Energiemanagementsysteme: Bedeutung steigt
07.10.2011
Umwelt & Energie
Hanau/Frankfurt, 6. Oktober 2011. Nachhaltiges Wirtschaften, Umweltbewusstsein und die intelligente Verknüpfung von ökonomischen und ökologischen Zielen sind gesellschaftliche Trends. Und obwohl in einer weltweiten BSI-Studie 71 Prozent der über 2.000 befragten Unternehmen das Thema Energiemanagement als "bedeutend" oder "sehr bedeutend" einstufen, sind Energiemanagementsysteme in Deutschland noch wenig verbreitet. "Das ist mehr als erstaunlich, denn die Ressource Energie ist ein knappes Gut und die Preise steigen", sagt Dr. Rainer Feld, Geschäftsführer und Umweltgutachter der BSI Management Systems und Umweltgutachter Deutschland GmbH (BSI) in Hanau sowie Leiter des "Competence Center Energy". Unternehmen würden zwar durchaus etwas tun, doch die Maßnahmen seien eher unsystematisch. Dabei gibt es durch die EN 16001 seit Juli 2009 die erste europäische Norm für Energiemanagementsysteme, die mit einheitlichen Kriterien die systematische Einführung unterstützt. Das bringt nachweislich Kostenvorteile und einen Imagegewinn.
Grünewald Papier setzt auf integrierte Managementsysteme
Dr. Christopher Grünewald sieht das Energiemanagement nach EN 16001 als wichtigen Baustein in seinem integrierten Managementsystem. Sein Unternehmen war bereits nach EMAS, 14001 und 9001 zertifiziert, bevor BSI die Gebr. Grünewald GmbH & Co. KG darüber hinaus erfolgreich nach der Europäischen Norm EN 16001 zertifiziert hat. Der Chef von Grünewald Papier verfolgt mit seinem Unternehmen die Philosophie, dass Umweltauswirkungen ganzheitlich angesehen werden müssen und dass man das Thema Umwelt nicht nur auf CO2- oder Energie-Fragen reduzieren kann. "Im Sinne eines optimalen Ressourceneinsatzes kümmern wir uns in unserem energieintensiven Industriebetrieb allein aus ökonomischer Vernunft schon immer um die Energieeinsätze und die Energiekosten. Mit der EN 16001 als Ergänzung unseres integrierten Managementsystems legen wir einen besonderen Fokus auf die Energieeffizienz und identifizieren mögliche Einsparpotenziale noch strukturierter".
Rainer Feld: "Unternehmen werden dabei unterstützt, gesicherte Daten zu erhalten, mit denen die Identifizierung und Analyse signifikanter Energieprobleme möglich wird. Auf Basis dieser Informationen können Entscheidungen und Investitionen gezielt getroffen und vorgenommen werden". Neben der Europäischen Norm EN 16001 ist seit dem Sommer auch die ISO 50001 publiziert worden, die auf der von BSI mitentwickelten EN 16001 basiert.
Motive für Energiemanagementsysteme
Die drei wichtigsten in der Studie herausgearbeiteten Motive für das Inte-resse an Energiemanagement waren Kostenreduzierung bzw. -kontrolle, der globale Klimaschutz sowie die Übereinstimmung mit der eigenen Unternehmenskultur. Der internationale Vergleich der Studienergebnisse ergab außerdem, dass der globale Klimaschutz in Deutschland einen höheren Stellenwert genießt, als in den anderen teilnehmenden Ländern.
Die Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen war für Grünewald ein wesentlicher Faktor, warum er die strategische Entscheidung für die Zertifizierung getroffen hat. Auch wenn er für Grünewald Papier durch sein schon bisher hohes Engagement beim Thema Energie keine riesigen weiteren Einsparungen erwartet, hat er sich ehrgeizige Ziele gesetzt: "Wir haben einige konkrete Projekte gestartet, die in der Energiebilanz, aber auch in der CO2-Bilanz deutliche Ergebnisse zeigen sollen".
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