Pressemitteilung von Kathrin Balzer

Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen der Windbranche


Umwelt & Energie

Dresden, 25. Mai 2016 - In Dresden protestierten am 25. Mai rund 120 Beschäftigte vor dem Unternehmenssitz der WSB Neue Energien Gruppe gegen das geplante massive Ausbremsen der Windenergie durch die Bundesregierung.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist mit einer einzigartigen Erfolgsgeschichte verbunden. Der verlässliche Rahmen half, enorme Kostensenkungspotenziale zu erschließen. Wind an Land kann deshalb heute weltweit mit neuen Kohle- oder Gaskraftwerken konkurrieren. Zudem ist eine international wettbewerbsfähige Industrie mit 150.000 Beschäftigten entstanden, die weltweit den technologischen Maßstab setzt. An der Küste hat die Windbranche geholfen, wichtige industrielle Kerne zu sichern. Die Zulieferer sichern in ganz Deutschland Arbeitsplätze im Maschinenbau und der Elektroindustrie.

Voraussetzung für eine Fortsetzung dieser erfolgreichen Entwicklung ist ein stabil dynamischer Heimatmarkt. Die Bundesregierung will nun jedoch die Dynamik der Energiewende ausbremsen und den Zubau der Windenergie massiv beschränken. Dies ist ein völlig falsches Signal. Darauf machten Tausende Beschäftigte und Unternehmen der Windbranche am 25. Mai 2016 aufmerksam und riefen deutschlandweit zu einer Warnminute auf.

Mit der Aktion unterstützen die Unternehmen die Position der Bundesländer, die sich über alle Parteigrenzen für einen stabilen Ausbau der Windenergie stark machen (Bundesrat 27.11.2015 und Wismarer Appell 25.01.2016). Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am 31. Mai 2016 wird erneut versucht, eine Einigung zu diesem Thema zwischen Bund und Ländern zu erzielen.

"Windenergie ist der preiswerte Leistungsträger der Energiewende und ein wichtiger Jobmotor in Deutschland. Die Chancen für Arbeit, Wertschöpfung vor Ort und Erfolg im Export dürfen nicht verspielt werden. Die Vorschläge und Forderungen aus der Bundesregierung drohen den Ausbau deutlich abzubremsen und gefährden damit den Heimatmarkt als Basis für die Erfolge im Export. Diese Entwicklung setzt über 150.000 Arbeitsplätze in der Branche leichtfertig aufs Spiel. Allein in Sachsen sind über 5.000 Arbeitsplätze gefährdet. Die Energiewende würde mit dem aktuellen EEG-Entwurf ausgerechnet zu dem Zeitpunkt infrage gestellt, wo sich die Weltgemeinschaft in Paris auf ambitionierte Klimaschutzziele verständigt hat und die zentralen Akteure der Energiewirtschaft auf die Erneuerbaren Energien umstellen", so Markus Brogsitter, Geschäftsführer der WSB Projekt GmbH.
WSB Neue Energien WSB WSB Projekt Windenergie EEG Energiewende EEG-Entwurf Windbranche Wind Beschäftigte Arbeitsplätze Erneuerbare Energien

http://www.wsb.de
WSB Neue Energien Holding GmbH
Schweizer Straße 3 a 01069 Dresden

Pressekontakt
http://www.wsb.de
WSB Neue Energien Holding GmbH
Schweizer Straße 3 a 01069 Dresden


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Kathrin Balzer
21.03.2018 | Kathrin Balzer
VSB nimmt Windpark Homberg in Betrieb
Weitere Artikel in dieser Kategorie
21.01.2025 | Mercure Tagungs- & Landhotel Krefeld
Als Ideen-Pionier durch das Jahr
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 67
PM gesamt: 421.305
PM aufgerufen: 71.437.173