Internationale Zusammenarbeit und Austausch im Bereich nachhaltige Architektur und Stadtentwicklung
16.06.2016
Umwelt & Energie
Freiburg, 16. Juni 2016 - Klima- und Ressourcenschutz sowie demographische Veränderungen stellen eine nachhaltige Stadtentwicklung weltweit vor neue Herausforderungen. Hierfür Lösungswege zu finden, hat sich das Freiburger Architekturbüro Frey Architekten zur Aufgabe gemacht und steht auch international aktiv im Austausch mit Politikern, Planern und Unternehmen. So begrüßte Architekt Wolfgang Frey erst kürzlich Delegationen aus Russland, China, Israel, Ungarn und Rumänien und steht auch mit verschiedenen Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen in regem Kontakt.
Delegation aus Israel, Rumänien und Ungarn
Am 08.06.2016 besuchte eine Delegation aus Israel, Rumänien und Ungarn das Freiburger Architekturbüro. Die Delegation bestand aus Geschäftsführern, Vorstandsmitgliedern und Managern der Unternehmen Shikun&Binui R.E.D., ASBUD GROUP, Horizon Holding und Direct Capital aus Israel, Rumänien und Ungarn.
Wolfgang Frey, Inhaber von Frey Architekten, stellte in seinem Vortrag die Grundgedanken nachhaltigen Bauens vor, die seine Familie bereits seit über 100 Jahren verfolgt. Der Einsatz von klimagerechten und regionalen Baumaterialien sowie die Ausgestaltung von Räumlichkeiten, die auch körperlich beeinträchtigen Menschen genug Bewegungsraum bieten, gehören für Wolfgang Frey zu den entscheidenden Aufgaben der Architektur.
Das Unternehmen Shikun&Binui R.E.D. ist eine Tochtergesellschaft der Shikun & Binui Group, die seit über 50 Jahren weltweit im Immobilien- und Bauwesen tätig ist. Die Shikun&Binui R.E.D. ist in Zentral- und Osteuropa in der Entwicklung von Bauprojekten tätig und hat in Städten wie Budapest bereits rund 80.000 qm Fläche an Wohn- und Gewerbegebäuden gebaut.
Veranstalter dieser Reise war die Israel Green Building Council (ILGBC) zusammen mit dem örtlichen Partner Freiburg Future Lab. Zur ILGBC pflegt Frey Architekten seit vielen Jahren den fachlichen Austausch und empfängt regelmäßig Expertengruppen in Freiburg-Rieselfeld. 2015 wurde Wolfgang Frey als key speaker zur ILGBC in Tel Aviv eingeladen.
Delegation aus Russland
Im Februar trafen sich Vertreter von Siemens München und der Firma Morton mit Wolfgang Frey im Büro von Frey Architekten in Freiburg-Rieselfeld mit dem Ziel eines Kooperationsvertrages zwischen Frey Architekten, Siemens, Morton und dem Stadtplanungsamt von Moskau für künftige Zusammenarbeit und Austausch in nachhaltiger Stadtentwicklung.
Hierbei stellte Architekt Wolfgang Frey unter anderem sein Fünf-Finger-Prinzip der Nachhaltigkeit sowie aktuelle Bauprojekte wie den Smart Green Tower vor. Ausgiebig ging es auch um den Stadtteil Freiburg-Rieselfeld, der durch sein ausgeprägtes soziales Umfeld und die gute Infrastruktur viele Parallelen zu den Wohnquartieren besitzt, die Morton unter dem Konzept "Bauen im Format - Städte fürs Leben" im Raum Moskau baut.
Dem Besuch folgend wurde Wolfgang Frey im Mai 2016 zum Morton-Unternehmen nach Russland eingeladen, um weitere Schritte der Zusammenarbeit zu konkretisieren. Das Unternehmen Morton () gehört zu den drei größten Bauunternehmen in Russland und spezialisiert sich seit der Gründung 1994 auf den Bau von Großsiedlungen und Wohnanlagen. Der Schwerpunkt liegt auf dem Wohnungsbau im Großraum Moskau.
Chinesische Passivhaus-Delegation bei Frey Architekten
Die 20. Internationale-Passivhaus-Konferenz endete am 23.04.2016 in Darmstadt. Danach begann die Europatour von führenden Kräften und Vertretern aus China, um verschiedene Passivhäuser zu besichtigen. Ende April besuchte die Gruppe Freiburg, die "Öko-Hauptstadt Deutschlands" und Heidelberg-Bahnstadt, eine der größten Passivhaussiedlungen der Welt mitsamt dem Projekt "Heidelberg Village" von Frey Architekten.
In Vorträgen erläuterten Experten den Teilnehmern ihre Beiträge zur Verbesserung der Nachhaltigkeit: Jürgen Heller von Frey Architekten, Fachmann für Photovoltaik, Batteriespeicher und innovative Energien, stellte den Besuchern den Smart Green Tower vor. Der Geschäftsführer der DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) Johannes Kreißig referierte über das DGNB-Zertifizierungssystem. Wolfgang Frey, Inhaber von Frey Architekten, rundet die Vorträge mit seinem ganzheitlichen nachhaltigen Aspekten und der Entwicklung von Passivhäusern in Deutschland unter dem sogenannten Fünf-Finger-Prinzip ab.
Über Frey Architekten
Das Architekturbüro Frey Architekten widmet sich seit vielen Jahren vor allem Bauprojekten mit ökologischen und sozialen Schwerpunkten. Viele der Projekte haben Modellcharakter und basieren auf dem von Wolfgang Frey entwickelten Fünf-Finger-Prinzip nachhaltiger Architektur, das unter Betrachtung von Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft, Gestaltungswille und Anreiz einen ganzheitlichen Planungsansatz als Voraussetzung für ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiges Bauen sieht.
Das Architekturbüro wurde 1959 von Friedrich Frey in der Region Kaiserstuhl gegründet und hat bereits 1972 in eigenen Modellprojekten erste Solaranlagen realisiert. Heute hat das Büro seinen Sitz in der "Eco-city" Freiburg und ist in zweiter Generation unter Inhaber Wolfgang Frey international tätig. Es ist eine von mehreren Gesellschaften, die von Architekt Wolfgang Frey geführt werden, um die zahlreichen Aspekte von Nachhaltigkeit in Architektur und Bauwesen umzusetzen. Frey Architekten ist tätig als Architekturbüro, Projektentwickler, Bauträger, Generalvermieter und Investor.
Weitere Informationen zum Architekturbüro:
http://www.freyarchitekten.com/buero/buero.html
Weitere Informationen zu den Delegationen:
http://www.freyarchitekten.com/pr/cat/international-de-de
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FREY ARCHITEKTEN, Nachhaltige Architektur
Bertha-von-Suttner-Straße 14 79111 Freiburg im Breisgau
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