Hanfpapier wie Hanf-Toilettenpapier kann die Abholzung und globale Erwärmung weltweit reduzieren
19.06.2020
Umwelt & Energie
Hanfpapier wird als umweltfreundliche Alternative zu Holzpapier immer beliebter, reduziert die Entwaldung und rettet unzählige Bäume. Viele Studien haben gezeigt, dass eine Umstellung der alten Papierindustrie auf Hanfpapier der Welt helfen könnte, die globale Erwärmung und die schlechten Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Der weltweite Hanfanbau kann das Klima, die Umwelt, die Böden und Gewässer erheblich verbessern.
Ungefähr 93% des Papiers stammt von Bäumen, aber dies wird sich in naher Zukunft ändern, beginnend mit der Produktion von Hanf-Toilettenpapier. Erste Branchen haben die Vorteile und Potenziale des schnell wachsenden Hanfpapiermarktes, nicht nur Aufgrund von Gewinnen und Nachhaltigkeit, verstanden. Die Zeit, die Welt wirklich nachhaltig zu ändern, ist jetzt. Jeder kann ein Teil dieser Veränderung sein. Helft mit, Bäume zu retten, das Klima und den Umweltschutz zu unterstützen. Verwendet recyceltes Papier, bis Hanf-Toilettenpapier es ersetzt. Die Verwendung von Hanfpapier wird ein nachhaltiges Leben und einen verantwortungsvollen Konsum verbessern, da Hanf nicht nur ein starkes Symbol für Nachhaltigkeit ist, sondern auch eine lange Geschichte mit vielen guten Erfahrungen hat. Traurig, dass so viele Menschen und Nationen in den letzten Jahrzehnten so viele dieser nachhaltigen Möglichkeiten vergessen und viele Chancen in dieser Hinsicht verpasst haben. Die Chinesen waren hauptsächlich für die Weiterentwicklung des Toilettenpapiers seit dem 14. Jahrhundert verantwortlich. Die Verwendung von Hanf ist seit 20.000 Jahren bekannt ! Es ist nun also wirklich Zeit endlich alle Erfahrungen der Hanferzeugung und innovative Hanfprodukte zu nutzen, um die Wirtschaft, die Gesellschaft und das ganze Leben auf dem Planeten Erde zu verbessern. Das Projekt Hanfpapier.eu für zukünftige Hanfpapier-Entwicklungen (besonders in Europa) wurde Anfang 2020 vom Greening Deserts Gründer aus Leipzig gestartet.
Umweltauswirkungen der Papierherstellung
Unzählige Bäume werden für die Toilettenpapierherstellung verwendet, auch in Regenwaldgebieten. Dies hat massive Auswirkungen auf die Wälder und negative Folgen für die biologische Vielfalt, die Ökosysteme, die indigenen Völker und die Tierwelt. Die Papierindustrie ist teilweise für das Aussterben von Arten und die Umweltverschmutzung mit verantwortlich. Für die Verarbeitung von Bäumen zu Toilettenpapier werden große Mengen an Energie und Wasser benötigt. Die Zahl der Menschen, die weltweit Toilettenpapier verwenden, hat erheblich zugenommen. Toilettenpapier macht 15 Prozent der Entwaldung aus, von einem Baum können über tausend Rollen Toilettenpapier produziert werden. Die Papierherstellung erfordert eine große Menge an Bleichmittel, Formaldehyd und Organochlor. Papier macht 25% der Mülldeponien und 33% der Siedlungsabfälle aus. 40% oder mehr aller Bäume werden gefällt, um Papier herzustellen. Alleine in den USA stammen ca. 20% aller Gifte in der Luft aus der Herstellung von Papierzellstoff. Eine Tonne herkömmliches Papier verunreinigt über 70.000 Liter Wasser. 50% der Abfälle von Unternehmen bestehen aus Papier. US-Büros verwenden jährlich 12,1 Billionen Blatt Papier. Jede Minute werfen die Amerikaner 32.280 Toilettenpapier-Röhrchen weg. Etwa 270.000 Bäume werden täglich entweder ins Abwasser gespült oder auf Mülldeponien abgeladen. Durch die Zersetzung von Papieren kann Methangas entstehen, eine Hauptursache für die globale Erwärmung.
