende Maßnahmen. Da Bewusstsein und Know-how zu diesem Thema weltweit zunehmen, werden auch die Ambitionen der Städte weiter steigen, während wir in die kritische Phase hinsichtlich der internationalen Klimawandelmaßnahmen eintreten."
-Gregory Hodkinson, Vorsitzender von Arup
70 % der an der Umfrage beteiligten Städte gaben an, vom Klimawandel betroffen zu sein. Wie in dem Bericht hervorgehoben wird, tauschen sich die Bürgermeister dieser Städte über geographische, politische und wirtschaftliche Grenzen hinweg aus, um in gegenseitiger Unterstützung die Probleme zu lösen: 30 % der untersuchten Klimamaßnahmen erfolgten in der Zusammenarbeit von Städten.
"Wenn Städte zusammenarbeiten können, um dem Klimawandel zu begegnen, dann können Länder dies ebenso. Die Studie "Climate Action in Megacities 3.0" zeigt den Anspruch, den Umfang und die Auswirkungen von urbanen Klimamaßnahmen. Sie soll der Welt Hoffnung geben und den Verhandlungsführern das Rückgrat, auf der in diesem Monat in Paris stattfindenden Klimakonferenz eine Vereinbarung einer neuen universellen Klimaschutzvereinbarung zu treffen."
-Eduardo Paes, Vorsitzende der C40 und Bürgermeister von Rio de Janeiro
Die Auswirkungen der von den Städten initiierten Klimamaßnahmen könnten global eine entscheidende Rolle für die Emissionsminderung spielen: Würden sie ihre Stadtentwicklungsprogramme konsequent mit Blick auf CO2-Einsparungen realisieren, könnten bis zum Jahr 2030 45 Gt CO2 eingespart werden - dies entspricht dem Achtfachen der gegenwärtigen Emissionen der USA.
"Während des langen Wartens auf das neue Klimaabkommen, von dem wir alle hoffen, dass es in Paris zustande kommen wird, war mir immer klar, dass das Ausbleiben einer Vereinbarung auf der COP15 in Kopenhagen die Bürgermeister nicht zum Stillstand bringen würde. Stadtoberhäupter haben seither unerschöpfliche Führungsstärke und Innovationsbereitschaft für die Einführung von Klimamaßnahmen bewiesen - und nun verfügen wir über die Daten, um dies zu belegen."
-Michael R. Bloomberg, UN-Sonderbotschafter für Städte und Klimawandel
Seit dem Jahr 2009 arbeitet Arup mit den C40 an strategischen Fragestellungen, die darauf abzielen, die Folgen des globalen Klimawandels abzuschwächen und entsprechende Veränderungen vorzunehmen. Im Juni dieses Jahres schlossen Arup und die C40 eine globale Partnerschaft, deren Ziel es ist, die Forschung, strategische Planungen und evidenzbasiertes Management von Klimamaßnahmen in Städten weiter zu verbessern. Arup wird in den nächsten drei Jahren rund 1 Million US Dollar eigene Forschungsgelder in diese Partnerschaft investieren.
Die gesamte Studie können Sie sich auf unserer Website herunterladen: http://publications.arup.com/Publications/C/Climate_Action_in_Megacities_3.aspx
http://www.arup.com
Arup Deutschland GmbH
Joachimstaler Straße 41 10623 Berlin
Pressekontakt
http://www.arup.com
Arup Deutschland GmbH
Joachimstaler Straße 41 10623 Berlin
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Cinthia Buchheister
04.12.2019 | Cinthia Buchheister
Arup entwickelt das Leitbild 2050 für den Landkreis Vorpommern-Greifswald
Arup entwickelt das Leitbild 2050 für den Landkreis Vorpommern-Greifswald
03.12.2019 | Cinthia Buchheister
Neue Arup-Studie zeigt Best-Case and Worst-Case Szenarien für die Zukunft unseres Planeten
Neue Arup-Studie zeigt Best-Case and Worst-Case Szenarien für die Zukunft unseres Planeten
15.04.2019 | Cinthia Buchheister
Arup stellt Leitfaden für die technische Gebäudeausrüstung nach dem Cradle to Cradle-Prinzip vor
Arup stellt Leitfaden für die technische Gebäudeausrüstung nach dem Cradle to Cradle-Prinzip vor
19.03.2019 | Cinthia Buchheister
Mit Holz gegen den Klimawandel
Mit Holz gegen den Klimawandel
08.01.2019 | Cinthia Buchheister
Martin Pauli neu im Innovationsbeirat der DGNB
Martin Pauli neu im Innovationsbeirat der DGNB
Weitere Artikel in dieser Kategorie
02.06.2025 | Wärmepumpe Austria
Energieeffiziente Warmwasserbereitung durch moderne Wärmepumpenlösungen
Energieeffiziente Warmwasserbereitung durch moderne Wärmepumpenlösungen
02.06.2025 | LUOX Energy
LUOX Energy Direktvermarktung: Maximieren Sie Ihre Erlöse mit nachhaltiger Stromvermarktung
LUOX Energy Direktvermarktung: Maximieren Sie Ihre Erlöse mit nachhaltiger Stromvermarktung
02.06.2025 | LUOX Energy
LUOX Energy Direktvermarktung: Maximieren Sie Ihre Erlöse mit nachhaltiger Stromvermarktung
LUOX Energy Direktvermarktung: Maximieren Sie Ihre Erlöse mit nachhaltiger Stromvermarktung
02.06.2025 | eprimo GmbH
eprimo Studie: Solarspitzengesetz lässt PV-Interessierte umdenken
eprimo Studie: Solarspitzengesetz lässt PV-Interessierte umdenken
02.06.2025 | W&D Schörle
Elektromobilität als Chance: Zehnter E-Mobil-Brunch in Nagold begeistert Besucher
Elektromobilität als Chance: Zehnter E-Mobil-Brunch in Nagold begeistert Besucher
