Trainings klimaneutral durchführen mit Prof. Jutta Heller
28.03.2019
Umwelt & Energie
Autorinnen Prof. Jutta Heller + Nina Gallenmüller: 8426 km ist eine stattliche Zahl an Kilometern. Diese Strecke hat Prof. Heller im vergangenen Jahr im Zug statt im Auto verbracht, auf Reisen zu KundInnen für Vorträge, Schulungen, Workshops und anderen Maßnahmen zur Entwicklung von Resilienz. Die Beraterin und Trainerin nimmt den Zug nicht nur aus ökologischen Überlegungen, sondern auch, weil ihr die Zugfahrt meistens Ruhe und Gelegenheit für ein paar Stunden konzentriertes Arbeiten bietet - im Gegensatz zum Autofahren. Zug statt Auto oder Flugzeug ist schon ein guter Schritt in Richtung Klimaneutralität, aber Prof. Heller tut noch mehr. Das Unternehmen Prof. Dr. Jutta Heller (https://juttaheller.de/) ist bereits für 2018 und 2019 klimaneutral, jetzt sollen auch alle umgesetzten Maßnahmen klimaneutral werden.
Klimaneutrale Trainings - warum?
Es ist bekannt, dass die Durchschnittstemperatur der Erde seit langem bedrohlich ansteigt. Der angestrebte Grenzwert von höchstens 1,5° über dem vorindustriellen Niveau kann nur noch mit höchster gemeinsamer Anstrengung aller Länder erreicht werden. Ökologische Katastrophen aufgrund der globalen Erwärmung nehmen zu: Stürme, Überschwemmungen und Dürren waren in den letzten Jahren allgegenwärtig. Deshalb sind klimapositive Maßnahmen der einzige Weg, um der sich abzeichnenden Krise begegnen. Prof. Heller will die Treibhausgasemissionen nicht nur als Einzelperson, sondern auch mit ihrem Unternehmen reduzieren. Ein solches Verhalten stärkt auch die Widerstandsfähigkeit, also Resilienz, eines Unternehmens. Es nimmt nämlich Vorschriften vorweg und beschreitet neue Wege, bevor Ressourcenbeschränkungen sowieso dazu zwingen.
Der Weg zum klimaneutralen Training
Um den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens zu erstellen, wird zuerst der Verbrauch erfasst. Für das Unternehmen Prof. Dr. Jutta Heller hat die Fokus Zukunft GmbH den unternehmerischen CO2-Fußabdruck mit einem CO2-Rechner berechnet, der alle unternehmensrelevanten Bereiche umfasst. Diese Bereiche bestehen hauptsächlich aus Wärme und Strom für Büro, Geschäftsreisen, allgemeiner Mobilität und Verbrauchsmaterialien. Prof. Dr. Jutta Heller schnitt schon für 2018 ziemlich gut ab: Das Unternehmen produziert jährlich knapp 10 Tonnen Treibhausgas, genau so viel wie eine durchschnittliche deutsche Privatperson. In dieser Hinsicht ist das Unternehmen auch bereits 100% klimaneutral. Die 10 Tonnen Treibhausgase, die bisher unvermeidlich sind, werden von Prof. Heller jährlich mit Klimaschutzzertifikaten ausgeglichen - sogar doppelt so viele wie verpflichtend wären. Dies bedeutet, dass Prof. Heller zertifizierte Projekte finanziell unterstützt, die doppelt so viel CO2 einsparen, wie das Unternehmen (noch) produziert.
Klimaschutzzertifikate für ausgewählte Projekte
Prof. Heller hat drei Projekte für die Unterstützung durch Klimaschutzzertifikate ausgewählt. Zu allen Projekten hat sie einen persönlichen Bezug durch ihre "Auszeit" in Südamerika, in der sie persönlich Erfahrungen mit Resilienz machte. (1) Das Vichada Climate Reforestation Program in Kolumbien forstet tropische Regenwälder im Orinoco-Department auf. Diese Wälder bieten einheimischen Tieren und Pflanzen einen natürlichen Lebensraum, schützen und bereichern den Boden, speichern und filtern Wasser und tragen zur Verringerung des Treibhauseffekts bei. (2) Der Hauptfokus des Avoided Deforestation Project in Brasilien ist die Verhinderung der illegalen Abholzung von Wäldern in einem unruhigen und unterentwickelten Gebiet in der Nähe von Manaus. (3) Und das kleine Wasserkraftwerk Santa Edwiges II in Brasilien gewinnt ökologische Kraft für Brasilien. Dieses Projekt befindet sich im Norden Brasiliens im Amazonasgebiet.
Die Klimaschutzzertifikate kosten zwischen 2,50 und 10 Euro pro Tonne, alle Projekte sind von "Fokus Zukunft" mit dem GS CER-Standard zertifiziert.
Klimaneutrale Kundenprojekte
Wenn ab jetzt in der Akademie Prof. Heller (https://juttaheller.de/akademie/) Resilienztrainings, die Coaching-Wochenenden für Frauen oder die Ausbildung zum / zum ResilienzberaterIn durchgeführt werden, dann berechnet Prof. Heller die durch die Reisen und die Verpflegung anfallende CO2-Menge. Der anfallende CO2-Ausstoß wird mit den Zahlungen für die genannten drei Projekte beim Amazonas und Orinoco ausbalanciert. Ein erster Kunde hat bereits zugestimmt, seinen geplanten Workshop zur Resilienz klimaneutral durchzuführen. Im Durchschnitt werden bei etwa 15 Teilnehmern mit Übernachtung und Verpflegung in einem Hotel etwa 2 Tonnen CO2 produziert - das kann bereits mit 5 EUR ausgeglichen werden. O-Ton des Kunden: "Bei den fakultativen Leistungen habe ich gerne die CO2 klimaneutrale Durchführung angekreuzt." Diese Möglichkeit steht ab jetzt allen KundInnen für Ihre Inhouse-Trainings, Vorträge oder Workshops offen.
Alle Maßnahmen, die auf der Webseite http://www.juttaheller.de (https://juttaheller.de/) zu finden sind, werden ab diesem Jahr klimaneutral durchgeführt. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, auch als TeilnehmerIn oder KundIn einen Teil zum weltweiten Klimaschutz beizutragen. Jede/r Einzelne kann durch kleine Änderungen und mit überschaubaren Kosten dazu beitragen, CO2-Emissionen auszugleichen oder gleich ganz einzusparen - wir sollten alle diese Möglichkeiten so gut wie möglich ausschöpfen.
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Resilienz für Unternehmen
Neuwerk 4 90547 Stein
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