Bäume enthalten im Schnitt nur 30% Cellulose, Hanf hat ca. 80% Cellulosegehalt. Holz kann 40-50% Cellulose enthalten, 25-30% Hemicellulose, 20-35% Lignin, ca. 5% Harze und Öle. Es braucht viel Energie und viele giftige Chemikalien, um die Zellulose von den Bäumen bzw. vom Baumholz zu trennen. Hanf hat einen geringeren Ligningehalt als Holz. Hanf produziert viermal mehr Zellulosefasern pro Hektar als Bäume und braucht 4-5 Monate um zu wachsen, während Bäume für die Holzproduktion 8-100 Jahre brauchen. Hanfpflanzen für die Hanfpapierproduktion benötigen zum optimalen Wachstum keine Pestizide. Spezielle Hanfsorten benötigen dazu sehr wenig Wasser und können die Nährstoffe im Boden ausgleichen. Auf einem Hektar können etwa zehn Tonnen Hanf angebaut werden. Damit ist es die beste und effektiveste Biomasse der Welt. Hanfpapier ist biologisch abbaubarer und besser als normales Papier zu recyceln.
Industrie, Medien und Politik diskutieren weltweit über Papierabfälle. Einige präsentieren fragwürdige Argumente, zum Beispiel, dass die elektronische Revolution und die Digitalisierung den Papierverbrauch reduzieren wird, aber das ist falsch. Die Nachfrage nach Papier wird sich voraussichtlich vor 2030 verdoppeln. Andere argumentieren mit dem Konflikt mit der aktuellen Landwirtschaft und den genutzten Landflächen, aber dies ist nicht das Hauptproblem. Viele ungenutzte Flächen können für den Hanfanbau genutzt werden, so wie Ödland. Ausgelaugte und geschädigte Böden können verbessert werden. Hanfpflanzen eignen sich gut als Zwischenfrucht oder Zwischenkultur. Sie können auch abgeholzte Böden bzw. Flächen schnell verbessern. Der weltweite Hanfanbau, Hanfholz und Hanfpapier kann die Entwaldung, den Klimawandel und die globale Erwärmung verringern. Innovative Hanfprodukte wie Hanfpapier können somit die Böden, Gewässer, die Umwelt und das Klima verbessern. Dazu fördern Hanffelder die Biodiversität, da sich dort nachweislich mehr Insekten aufhalten als in anderen Feldern der Landwirtschaft.
Schützen und retten wir also die Bäume und Wälder der Welt, welche die Luft filtern, Giftstoffe umwandeln und Teile des Wasserkreislaufs reinigen - nicht nur durch innovative Hanfprodukte, sondern auch durch eine bewusstere Lebensweise, nachhaltigeren Konsum und nachhaltigere Produktion.
Weitere Fakten und Informationen zu Hanfpapier und Hanf-Toilettenpapier
- Hanffasern sind eine der stärksten Naturfasern der Welt.
- Hanffasern haben einen höheren Celluloseanteil, weniger Chemikalien werden für die Hanfpapierherstellung verwendet.
- Die Herstellung von Hanfpapier erfordert kein Chlor oder Dioxine wie die Herstellung von Holzpapier und bedeutet eine geringere Verschmutzung des Grundwassers und der Gewässer.
- Hanfpapier ist biologisch abbaubar, recycelbar und sehr nachhaltig.
- Hanfpapier vergilbt, reißt oder verschlechtert sich nicht wie Holzpapier.
- Hanf-Toilettenpapier ist billiger herzustellen als normales Toilettenpapier, es hat weniger Auswirkungen auf die Umwelt.
- Die Nachhaltigkeit von Hanffasern und Hanfpapier macht esauf lange Sicht kostengünstiger.
- Hanfpapier kann bis zu acht Mal recycelt werden, verglichen mit nur drei Mal für Papier aus Zellstoff.
- Hanfpapier als Alternative zu herkömmlichem Papier kann die Entwaldung, Bodendegradation und Umweltverschmutzung weltweit reduzieren.
