Nur unabhängige Stromanbieter bringen die Energiewende voran
26.06.2017
Umwelt & Energie
Viele Verbraucher möchten etwas für die Umwelt tun und steigen um auf Ökostrom. Nur wer ganz genau hinschaut, handelt auch tatsächlich umweltbewusst, denn der Markt der Stromanbieter ist unübersichtlich und die Praktiken verschleiern die tatsächliche Herkunft des Stroms: 100% "Ökostrom" werden in der Regel zu zwei Dritteln aus der Verbrennung fossiler Energieträger sowie aus Atomstrom gewonnen.
Umweltbewusstes Handeln bleibt häufig beim Wechsel des Stromanbieters auf der Strecke: Die großen Energiekonzerte reagieren auf die boomende Ökostromnachfrage mit der Gründung von Tochterfirmen. Eigenständige, klingende Namen täuschen über die wirtschaftlichen Verflechtungen hinweg. Der Strom, den diese "Grünstromtöchter" liefern, ist aber höchstens zu einem Teil grün und erwirtschaftete Gewinne fließen der Konzernmutter zu. Kunden, die mit ihrem Wechsel den Ausstieg aus Kohle-, Gas-, Öl- und Atomenergie fördern wollten, konterkarieren ungewollt ihre Ambitionen.
Andere Energieversorger beliefern ihre Kunden ebenfalls über "grüne" Tochterfirmen oder bieten Extra-Tarife für vermeintlichen Ökostrom. Da sie den Strom an der Leipziger Strombörse EEX kaufen, erhalten sie aufgrund der Handelsstruktur einen Mix, der zu etwa drei Vierteln aus Atomenergie und der Verbrennung fossiler Energieträger gewonnen wird und nur zu einem Viertel Strom aus regenerativen Quellen enthält. Um diesen Strom als Ökostrom deklarieren zu können, kaufen die Versorger entsprechende Zertifikate, meist über die umweltfreundliche Energiegewinnung skandinavischer Wasserkraftwerke. "Green Washing" wird diese Umetikettierung auch genannt. Verbraucher, die sich bewusst für Ökostrom entscheiden, subventionieren somit unbewusst die Erzeugung von Strom aus Kohle, Öl, Gas oder Kernenergie.
Wer natürlich grün wählt, hat den direkten Draht zum sauberen Strom
Mit frischen Ideen sorgen einige unabhängige Stromversorger für Bewegung am Strommarkt. Neben Polarstern in München, den Bürgerwerken Heidelberg, Greenpeace Energy in Hamburg, naturstrom in Düsseldorf und den EnergieWerken Schönau hat sich natürlich grün aus Schleswig-Holstein etabliert: "Wir haben den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und Atomkraft neu gedacht, dabei sind wir unabhängig und brauchen uns nicht nach Konzernvorgaben zu richten. Unser Konzept ist transparent und fair. Wir kaufen 100% ökologisch produzierten Strom direkt beim Betreiber von Windkranftanlgen in Schleswig-Holstein ein und beliefern unsere Kunden zu nachvollziehbaren Konditionen und zu einem fairen Preis", erläutert natürlich grün-Geschäftsführer Bernhard Mike Petrovic, "ohne Mindestvertragslaufzeit, ohne versteckte Kosten, ohne Vorkasse." Mehrere Verbraucherzentralen empfehlen den unabhängigen Energieversorger, das Internet-Vergleichsportal verivox bewertete natürlich grün mit der Note von 1,6.
Neben der Transparenz und dem fairen Preis bietet natürlich-grün den Kunden einen weiteren Vorteil: "Wir sind persönlich für unsere Kunden da - kein Callcenter, keine Hotline, in der man ewig warten muss, um eine Frage loszuwerden. Bei uns haben Sie den direkten Draht zum sauberen Strom", sagt Mike Bernhard Petrovic.
Der Wechsel zu natürlich grün ist deutschlandweit möglich. Als bequemen Service übernimmt natürlich grün sämtliche mit dem Wechsel verbundenen Formalitäten.
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