Stadtwerke Energie Verbund: Die Energiewende wird digital
30.09.2016
Umwelt & Energie
Kamen. Die Energiewende wird zunehmend digital. Bereits im Juni hat der Bundestag den Gesetzesentwurf zur sogenannten "Digitalisierung der Energiewende" beschlossen. Das heißt, dass ab nächstem Jahr alle Unternehmen, teilweise aber auch Privathaushalte verpflichtend mit einem "intelligenten Messsystem" ausgerüstet werden müssen.
2017 soll mit den Großkunden gestartet werden, darunter fallen Verbraucher ab 7 kW installierter Leistung sowie Erzeugungsanlagenbetreiber. 2020 dann sollen die Verbraucher ab 6000 kWh folgen. Das entspricht in etwa einer fünf- bis sechsköpfigen Familie. Danach werden die "Smart Meter", sogenannte "intelligenter Zähler" dann sukzessive auch in Haushalten installiert, die weniger als 6000 kWh im Jahr verbrauchen.
Smart Metern sollen Stromverbrauch intelligent steuern
Der Grund für die Einführung der "Smart Meter" im Zuge der Energiewende ist, dass die wetterabhängige Stromerzeugung der erneuerbaren Energien besser mit der Nachfrage in Einklang gebracht wird, um so einen Stromüberfluss bzw. Überlastung des Netzes zu vermeiden. Denn "intelligente Zähler" stellen den Stromverbrauch in Echtzeit dar, so dass der Verbraucher Auswertungen für bestimmte Zeiträume vornehmen kann. Bei den momentanen Zählern ist nicht ersichtlich, ob der Strom in einem Monat oder im ganzen Jahr verbraucht wurde. So können insbesondere Gewerbe- und Industriekunden, die einen enormen Stromverbrauch haben, ihren Hauptverbrauch in einen Zeitraum verlegen, in dem Stromüberfluss herrscht und der Strom günstiger ist. Auf diese Weise ergibt sich ein sehr großes Einsparpotenzial.
Privathaushalte sollen gezielt Strom und Geld sparen
Da die "Smart Meter" auch in Privathaushalten installiert werden, haben auch die kleineren Verbraucher etwas von der Einführung. "Denn von diesem Einsparpotenzial profitieren nicht nur Großkunden, sondern auch Privathaushalte. Mithilfe der "Smart Meter" werden beispielsweise auch Stromfresser entlarvt, die der Verbraucher dann abschaffen oder durch ein stromsparenderes Modell ersetzen kann. So kann ohne Aufwand der ein oder andere Euro im Monat gespart werden", erläutert Jochen Grewe, Geschäftsführer der Stadtwerke Energieverbund SEV GmbH (SEV).
Darüber hinaus sollen von den Energieversorgern sogenannte "variable Tarife" angeboten werden, die es möglich machen, dass Verbraucher die Nutzung von Geräten mit hohem Stromverbrauch in die Zeiträume verlegen, in denen der Strom günstiger ist. Nimmt man die Anzahl der Geräte in einem durchschnittlichen Haushalt wie Spiele-Konsolen, Computer oder Laptop, die mittlerweile weit über die übliche Grundausstattung wie Waschmaschine, Kühlschrank, Herd und Spülmaschine hinausgeht, kommen da bei einem durchschnittlichen Strompreis für Haushaltskunden von rund 28 Cent je Kilowattstunde einige Euro zusammen.
SEV-Kunden werden Einsparpotenzial nutzen können
Der Stadtwerke Energieverbund (SEV), wird seine Kunden in Zukunft Smart Metern seines Partners Discovergy. Zum Jahreswechsel sollen diese dann auch für Kunden mit Nachspeicherheizungen zur Verfügung stehen. "Das Einsparpotenzial liegt auf der Hand und die Verbraucher, die sich einen "Smart Meter" installieren lassen, der sie bei der intelligenten Haushaltssteuerung unterstützt können so Strom und damit natürlich auch Geld sparen", erklärt Energieexperte Grewe. Derzeit laufen die Gespräche mit Zählerherstellern und werden die Voraussetzungen als Meßstellenbetreiber geschaffen. Zukünftig sollen die Kunden dann, zusammen mit den günstigen Tarifen der Marke Kleiner Racker, weiteres Einsparpotenzial bei den Stromkosten nutzen können.
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