- Hanfanbau ist gut zur Förderung der biologischen Vielfalt, der Verbesserung der Böden, Insektenlage und Wasserkreisläufe.
- Viele Holzpapier-Produkte wie Kartons, Papierverpackungen, Küchenrollen, Zellstoffe, Verkaufsbelege und Druckpapiere könnten durch Hanfpapier ersetzt werden.
- Hanf-Klopapier würde das Umweltbewusstsein und den Waldschutz verbessern.
Weitere Informationen zur Hanfpflanze, zum Hanf und Hanfpapier
Seit etwa 12.000 Jahren nutzen Menschen den Rohstoff Hanf. Papier aus Hanf wurde vor über 2.000 Jahren in China erfunden, im 13. Jahrhundert erreichte es Europa. In der Papierherstellung war es 500 Jahre lang der meist verbreitete Rohstoff. Hanfbücher wie die Gutenberg-Bibel und andere bekannte Werke wurden auf Hanfpapier gedruckt. Hanfpapier ist wesentlich stabiler und langlebiger als Holzpapier. Bücher mit Hanfpapier überdauern eine vielfach längere Zeit und vergilben nicht so schnell. Hanffasern sind von Natur aus heller als Holzfasern. Hanf ist somit besser zur Papierproduktion geeignet als Holz. Der Hanf kann für Hanfpapier- und Hanfplastik-Verpackungen genutzt werden, mehr Bäume und Wälder würden geschont und die globale Abholzung reduziert. Es könnte damit sogar den Plastikmüll reduzieren, besonders die Plastiktüten.
Weitere ökologische und ökonomische Vorteile vom Rohstoff Hanf
- Hanf ist sehr anspruchslos und wächst auf fast jedem Boden, das Wurzelwerk lockert die Böden auf.
- Der Hanfanbau erzeugt ein etwas feuchteres Klima, Hanffelder fördern die Biodiversität, besonders im Bezug auf Insekten.
- Hanfpflanzen unterdrücken Unkraut und verbessern das Bodenklima.
- Hanfpflanzen sind sehr resistent gegenüber Pilzbefall und Schädlingen.
- Hanf kann vergiftete Böden reinigen, teilweise sogar von einigen Schwermetallen.
- Hanffasern sind sehr widerstandsfähig und in vielen Bereichen verwendbar.
- Die Hanfpflanze kann komplett verwertet werden, so das Blattwerk, die Blüten, Samen und Stängel. Es gibt unzählige Anwendungen und Produkten, z.B. Hanftee, Hanföl, Hanfpapiere, Hanftextilien bzw. Hanfstoffe.
- Hanffasern zählen zu den stabilsten Naturfasern der Welt.
- Hanfpapier kann öfters recycelt werden als Holzpapier, fast jede Papierart und Pappe kann aus Hanf hergestellt werden.
Hier noch ein paar weitere Informationen zu Greening Deserts Projekten wie den Greening Camps, Hanfpapieren und der Trillion Trees Initiative welche von Oliver Caplikas 2018 gegründet wurden. Diese Projekte können negative Klimaveränderungen, Entwaldung, Dürren, Wüstenbildung, Bodendegradation und globale Erwärmung erheblich reduzieren - besonders in Wüsten, Trockengebieten und Ödländern. Die Camps dienen der professionellen Pflanzenzüchtung, der Wiederaufforstung und der Wiederbegrünung großer Flächen. Die Begrünungs- und Forschungslager werden grüne Spots für den Anbau von nützlichen Pflanzen sein. Es wird die Schaffung einer nachhaltigeren Land- und Forstwirtschaft unterstützen. Hanf wird ein Nebenprodukt der Aufforstungs- und Begrünungsprozesse sein und kann an die Papier- und Holzindustrie geliefert werden - auch an die Buch-, Zeitungs- und Verpackungsindustrie.
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Greening Deserts
Herr Oliver Gediminas
Nikolaistraße 57
04109 Leipzig
Deutschland
fon ..: 015783021006
web ..: http://www.greeningdeserts.com
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