Klinikum am Bruderwald produziert noch mehr Strom selbst
26.08.2016
Umwelt & Energie
30 Prozent mehr Leistung und zusätzlich Erzeugung von Kälte: Das Klinikum am Bruderwald hat seit Mitte Juli 2016 ein neues Blockheizkraftwerk. Damit werde das Klima noch stärker entlastet, so Klaus Wagner, Fachbereichsleiter Energieberatung und -konzepte bei den Stadtwerken Bamberg, die das BHKW installiert haben und betreiben. Für den regionalen Versorger ist diese Kooperation mit dem Klinikum-Betreiber, der Sozialstiftung Bamberg, Teil ihres Engagements für die Energiewende vor Ort. Für diese setzt man sich zudem auch über den Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern ein, dessen Mitglied die Stadtwerke Bamberg sind.
Das Projekt am Bruderwald wurde bereits im Jahr 2006 in Form eines Erfolgsgarantievertrags gestartet. Umfassende Sanierungen an den technischen Anlagen sollen danach den Energieverbrauch im Klinikum sowie den Ausstoß klimaschädlicher Gase deutlich verringern. Es folgten Maßnahmen, welche die Stadtwerke planten, zum großen Teil finanzierten und umsetzten. Sie halten die Anlagen instand, überwachen den Betrieb und optimieren diesen gemeinsam mit der SPIE Energy Solutions GmbH.
Im Gegenzug hat sich das Klinikum für die Vertragslaufzeit an die Stadtwerke Bamberg als Energieversorger gebunden und weil der Kunde so zufrieden mit den erzielten Einsparungen war, wurde der Vertrag Anfang dieses Jahres verlängert. Als erstes größeres Vorhaben für die weiteren zehn Jahre Zusammenarbeit nahm man anschließend die Erneuerung des BHKW in Angriff. Statt zuvor rund 40 Prozent werden nun circa 55 Prozent des im Krankenhaus benötigten Stroms selbst produziert. Bei der Wärme steigerte man sich von rund 60 auf circa 65 Prozent. Darüber hinaus erzeugt das BHKW Dampf und dank einer Absorptionskältemaschine wird im Sommer die überschüssige Wärme in Kälte verwandelt. Pro Jahr erspart all das dem Klima geschätzt 1.749 Tonnen Kohlendioxid.
Ansprechpartnerin für die Presse: Siynet Spangenberg, Fröhlich PR GmbH,
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Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: http://www.initiativkreis-stadtwerke.de.
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