Netzausbau bei E.DIS für Erneuerbare Energien
18.09.2019
Umwelt & Energie
Rostock. Mecklenburg-Vorpommerns größter regionaler Netzbetreiber E.DIS hat ein Projekt für den Netzausbau und Transport der Erneuerbaren Energien erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Ersatzbau der Hochspannungsleitung zwischen Rostock und Güstrow wird der Ausbau des Stromnetzes von E.DIS für die Energiewende weiter vorangetrieben. Der Netzbetreiber hat die bestehende Stromleitung aus dem Jahr 1954 standortgleich ersetzt und sorgt damit weiterhin für Netzsicherheit in Mecklenburg-Vorpommern. E.DIS hat für den Transport Erneuerbarer Energien insgesamt 36 Kilometer der 110-Kilovolt-Leitung ausgetauscht und hierfür 15 Millionen Euro investiert. Damit grüner Strom von der Küste zukünftig in die Ballungsgebiete in den Süden und Westen Deutschlands fließen kann, hat E.DIS im Zuge dieses Netzausbaus 159 Strommasten errichtet, 436 Kilometer Leiterseil gespannt und 2.200 Kilometer Isolatoren verbaut. Weitere Informationen zum Stromnetz, zur Energiewende und Innovationen gibt es unter http://www.e-dis.de.
Hintergrund für den Netzausbau von E.DIS ist die Energiewende: In Mecklenburg-Vorpommern wird deutlich mehr Strom aus Erneuerbaren Energien, zum Beispiel Windkraftanlagen, erzeugt als verbraucht. Die alte Stromleitung von E.DIS war ausschließlich aus Gründen der lokalen Versorgung mit Strom geplant und gebaut, hatte jedoch nicht genügend Kapazitäten für den Transport von grünem Strom. E.DIS ist als verlässlicher Partner für die Netzsicherheit in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg verantwortlich und hat sich daher zu dem Netzausbau zwischen Rostock und Güstrow entschlossen. Bei der neuen Stromleitung von E.DIS handelt es sich um eine sogenannte Hochstromleitung. Für die Energiewende hat diese Stromleitung etwa die dreieinhalbfache Übertragungskapazität, sodass der Netzbetreiber E.DIS den Strom aus Erneuerbaren Energien abtransportieren kann. Den grünen Strom liefert E.DIS über sein Stromnetz bis zum Netzverknüpfungspunkt von 50Hertz in Güstrow. Von dort aus fließt der Strom über das nationale Verteilnetz in die energiehungrigen Ballungsgebiete. Weitere Informationen zum Netzausbau für den Transport des Windstroms gibt es unter https://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/Neue-Hochspannungstrasse-zwischen-Rostock-und-Guestrow-unter-Windstrom.
Während des Bauprojektes hat E.DIS als verlässlicher Partner die Stromversorgung in Mecklenburg-Vorpommern jederzeit sichergestellt. Die Funktion der bestehenden Stromleitung musste zeitweise unterbrochen werden. E.DIS hat für die Netzsicherheit Provisorien errichtet, sodass die betroffenen Umspannwerke des Stromnetzbetreibers weiterhin funktionstüchtig waren. Der Abtransport der regenerativen Energien entweder nach Rostock oder nach Güstrow wurde von E.DIS auch während des Netzausbaus ermöglicht. E.DIS hat als Netzbetreiber bei seinen Bauprojekten aber nicht nur die Energiewende, sondern auch den Natur- und Landschaftsschutz im Blick. So ruhten zum Beispiel die Arbeiten zum Netzausbau in den Naturschutzgebieten während der Hauptbrutzeit der Fischadler zwischen Mitte März und Ende Juli. Wer sich über Erneuerbare Energien, den Netzausbau oder die Digitalisierung des Netzes informieren möchte, klickt auf http://www.e-dis.de.
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