"Green Box" Feinstaubfilter von Better-Air erobern die Welt
30.11.2017
Umwelt & Energie
Als erste Stadt Österreichs hat Spittal bereits 2013 auf allen Kommunalfahrzeugen je eine GreenBox" Feinstaubfilteranlage der Spittaler Firma "Better Air" angebracht. "Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Erhöhung der Luftqualität. Wir wollen in Sachen Umweltschutz mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Bürgermeister Gerhard Pirih.
Feinstaub-Filteranlage
Nun sieht es so aus, als ob die patentierte Erfindung von Spittal aus die Welt erobern wird. Die Unternehmer Nicolas Manrique de Lara aus Spanien und Gerald Scharrer aus Bulgarien haben sich in Spittal von der Funktion des einzigartigen Feinstaubfiltersselbst überzeugen können und sind von davon begeistert. Manrique de Lara möchte die "GreenBox", in Spanien einführen. "In den großen Städten ist die Luftverschmutzung ein Riesenproblem für die Gesundheit. Diese Erfindung ist hierfür eine sehr gute und innovative Lösung. Ich sehe große Chancen, dass diese bei uns Anklang finden wird, weil sich alle der Feinstaub-Problematik bewusst sind", so der Spanier.
Einzigartige Technik
Gerald Scharrer ist bestrebt, die "GreenBox" ( http://www.green-box.at ) in Osteuropa und China auf den Markt zu bringen. "Die Technik der Feinstaub-Filteranlage ist einzigartig. Es gibt Städte, in denen täglich dutzende Menschen wegen Atemluft-Problemen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wenn wir die Spittaler Erfindung einführen können - die Chance dafür ist groß - dann würden wir eine unvorstellbare Menge an ,GreenBoxen" benötigen", sagt Scharrer. Beide Geschäftsleute sind bereits erfolgreich in der Branche für erneuerbaren Energie tätig.
Neue Arbeitsplätze im Gespräch
Sollte es zum Abschluss kommen, prophezeit "Better-Air" Geschäftsführer Toni Kluge neue Arbeitsplätze für Spittal. "Wenn alles so läuft, wie es derzeit aussieht, können 20 bis 30 Arbeitsplätze in Spittal geschaffen werden. Das wäre ein Gewinn für die Stadt und die Wirtschaftsregion Oberkärnten", so Kluge.
In Spittal sind derzeit gleich mehrere Standfilter von Better-Air stationiert, die den Feinstaub aus der Luft filtern. Mittlerweile laufen diese mit Photovoltaik-Strom. Geschäftsführer Toni Kluge freut es, dass die Stadt Spittal hinter solchen Projekten steht. "Wenn wir die Standfilter flächendeckend aufstellen würden, könnten wir, in Verbindung mit den "GreenBoxen" auf den Fahrzeugen (kommunale Busse), zu einer Vorzeigestadt für ganz Europa werden", sagt Kluge.
Umweltbotschafter Franz Klammer
Unterstützt wird das Projekt auch von der Ski-Legende Franz Klammer, der sich als Umweltbotschafter sieht: "Ich stehe schon lange hinter dieser Technologie, weil mir die Idee gefällt und es auch wichtig ist, etwas für die Umwelt zu tun", sagt der Skikaiser. Mit dieser Technologie ist es erstmals möglich, den aufgewirbelten, schädlichen Feinstaub im Straßenverkehr nachweislich einer effizienten und nachhaltigen Filterung zuzuführen.
Die Luft wird in einem speziellen Filtersystem im Inneren der Anlage zu 99 Prozent vom gesundheitsgefährdenden Feinstaub der Größe PM10 gereinigt. Zugleich werden aber auch noch kleinere Partikel bis zu einer Größe von PM1 bis zu 95 Prozent gefiltert, sodass die Luft nahezu feinstaubfrei wieder an die Umgebung abgegeben wird. Die wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit (TU Graz als Projektpartner) spricht für sich: eine einzige "GreenBox" reinigt je nach Variante 11.000 Kubikmeter Luft pro Stunde.Ein Standfilter reinigt laut Untersuchungen der TU Graz pro Stunde 5000 Kubikmeter Luft.
Better Air GmbH, Am Bahndamm 8, A-9800 Spittal/Drau, Tel.: 04762-36200 office@green-box.at
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/oberkaernten/aktuelles_oberkaernten/4822507/Spittal_Green-Box-soll-von-Spittal-aus-die-Welt-erobern
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