Pressemitteilung von Kathrin Balzer

VSB beginnt mit Bauarbeiten für Windpark Homberg


Umwelt & Energie

Stadt Alsfeld/Dresden, 2. Februar 2017 - Projektentwickler VSB startet ab Mitte Februar 2017 mit Bauvorbereitungen für den Windpark Homberg. Das Projekt mit einer Nennleistung von 10,35 Megawatt wurde im Dezember 2016 vom Regierungspräsidium Gießen genehmigt. Errichtet werden 3 Windenergieanlagen südöstlich der Stadt Alsfeld mit einer Nabenhöhe von 137 Metern. Die Inbetriebnahme ist für Dezember 2017 geplant.

Der neue Windpark wird rund 18.000 Menschen mit umweltfreundlichem Strom versorgen. Doch bevor es soweit ist, beginnen jetzt erst einmal die Bauvorbereitungen. Aufgrund des Waldstandorts gehören dazu auch Rodungsarbeiten. Aus Rücksicht auf den Naturschutz sind diese nur in einem eng definierten Zeitfenster bis Ende Februar möglich. VSB stellt damit sicher, dass die Arbeiten vor der Nistzeit der Vögel abgeschlossen sind. Das Unternehmen hält sich dabei streng an die Auflagen der Baugenehmigung. Für die Kabeltrasse und die Zuwegungen zum Windpark wird das bestehende forstwirtschaftliche Wegenetz genutzt und erweitert. "Wir haben den Standort und den Flächenverbrauch soweit optimiert, dass die Anlagen, der Kran und die Bauteile so wenig wie möglich Platz benötigen", erklärt Patrik Barth, Projektmanager bei der VSB Neue Energien Deutschland GmbH. Konkret bedeutet das für den Windpark: Nur etwa 1,9 ha Wirtschaftswald werden dauerhaft gerodet.

Nach dem Ende der Bauarbeiten und der Inbetriebnahme des Windparks forstet VSB als Ausgleich für den notwendigen Eingriff insgesamt 3,25 ha Wald in der Region auf. Zudem wird ein etwa 0,7 ha großer Buchenwald-Altbestand aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen und der freien Natur überlassen. Für eine Vielzahl an Arten bleibt damit ein wertvoller Lebensraum erhalten.

Für den Waldwindpark ist ein umfassendes Brandschutzkonzept unerlässlich. Die Windenergieanlagen des Typs Vestas V126 verfügen deshalb über ein integriertes Löschsystem, das von der Brandschutzdienststelle des Vogelsbergkreises geprüft und abgenommen wird. Das Sicherheitskonzept sieht außerdem vor, dass die Zufahrt für die kommunale Feuerwehr zu den Windenergieanlagen jederzeit gewährleistet ist. Alle Anlagen verfügen zudem über ein automatisches Brems- bzw. Abschaltsystem und einen Blitzschutz. Der Windpark ist online vernetzt, sodass über die Fernwartung ständiger Kontakt zur Servicestelle des Betriebsführers besteht.

Webseite online: Anwohner und Bürger können sich ab sofort zum Windpark Homberg auf der Internetseite http://www.windpark-homberg.de (http://www.windpark-homberg.de) informieren. Planer VSB wird dort regelmäßig neue Inhalte zum Baugeschehen einstellen.
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